Auszug aus meinem Keto-Tagebuch:

Da das Hotel kein Frühstück anbietet, esse ich ein paar Nüsse vor meinen Antibiotika. Ist mir auch lieber, denn ich habe kaum Hunger. Außerdem muss ein Hotel schon ein richtig gutes Frühstück anbieten, damit da etwas dabei ist für Keto.
Ich trinke zwei Tassen Tee, viel Wasser und ein Wasser mit Salz und Pina Colada Stevia.
Leider kann ich immer noch nicht auf Toilette. So muss ich mit einem leichten Blähbauch an den Strand.

Am Strand hole ich mir einen Fleischspieß. Da die Portion winzig ist, esse ich danach zwei gekochte Eier aus dem Tante-Emma-Laden. Heute denken wir daran, uns mit einer großen Flasche Wasser einzudecken. Gestern war ich zu faul, nochmal hochzulaufen vom Strand. Ob ich deswegen nicht auf Toilette kann? Es ist echt schwer, mehr als zwei bis drei Liter zu trinken, wenn man unterwegs ist. Jetzt sitze ich gerade im Flughafen. Verdammt, hinter mir ist ein Wasserautomat. Mein Goldstück von Mann holt mir eine Flasche Wasser, damit ich weiterschreiben kann, bis wir borden.
Ich gewöhne mich hoffentlich langsam daran, auch unterwegs auf meine zwei bis vier Liter am Tag zu kommen. (Ich denke gerade an die Tage zurück, an denen ich daran gearbeitet habe, am Tag auf zwei Liter zu kommen. Manchmal falle ich dahin wieder zurück. Weil ich zu faul bin, aufzustehen und Wasser zu holen. Weil ich gerade mitten im Arbeiten bin und nicht unterbrechen will. Weil ich irgendwo bin, wo ich kein Wasser aus dem Hahn trinken kann und Trinkwasser teuer ist. Weil ich nicht dauernd aufs Klo rennen will oder es beim Reisen schwierig oder eklig ist, die Toilette zu benutzen. So viele Gründe. Eigentlich sind es dieselben, warum ich jetzt manchmal damit kämpfe, auf vier Liter zu kommen. Man wächst mit seinen Zielen. Ich merke auch, dass ich besser darin werde, mich um mich zu kümmern. Meine Strategien werden auch besser.)

Mehr von meinen Tagebucheinträgen über Ketose findest du hier:

Verenas Keto-Tagebuch