Unsere Leber ist ein wahres Wunder. Doch was passiert, wenn deine Leber überstrapaziert ist? In Deutschland leiden rund fünf Millionen Menschen an Leberkrankheiten. Und viele davon wissen das nicht mal. Denn eine kranke Leber verursacht keine Schmerzen. (1)

Als Ketarier stellt sich die Frage wirkt sich Keto Ernährung eigentlich auf deine Leber aus? Was macht die Leber genau? Wie kannst du deiner Leber etwas gutes tun und vieles mehr erfährst du in diesem Artikel.

Wie sieht die Leber überhaupt aus?

Beim Menschen befindet sich die Leber im rechten Oberbauch. Genauer gesagt unmittelbar unterhalb des Zwerchfells. Dort ist sie durch die unteren Rippen geschützt. Die Leber wiegt ca. 1500 bis 2000 Gramm. Sie ist das schwerste Organ. Das rotbraune Organ ist in einen linken und rechten Leberlappen aufgeteilt. Der rechte Leberlappen füllt fast die gesamte obere Bauchhöhle aus. Die Leber ist von einer Bindegewebskapsel umgeben. Diese ist fast vollständig von dem Bauchfell überzogen. (1)

Die Leber besteht aus einer Vielzahl von kleinen Leberläppchen und zahlreichen Leberzellen. Sie ist durch zwei verschieden Blutgefäße versorgt. Nämlich die Pfortader und Leberarterie. Das Pfortader Blut läuft von der Leber über die unteren Hohlvenen zurück zum Herzen. Insgesamt fließt in jeder Minute etwa 1,4 Liter Blut durch alle Versorgungskanäle der Leber. Pro Tag sind es etwa 2000 Liter Blut. Das Blut entgiftet und filtert deine Leber täglich. Außerdem filtert sie auch brauchbare Substanzen aus dem Blut heraus. Das ganze Blut füllt deine Leber dann mit Nährstoffen. (1)

Was machen deine Leberenzyme?

Leberenzyme sind sehr wichtig für deine Leber. Leberenzyme werden auch im klinischen Sprachgebrauch als Leberwerte bezeichnet. Sind deine Leberzellen geschädigt, treten diese Leberenzyme in einem höheren Ausmaß in deinem Blut auf. Daraus kann der Arzt je nachdem welche Enzyme erhöht sind, auf die Art der Erkrankung schließen.

Das heißt der Arzt sieht sich das Blutbild an. Wenn deine Leberenzyme erhöht sind, deutet das daraufhin, dass deine Leberzellen geschädigt sind. Diese Zellschäden können unter anderem durch Alkohol, Virusinfektionen oder Vergiftung verursacht sein. (2)

Wann werden Leberwerte bestimmt?

Einige Symptome die Leberwerte mal genauer unter Betracht zu ziehen, können sein:

  • Rechtsseitige Oberbauchschmerzen
  • Leistungsminderung
  • Müdigkeit
  • Gelbsucht der Haut
  • Zunahme des Bauchumfangs bei Lebervergrößerung
  • Weiße Nägel
  • Juckreiz

Das größte Stoffwechselorgan im Körper

Die Leber ist unser zentrales Stoffwechselorgan. Zudem versorgt die Leber unseren Körper mit allen Nährstoffen. Sie speichert Enzyme, Vitamine, Mineralien, und Spurenelemente. Giftstoffe wie Ammoniak wandelt die Leber zu harmlosem Harnstoff um.

Deine Leber baut ebenso Stoffwechselprodukte ab. Stoffwechselprodukte können Abbauprodukte von Nahrungsmittel oder Medikamenten sein. Diese entstandenen Abbauprodukte scheidet der Körper über den Darm dann aus. Zudem trägt sie einen großen Teil für das Immunsystems bei. (1)

Das heißt die Leber fungiert als:

  • Stoffwechselorgan
  • Entgiftungsorgan
  • Speicherorgan
  • Ausscheidungsorgan und Drüse

Die Leber als Speicher

Unsere Leber sorgt auch für Reserven in unserem Organismus. Folgende Nährstoffe speichert unsere Leber:

  • Traubenzucker (Glukose) in Form von Glykogen,
  • fettlösliche Vitamine (A, D, E, K) und
  • Mineralstoffe (z. B. Eisen)

Die übrigen Organe und Zellen versorgt die Leber im Notfall mit den eingelagerten Vorräten. Für einen guten Leberschutz kann auch ein ausgeglichener Mineralstoffhaushalt hilfreich sein. Forscher heute haben herausgefunden, dass niedrige Kalzium-. Selen-, und Zinkwerte, die Aufnahme von Giftstoffen in den Zellen begünstigt.

