Hier erfährst du, was CBD Öl genau ist, gegen welche Krankheiten es hilft und wie es dir bei der Ketogenen Ernährung helfen kann.

In unserer Gesellschaft gilt die Cannabispflanze, oder auch Hanfpflanze, immer noch als eine „böse“ Pflanze. In den letzten 80 Jahren wurde ein regelrechter Feldzug gegen die Hanfpflanze geführt und sie wurde auf allen Ebenen der Industrie vom Markt gefegt.

Hanf ist seit je her eine Nutzpflanze, die auf allen Kontinenten wächst. Schon vor fünftausend Jahren schätzten die Chinesen sie als Heilmittel und nutzten ihre sehr robusten Fasern zur Gewinnung von Kleidung und Seilen.

Auch in Europa war Hanf eine Nutzpflanze aus der auch „starker“ Tabak gewonnen wurde. In der Medizin wurde sie als Schmerzmittel eingesetzt. Bis zur Herstellung künstlicher Schmerzmittel durch die ersten Pharmakonzerne wurden daraus 20 verschiedene Schmerzmittel hergestellt. Diese wurden dann bis zu den 1920er Jahren konsequent aus dem Markt gedrängt.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Hanfpflanze dann komplett als illegal deklariert und verschwand vom Markt.

Seit geraumer Zeit erlebt die Hanfpflanze wieder ein Revival

Es wird in der Bekleidungsindustrie als auch in der Medizin wiedereingesetzt.

Die Hanf- oder auch Cannabispflanze enthalt zwei Hauptwirkstoffe. Das allseits bekannte THC, das eine bewusstseinserweiternde Wirkung hat, und CBD, das vor allem entzündungshemmend und beruhigend wirkt.

Je nachdem, in welcher Zusammensetzung und in welchem Verhältnis die beiden Stoffe in der Pflanze vorhanden sind, hat sie verschiedene Auswirkung auf den menschlichen Körper bei dessen Konsum.

Da das THC mit seiner berauschenden Wirkung unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, ist es in Deutschland momentan nur als medizinisches Cannabis verschreibungspflichtig erhältlich. Das CBD fällt nicht darunter, da es keine psychoaktiven Substanzen enthält.

Somit kann aus der Cannabispflanze das CBD extrahiert werden und zu einem Öl verarbeitet werden. Je nach Pflanzenart ist es in seinen Bestandteilen unterschiedlich zusammengesetzt. Das CBD Öl ist frei verkäuflich und unterliegt keinen Beschränkungen.

Der Hauptbestandteil des CBD Öl

CBD Öl_1_1

Dies sind sog. Cannabinoide. Sie sorgen u.a. für die antibakterielle, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung.

(Buchempfehlung: Hanf als Heilmittel: Ethnomedizin, Anwendungen und Rezepte)

Wenn es um die weiteren Inhaltsstoffe im CBD Öl geht, so lassen sich hier einige Inhalte finden, die auch sonst positiv auf den Körper wirken können:

Omega-3- & Omega-6-Fettsäuren 

– Sie sind hier im optimalen Verhältnis enthalten.

Gamma-Linolensäure 

– wirkt entzündungshemmend und kann gut bei Hautproblemen eingesetzt werden.

Vitamine

– Wichtige Vitamine, wie das Vitamin E, sind hier enthalten.

Spurenelemente & Mineralstoffe

– Enthalten sind u.a. Magnesium, Natrium, Phosphor, Zink, Eisen, Kalium und Kalzium.

Chlorophyll 

– Dieses sorgt für die Farbe und wirkt positiv auf die Zellatmung.

Carotinoide 

– Sie können das Herz-Kreislauf-System schützen und stärken auch das Immunsystem.