Das kann ein Grund sein, warum manche Menschen auch stärkerer von Schwermetall Belastung betroffen sind. (1)

Wie merkst du eine Schwermetallbelastung?

Eine Schwermetallbelastung ist oft schwer festzustellen. Die Symptome sind meist sehr eigenartig und schwer diagnostizierbar. Patient fühlen sich allgemein schlecht. Zudem kommen Übelkeit, Erbrechen, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, chronische Müdigkeit dazu. Wie kann der Arzt diese Schwermetallbelastung feststellen? Die Belastung kann der Arzt durch eine Blutabnahme oder deinen Morgenurin feststellen.

Wie gelangen diese Schwermetalle überhaupt in deinen Körper?

Durch Industrie und Umweltverschmutzung. Tatsächlich gelangen die Schwermetalle dann in Nahrung, Wasser und Luft. Und du nimmst Sie dann unbewusst auf. Wenn du alles zu viele Schwermetalle in deinem Körper hast, bildete dein Körper mehre Radikale. Diese freien Radikale können deine Zellen schädigen.

Bei hoher Konzentration von Schwermetallen kommt es dann zu Belastung von Leber, Nieren und Darm. Außerdem können dadurch auch Allergien entstehen.

Zudem verdrängen Schwermetalle auch lebenswichtige Spurenelemente von ihren Bindungsstellen. Das kann dann zu Zink- und Magnesiummangel führen. (2)

Was kannst du selber gegen die Schwermetallbelastung tun?

Nachdem der Arzt bei dir eine Schmermetallbelastung entdeckt, kannst du eignes tun um diese auszuleiten.

Chlorella entgiftet?

Du kannst mit Chlorella entgiften. Was ist Chlorella. Chlorella ist ein Wachstumshormon. Dieses Hormon hilft dir bei der Regeneration deiner Zellen. Du findest das Chlorella in der Chlorella Alge. Diese ist auch für eine entgiftende Wirkung bekannt. Vor allem Giftstoffe und Schwermetalle kann sie gut von deinem Körper befreien.

Fermentiertes essen als Entgiftungshilfe?

Fermentiertes essen kann dir auch dabei helfen. An was denkst du, wenn du fermentiertes essen hörst? Fermentiertes essen hat auch die Fähigkeit zu entgiften. Fermentierte Lebensmittel mit guten Bakterien sind zum Beispiel Kefir. Aber auch fermentierter Tofu oder probiotischer Jogurt, kann dir dabei helfen.

Wasser, Sauna und Co, als Entgiftung?

Viel Wasser trinken und Sauna. Wasser ist immer eine gute Lösung. Sauna hilft ja bekanntlich auch sehr gut beim detoxen. Auch bei einer Schwermetallbelastung ist beides sehr empfehlenswert. Am besten filtriertes Wasser trinken. Saunieren hilft besonders Quecksilber, Blei und Blei aus deinem Körper zu spülen. (2)

Wie sieht der Kohlenhydratstoffwechsel in der Leber aus?

Für Keto Diät sieht die Faustregel der Makroverteilung grundsätzlich so aus, dass du als Ketarier nicht mehr als 30g Kohlenhydrate pro Tage aufnimmst. Das liegt daran, dass durch die Reduktion der Kohlenhydrate Keto die beste Wirkung zeigte.

Was passiert beim Kohlenhydratstoffwechsel?

Beim Kohlenhydratstoffwechsel sorgt die Leber unter anderem dafür, dass der Blutzuckerspiegel im Blut konstant bleibt. Was geschieht, wenn der Zuckerspiegel im Blut stiegt?

Dein Körper nimmt den Zucker über die Leber auf und speichert in als Glykogen. Was macht dein Körper, wenn du dann Zucker brauchst? Richtig, er erhöht den Blutzuckerspiel. Dabei baut deine Leber das Glykol aus. Der Zucker kommt somit in Blut. Dein Blutzucker steigt.

Welche Rolle spielt die Leber beim Eiweißstoffwechsel?

Von dem Makronährstoff Protein darf es schon mal mehr sein bei einer ketogenen Diät bzw. Ernährung. Ca. 20 – 35 % Fett nimmst du bei der Keto Ernährung auf. Das ist auch sehr wichtig, denn nur so verhinderst du den Muskelabbau.

Die Menge an der Proteinaufnahme sollte du tatsächlich nicht überschreiten. Aus der Nahrung wandeln die Leberzellen Aminosäuren so um, dass aus ihnen Energie entsteht. Aminosäuren sind lebensnotwendig.

Was machen Aminosäuren?

Sie bilden den Grundbaustein für alle Protein ohne die du nicht leben kannst. Aminosäure enthalten Stickstoff und sind in der Lage Haare, Organe und Haut zu bilden. Wenn die Leberzellen die Nahrung in Aminosäuren umwandelt entstehen dabei giftiges Ammoniak. Die Leberzellen wandeln diese wiederum in ungiftigen Harnstoff um.

Der Harnstoff gelangt zur Niere. Dann scheidest den Rest mit deinem Urin aus. (3)

Welche Rolle spielt die Leber beim Fettstoffwechsel?

Fett ist der Makronährstoff den du am meisten während der Keto Diät aufnimmst. Nach dem Verzehr baut die Leber das aufgenommen Fett durch die Leberzellen ab.

Dadurch entsteht wieder Energie. Pro Tag produziert die Leber ebenfalls 800 – 1000 ml Galle. Diese Galle hilft wiederum die Fette aufzuspalten und aufzunehmen. Fett nimmst du meistens über den Tag verteilt auf. Bis zum Abend verbraucht der Körper diese Glukose dann meist.

Für Sportler: Kann ich Fett nach dem Sport essen?

Nach dem Sport solltest du allerdings mit der Aufnahme von Fett warten. Fett verlangsamt den Verdauungsprozess. Das heißt auch wenn du zusätzlich brav etwas Proteinhaltiges aufnimmst. Dein Körper verlangsamt trotzdem den Verdauungsprozess. Daher am besten nach dem Training andere Makros bevorzugen, wie zum Beispiel Proteine und Kohlenhydrate. (3)

Wirkmechanismen: Wie funktioniert der Fettstoffwechsel in der Leber?

Gute Fette, schlechte Fett, hoher und niedriger Fettgehalt, fettfrei, ungesättigte und gesättigte Fettsäuren, Transfette, gesunde Fette, Omega -Fettsäuren – da kann einem der Kopf schon gewaltig schwirren.

30-50% Fett pro Tag: Was sagt deine Leber?

Wenn die Ernährung zu 30 – 50 % aus Fett besteht, arbeitet die Leber mit annähernd voller Kraft, um all das Fett aufzuspalten. Deine Leber produziert dafür mehr Gallenflüssigkeit. (4)

Dein Körper produziert mehr Gallensaft. Um genau zu sein ca. 20 bis 25% mehr. Die Leber setzt dann einen Stoff frei. Dieser freigesetzte Stoff bewirkt, dass sich dann mehr Natrium im Blut befindet. Das wiederum hilft Fett schneller zu verdauen.

Zählt das auch für ungesundes Fett?

Wenn allerdings mehr als 30 % Fett aus ungesunden Quellen stammt muss die Leber wirklich alles geben. Die Gallen produziert 50 % mehr Galle. Manchmal sogar noch mehr. Hierbei handelt es sich um besonderes aggressive Galle. Die Galle hilft das das Blut nicht zu sehr durch das viele Fett verdick. Auf Dauer erschöpfen die Gallenreserve. Denn die Leber kann nicht endlos so viel Galle mit so hoher Fettlösekraft produzieren. Außerdem befindet sich in dieser Galle auch eine Menge Kalzium zum Schutz anderer Organe. Auf Dauer hast du dann dadurch auch einen geringeren Kalziumvorrat. (4)

Welche Leberkrankheiten gibt es?

Trinkst du über einen längeren Zeitraum zu viel Alkohol ist deine Leber nicht so erfreut. Zu viel Alkohol, Giftstoffen, Fett und Zucker strapaziert, verfetten und verhärten die Leberzellen.

Dadurch nimmt natürlich auch die Leistung der Stoffwechselaufgaben mehr und mehr ab. Das Problem dabei ist, dass du das nicht sofort bemerkst. Erst nach Jahren meldet sich deine Leber. Die Leber funktioniert sogar nur mit 30 % ihre Leistungskraft.

Hepatitis – Plötzlich Gelb?