Mikronährstoffe

  • Vitamin B1 (auch als „Nervenvitamin“ bekannt, da es sich auf den Serotoninspiegel auswirken und gute Laune erzeugen kann)
  • Vitamin B2 (stellt bei Umwandlungsprozessen in Zellen ein Co-Enzym dar)
  • Vitamin E (natürliches Antioxidans, das als Fänger von freien Radikalen gilt)
  • Eisen (Spurenelement, das auf den Transport von Sauerstoff vom Blut zu den Zellen Einfluss haben soll)
  • Kalium (soll für den Wasserhaushalt und die Impulsweiterleitung zu den Nerven eine Rolle spielen)
  • Kalzium ( spielt für Knochen und Zähne eine Rolle und muss über die Nahrung zugeführt werden)
  • Kupfer (soll für die Bildung von roten Blutkörperchen von Bedeutung sein und kann zu einer Stärkung des Immunsystems beitragen)
  • Magnesium (findet sich im gesamten menschlichen Skelett und soll Einfluss auf Blutkreislauf, Lungenfunktion und andere Organe sowie das Immunsystem nehmen können)
  • Mangan (soll für wichtige Enzym-Vorgänge von Bedeutung sein und auf die Bildung eines gesundes Bindegewebes Einfluss haben können)
  • Natrium (soll auf die Muskeltätigkeit Einfluss nehmen und Nervenimpulse weitergeben können)
  • Phosphor (in Verbindung mit Kalzium kann es die Stabilität von Knochen und Zähnen verbessern und Zellen aufbauen)
  • Zink (soll Einfluss auf eine gesunde Regeneration der Haut nehmen können und an zahlreichen Funktionen im Stoffwechsel beteiligt sein)
  • Betacarotin

So kann dir CBD Öl eine gute Unterstützung sein bei deiner ketogenen Ernährung

Es unterstützt den Stoffwechsel und gibt dir viele Vitamine und wirkt beruhigend und kann dir helfen, Stress abzubauen.

CBD Öl_2_1

Du ernährst dich ketogen, um Krankheiten zu behandeln oder erst gar nicht zu bekommen. Durch die Umstellung des Kohlenhydrat-Stoffwechsel auf Fett-Stoffwechsel können verschiede Krankheiten ausgehungert werden. Da z. B. viele Tumore Zucker als Nahrung brauchen, kann die ketogenen Diät dabei helfen. Zusätzlich kann das CBD Öl diesen Vorgang durch seine krebshemmenden Eigenschaften unterstützen.

Durch die vielen guten Eigenschaften des CBD Öl kann es dir gegen folgende Krankheiten helfen:

Cannabinoide sorgen im Gehirn dafür, dass Nervenzellen nicht absterben. An einer Universität in Jerusalem wurde zudem an Mäusen die Wirkung von Cannabinoiden gegen Alzheimer untersucht. In dieser wurde festgestellt, dass eine Degeneration des Gedächtnisses verlangsamt werden kann.

  • Krebs:

Mehrere Studien befassten sich mit der Wirkung von Cannabinoiden auf verschiedene Krebsarten. In Studien konnte festgestellt werden, dass die Lebensfähigkeit der Tumorzellen und teilweise auch deren Wachstum und Verbreitung minimiert werden konnte. Untersuchungen erfolgten dabei zur Wirkung bei Gehirnkrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs, Blutkrebs, Mundkrebs, Leberkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

In Israel wurden im Jahr 2014 74 Kinder und Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren mit CBD-reichem Cannabis behandelt, weil herkömmliche Epilepsie-Behandlungen nicht angeschlagen hatten. Die Patienten erhielten das CBD-Öl  mit einem Mischungsverhältnis von CBD und THC von 20:1 über einen Zeitraum von durchschnittlich sechs Monaten ein. Während der gesamten Studiendauer beobachteten Eltern und Patienten die Anfallshäufigkeit. Das Ergebnis: bei 89 Prozent der Patienten konnte eine Verminderung der Anfälle beobachtet werden. Es konnte während der Untersuchungen auch festgestellt werden, dass es zu einer Verbesserung von Verhalten, Aufmerksamkeit, Sprache und Kommunikation, sowie den motorischen Fähigkeiten und dem Schlaf der Patienten kam.

In der Medizin kann CBD Untersuchungen zufolge wahrscheinlich auch die entzündungshemmenden, stressbedingten und metabolischen Komponenten einer Schizophrenie positiv beeinflussen.