Unter Hepatitis versteht der Arzt eine Entzündung der Leber. Die Krankheit kann durch Gifte, Viren, Medikamente oder Autoimmunerkrankungen verursacht sein. Die Entzündung kann akut oder chronisch verlaufen. Zu den Symptomen von Hepatitis gehören Fieber, Oberbauchschmerzen und Gelbsucht. (5)

Welche Formen von Hepatitis unterscheiden Ärzte?

Anhand der Dauer lässt sich Hepatitis in zwei Formen unterteilen. Akute Hepatitis und Chronische Hepatitis. Der Unterschied liegt in der Dauer. Nach weniger als ein halbes Jahr diagnostiziert der Arzt eine akute Form. Alles was über sechs Monate hinaus geht, ist eine chronische Hepatitis (5)

Wie steckst du dich an?

  • Virushepatitis: Leberentzündungen durch Hepatitisviren. Damit gemeint sind Hepatitis A Virus (HAV), Hepatitis B Virus (HBV), Hepatitis C Virus (HCV), Hepatitis D Virus (HDV, delta-Virus) und Hepatitis E Virus (HEV).
  • Virusbegleitende Hepatitis: Durch eine andere Viruserkrankung
  • Autoimmunhepatitis: Das ist ebenfalls eine Leberentzündung. Diese Entzündung entsteht durch eine Fehlfunktion des Immunsystems.

Schon mal von dem mysteriösen Epstein-Barr-Virus gehört?

Nicht nur die fünf verschieden Hepatitis-Viren könnten an der Erkrankung schuld sein. Im Kindesalter verläuft die Infektion meist symptomlos. Bei jungen Erwachsenen kann das Ganze sich als sogenanntes Pfeiffersche Drüsenfieber äußeren.

Was die Leber betrifft nistet sich das Epstein-Barr-Virus ganz gezielt in der Leber ein. Dort kann es bei vielen Menschen jahrzehntelang unauffällig bleiben. In der Anfangszeit war das Epstein-Barr-Virus sogar ein nützliches Virus. Das Virus war auch bekannt, gleichzeitig unser Immunsystem zu trainieren. (6)

Doch was passiert, wenn wir unsere Leber nicht richtig pflegen?

Dein Immunsystem leidet darunter. Vor allem wenn Störenfriede in das Organ eindringen und dort Randale machen. Überschüssiges Adrenalin, starke Medikamente und schlechte Ernährung kann das EPV mit der Zeit die Leber schädigen. So kann es schließlich auch zu einer Diagnose „Hepatitis“ kommen.

Kann die richtige Ernährung gegen EBV helfen?

Sobald du dich jedoch richtig ernährst und auch sonst gut für deinen Körper und Leber sorgst, kann das EBV keine Schäden mehr anrichten. Aber zu Beruhigung nicht jeder mit EBV infizierte bekommt automatisch Hepatitis. (6)

Nur wenige Unterarten dieses Virus können in der Leber größer Schäden anrichten. Bei Hepatitis E beispielsweiße handelt es sich um eine schwere Vireninfektion einer sehr aggressiven EBV-Mutation. Das haben wir uns eher irgendwo eingefangen. Wir tragen das Virus nicht schon seit Kindheit mit uns rum

Als Ketarier mit Epstein-Barr-Virus Infektion – Worauf du achten solltest

  • Bevorzuge Pflanzliche kaltgepresste Fette (z.B. Olivenöle).
  • Fettes Fleisch solltest du meiden
  • Nimm Omega-3-Fettsäuren auf Diese findest du in Lein- oder Walnussöl
  • Nimm am besten Unverarbeitete Lebensmittel ohne Zusatzstoffe zu dir
  • Verzichte auf gebackene und frittierte Speisen.
  • Wenn die Leber mit einem EBV Virus beeinträchtigt ist, hilft leberentlastende Ernährung. Zum Beispiel der Verzicht auf fettreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, Alkohol, Koffein und Nikotin.
  • Natürliche leberunterstützende Präparate wie Mariendistel, Curcuma und Artischocke kann deiner Leberregeneration auch helfen.

Fettleber – Wie entsteht sie?

Medikament gegen eine Fettleber oder Leberverfettung gibt es nicht. Die gute Nachricht allerdings ist, dass du durch unsere Ernährung etwas für eine gesunde Leber tun kann.

Alkoholische Fettleber – Entsteht sie nur durch Alkohol?

Die Leber verarbeitet tatsächlich lieber das eine Glas Wein, als die Wurst zwischendurch. Anders gesagt, den Alkohol verarbeitet deine Leber immer zuerst. Dann folgt das Fett. Das Problem dabei ist, wenn laufend Alkohol nachkommt, bleibt das Fett liegen. So entsteht die Fettleber.

Kann sich eine Fettleber erholen?

Ja. Das einzig Gute daran ist, dass die Fettleber sich bis zu einem gewissen Grad wieder erholen kann. Ansonsten verfettet sie mehr und mehr. Bis du dann schlussendlich einen Schmerz verspürt.

Zwar kann die Leber keine direkten Schmerzsignale an das Gehirn senden. Aber sie macht diese indirekt durch den Katerkopfschmerz am Morgen bemerkbar.

Die giftigen Abbauprodukte des Alkohols rauben dem Gehirn den benötigten Sauerstoff. Botenstoffe werden dann aktiviert, die dann den Schmerz auslösen. (7)

Symptome einer stark belasteten, geschwächten Leber:

  • Druckschmerz unter den rechten Rippenbogen
  • Übelkeit
  • Rechtsseitigen Oberbauchkrämpfe
  • Kopfschmerzen
  • Extreme Müdigkeit
  • Viele Mediziner sagen auch „Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“ (7)

Wer verträgt mehr – Mann oder Frau?

Die Leber kann pro Stunde ca. 2 cl abbauen. Im Verhältnis zum Körperfett, haben Männer weniger Fettanteil als Frauen. Das heißt, dass Frauen wiederum weniger Körperwasser, also eine geringere Blutmenge als Männer haben.

Darum hast du als Frau nach einem Glas Wein auch eine deutlich höhere Menge an Alkohol im Blut. Von dem alkoholabbauende Leberenzym ADH (Alkoholdehydrogenase) hat die Frau auch weniger als der Mann.

Nicht-alkoholische Fettleber – Auch ohne Alkohol zur Fettleber?

Bei der nicht-alkoholischen Fettleber handelt es sich ebenfalls um eine Ansammlung von überschüssigem Fett. Das überschüssige Fett entsteht aber nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum.

Ist Fruktose der Bösewicht?

Eine Ursache dabei kann Fruktose sein. Fruktose gelangt direkt in deine Leber. Dort wandelt die Leber die Fructose direkt in ein Fett Molekül um. (8) Das Fett neigt dazu leider in der Leber zu bleiben.

Viele Human und Tierstudien bestätigen Fruktose reiche Ernährung führt zu einer Fettleber. (8) Das eigentliche Problem liegt nicht am Obst. Sondern am Maissirup. Dieser hat einen hohen Fruktose Gehalt. Diesen Maissirup findest du auch in Säften, Keksen und vielen verpackten Lebensmittel.

Kohlenhydrate und nicht-alkoholische Fettleber

In einer Studie haben die Wissenschaftler einen interessanten Zusammenhang gefunden. Die Studie zeigte das zu viel Fruktose Konsum die Fettleber begünstig. Was heißt das für dich als Ketarier?

Fruktose ist vor allem in Obst, Fruchtsäften, Honig und Fertigprodukten vorhanden. Zu viel Obst Zudem findest du Fructose auch in Haushaltszucker. Als Ketarier hälst du dich ja grundsätzlich von Fertigprodukten und Zucker so gut es geht fern. Daher bist du schon mal aus dem Schneider. (9)

Kann Keto – Ernährung bei Fettleber helfen?

Hilft eine Ketogene Ernährung bei Fettleber? Die Forschung steht noch am Anfang. Dennoch sieht es schon sehr vielversprechend aus.

Ergebnisse aus einer klinischen Studie:

  • Eine Keto-Diät reduzierte Leberentzündungen bei übergewichtigen Menschen
  • Gesunde Menschen, die wenig Kohlehydrate essen, haben weniger Leberfett
  • Eine Keto-Diät reduzierte das Leberfett in zwei Wochen bei 18 Personen.
  • Eine Keto-Diät reduzierte das Leberfett bei Patienten mit nicht alkoholischer Fettleber um 42 Prozent.

Was sagt die Forschung wirklich darüber?

Schon aus frühen Forschungen konnten Wissenschaftler sehen, dass eine Keto-Diät die Fettleber reduzieren kann. Laut einigen Forschern begünstigt Keto auch eine gesunde Leberfunktion. Die Forschung steht dennoch am Anfang.