CBD Öl kann eine gute Alternative zur herkönmmlichen Schmerzbehandlung sein. Im Jahr 2007 stellten Forscher in Tierversuchen fest, dass durch eine tägliche Gabe von CBD eine Reduzierung der übermäßigen Schmerzempfindlichkeit möglich ist. Damit hat CBD-Öl das Potenzial, auch bei chronischen Schmerzen eine Linderung herbeizuführen. Auch in einer aktuellen Studie des Jahres 2016 aus Israel  konnte festgestellt werden, dass Cannabis sowohl die Schmerzen als auch den Verbrauch an Opiaten reduzieren kann. Die Lebensqualität der Patienten verbesserte sich.

In einem Experiment mit Ratten konnte festgestellt werden, dass CBD die Motivation steigert und auch ein so genannter pro-Lust-Effekt auftritt.

Aufgrund der nachgesagten entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD kann das Öl für Linderung sorgen.

Zwar gibt es hier keine Studien, aber durchaus Berichte zu Erfahrungen von Eltern autistischer Kinder. Sie berichten, dass es durch die Verwendung von CBD Öl bei ihren Kindern sowohl auf physischer als auch auf psychischer Ebene zu einer Verbesserung des Zustands kam.

Ein Selbstversuch zeigt Wirkung

Ich selbst nehme das Öl aufgrund meiner Migräneerkrankung, Glutenunverträglichkeit und Schlafstörungen. Seitdem kann ich besser Ein- und Durchschlafen und wache morgens gut erholt auf. Ich fühle mich fit und ausgeschlafen und bin nicht so platt und antriebslos am Morgen.

Für eine Aussage zu Migräne und Glutenunverträglichkeit muss ich es länger und in höheren Dosen einnehmen, aber ich bin zuversichtlich.

Auch mein Mann hat das mitbekommen und nimmt es jetzt regelmäßig und hat auch diese positive Wirkung am Morgen. Er ist Asthmatiker, hat unzählige Allergien und es ist eine Verbesserung festzustellen.

Zur Dosierung ist zu sagen, dass dies eine sehr individuelle Geschichte ist. Je nachdem, welches Öl du hast und wie die Bestandteile sind. Es muss jeder für sich selbst ausprobieren, wie es wirkt und in welcher Dosis es einzunehmen ist. Ich selbst habe ein zehnprozentiges Öl, habe mit einem Tropfen abends angefangen und bin nun bei vier Tropfen.

Außerdem gibt es einen sog. „Kombinationseffekt“

Die interaktive Synergie der Inhaltsstoffe von Cannabis legt nahe, dass eine Einnahme von THC und CBD zusammen die größtmögliche Wirkung auf den menschlichen Körper hat.

Durch die individuelle Zusammensetzung der Inhaltsstoffe wird der wünschenswerte Effekt der Cannabispflanze voll ausgeschöpft.

Es ist wissenschaftlich noch nicht erforscht, inwieweit diese genau zusammenspielen und wie die unterschiedlichen Bestandteile der Cannabispflanze, u. a. das THC und CBD, welche Auswirkungen also auf die menschlichen Zellen haben. Es kann daher nur aufgrund des Selbstversuches eine therapeutische Wirkung erzielt werden.

Cannabisprodukte mit THC sind in Deutschland weiterhin verboten und unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz. Das sog. medizinische Marihuana darf nur auf Rezept und bei bestimmten Krankheiten, wie Rheuma, Migräne oder multipler Sklerose, von einem Arzt verschrieben werden. Es kann in Apotheken bezogen werden. Bei der Einnahme gibt es mögliche negative Auswirkungen, wie Benommenheit und Appetitsteigerung.

Das CBD Öl hat auf jeden Fall auch alleine einen großen medizinischen Nutzen und sollte immer als individuelle Medizin angesehen werden.

Hier nochmal die wichtigsten Vorteile des CBD Öls

1. CBD Öl macht nicht HIGH.

– Es hat keine psychotropischen Effekt.

2.  Es wirkt Entzündungen entgegen und ist schmerzlindernd.

3. Neuroleptikum

–  wirkt gegen Angststörungen, Schizophrenie und andere psych. Erkrankungen

4. Es hilft bei Übelkeit und Erbrechen.

5. Es ist krampflösend und wird bei Epilepsie eingesetzt.

6. Es wirkt beruhigend und fördert deine Energie.

7. förderlich bei der Tumorbehandlung

8. legal und frei verkäuflich

Sylvia