Auf dem täglichen Keto- Ernährungsplan sollten definitiv Gemüse, sättigendes Eiweiß, Milchprodukte, Eier, Fisch, Geflügel und hochwertige pflanzliche Öle stehen. Aber auch zuckerarme Obstsorten.

Schon mal etwas von der „Logistik-Methode“ gehört?

Eine weitere Methode die Forscher untersuchten, ist die sogenannte „Logi- Methode“ (eine Ernährung die den Blutzucker und Insulin niedrig hält). Dadurch kannst du deine Leber ebenfalls entlasten.

Aber auch andere positive Effekte bringt die Keto-Ernährung für die Lebergesundheit mit sich. Die Keto-Ernährung ist reich an Cholin, einem essentiellen Nährstoff für die Lebergesundheit.

Was sagt die Wissenschaft Keto und Leber?

In einer Studie ist über zwei Monat durchgeführt. Es gab zwei Gruppen. Eine Gruppe hat sich ketogen ernährt. Die zweite Gruppe hat eine low carb Diät durchgeführt. Die Forscher fanden dabei folgendes heraus:

  • Bei den Ketariern wurde die Leberfettansammlung mehr reduziert, als bei der Standartdiät.
  • Bei den Ketariern war die Gewichtsabnahmen größer als bei der Standart Diät.

Die Studie konnte somit bestätigen, dass eine Keto Diät helfen kann das Leberfett zu reduzieren.

Was sagen weitere Studien dazu?

In einer weiteren Studie erforschten die Forscher die Gewichtsabnahme. Dabei schaut sie sich die Gewichtsabnahme während einer kommerziellen Low Carb Diät und einer kalorienarmen Ketogenen Diät an.

Es wurden 39 Patienten über einen Zeitraum von zwei Monaten untersucht. 20 der Patienten ernährten sich nach dem Keto Plan und 19 ernährten sich Low Carb. Nach zwei Monaten stellte sich ein größerer Gewichtsverlust von 2,87% bei der Keto-Diät ein. Auch die Reduktion des Leberfettanteils, lieferte in der Keto-Gruppe ein positives Ergebnis.

Vor allem die Gewichtsabnahme im viszeralen Fettgewebe nahmen die Forscher genau unter die Lupe. Mit viszeralem Fettgewebe ist die Fettabnahme im Bauchbereich gemeint

Kann eine Keto also wirklich bei einer Fettleber helfen?

Eine weitere Studie befasste sich mit kohlenhydratarmer und fettreicher Ernährung im Zusammenhang mit einer nichtalkoholische Fettlebererkrankung. Die Ergebnisse zeigten, dass kohlenhydratarme Diäten die Gewichtsabnahme fördern. Zudem senkt eine Keto Diät den Triglycerid Gehalt.

Der Stoffwechsel von Patienten mit Übergewicht verbesserte sich ebenso. Diese kohlenhydratarmen, fettreichen Diäten führen auch bei Nagetieren zu Gewichtsverlusten. Allerdings stimulierte die langfristige Beibehaltung dieser Ernährungsform die Entwicklung von Fettleber und systemischer Glukoseintoleranz bei Mäusen.

Die Ergebnisse der Studien klingen sehr vielversprechend. Dennoch muss die Wissenschaft weiterforschen. Vor allem die Langzeitwirkung von Keto auf die Leber ist noch nicht gut erforscht.

Warum Cholin? Wo findest du Cholin?

Cholin stimuliert das Enzymsystem der Leber. Dadurch kann das Blut entgiften. Medikament, Alkohol und Toxine aus dem Körper scheidet dein Körper leichter aus.

Auch für den Stoffwechsel und insbesondere für den Fetttransport ist Cholin sehr essentiell. Ein niedriger Cholin-Status bedeutet, dass sich Fett eher in den Leberzellen anhäuft. Das führt wiederum zu einer Fettleber. (9)

Ketogene Nahrungsmittel mit hohem Cholingehalt: (Angaben in mg pro 100g):

  • Rinderleber: 520 mg
  • Hühnerei: 270 mg
  • Sojabohnen: 116 mg
  • Erdnüsse: 95mg
  • Rindfleisch: 66mg
  • Karfiol: 42mg
  • Eisbergsalat: 31mg

Außerdem:

  • Artischocken 34,4 mg
  • Blumenkohl 39,1 mg
  • Brokkoli 40,1 mg
  • Cashewnüsse 61,0 mg
  • Erbsen 27,5 mg
  • Erdnüsse 52,4 mg
  • Gerste 37,8 mg
  • Haferflocken 32,2 mg
  • Haselnüsse 45,5 mg
  • Kürbiskerne 63,1 mg
  • Linsen 32,7 mg
  • Macadamianüsse 44,4 mg
  • Mandeln 52,2 mg
  • Paranüsse 40,6 mg
  • Pinienkerne 55,7 mg
  • Roggen 30,4 mg
  • Rosenkohl 40,6 mg
  • Tofu 27,4 mg
  • Sojabohnen 115,9 mg
  • Wallnüsse 39,1 mg
  • Weizenkeime 152,1 mg
  • Leberzirrhose – Das Endstadium der Leber

Leberzirrhose – Das Endstadium der Leber

Irgendwann ist die Gutmütigkeit der Leber auch zu Ende und sie beginnt zu schrumpfen, eine sogenannte Leberzirrhose. Bei der Leberzirrhose entsteht knotige, narbiges Gebilde. Die Leber erfüllt somit nicht mehr ihre Aufgaben.

Eine ketogene Ernährungsform kann wahre Wunder bei der Entfettung der Leber bringen. Jedoch solltest du dich bei einer Leberzirrhose langsam an die Ketogene Ernährung herantasten und vor allem seinen Arzt dazu befragen. (10)

Grundsätzlich werden vor allem Omega-3-Fettsäuren aus Lebensmittel empfohlen, wie:

  • Fisch
  • Eier
  • Leinsamen sowie
  • Grünem Gemüse

Leberproblem durch Keto heilen?

Eine 57-jährige Frau teilte Ihre Erfahrungen zu Keto und Leber mit. Die Frau litt unter Fettleibigkeit, Binge-Eating-Störung, emotional ausgelöstem Essen, posttraumatischer Belastungsstörung, Depression und Angstzuständen. Sie stellte sich bei Ihrem Arzt zur Behandlung ihrer Fettleibigkeit vor.

Was machte die Frau genau?

Die Frau probierte viele Medikamente und Therapien bis Sie sich letztendlich auf eine Ernährungsumstellung überredete. Grade Ihre emotionalen und körperlichen Zustände, machen der Frau eine Ernährungsumstellung nicht so leicht. Unter ihren Umständen ist eine ketogene Diät eine große Herausforderung. Vor allem am Anfang. Die Frau entschloss sich dennoch dazu.

Wie waren Ihre Ergebnisse?

Sie berichtete auch, dass sie täglich eine Omega-3 DHA/EPA 1000 mg (120 mg/180 mg) Fischölkapsel einnahm.

Ihr Gewicht betrug 164 Pfund. Sie hat sich zu einer fett- und kohlenhydratarmen Ernährung mit viel Obst und Gemüse beraten lassen. Zudem hat ihr Arzt ihr geraten, mindestens dreimal pro Woche routinemäßig Aerobic-Übungen zu machen.

Wiederholte Laboruntersuchungen 10 Tage nach dem Besuch beim Hausarzt zeigten verbesserte Leberenzyme (AST = 55 U/L, ALT = 80 U/L). Außerdem war Ihr Cholesterinwert niedriger. (11)

Die Frau führte die Diät über einen längeren Zeitpunkt durch. Die Leberenzyme bildeten sich innerhalb von acht Monaten vollständig zurück. Die Cholesterin Spiegel ging nach einem Jahr weiter zurück. Die Frau hat regelmäßige Kontrollen bei Arzt durchgeführt.

Wie entgiftest du deine Leber?

Die Leber ist das wichtigste Entgiftungsorgan. Giftige Substanzen filtert deine Leber heraus. Die Leberzellen wandeln unschädlichen Stoffe um und anschließend scheiden sie diese mit dem Urin aus.

Stoffe wie Bilirubin (ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin), sowie Medikamente und ihr Stoffwechselprodukt trennt deine Leber in der Galle. Diese Stoffe scheidest du dann über den Darm aus. (12)

Der Begriff “Entgiftung” hat in der Naturheilkunde eine lange Tradition. Es gibt so viel möglich Ideen, Rezepte für die perfekte Entgiftung.

Was ist der entscheidende Punkt bei der Leberentgiftung?

Zu verstehen wir die Leber funktioniert kann die schon mal viel helfen bei deinem Detox. Der Körper braucht grundsätzlich keine Wundermittel um sich zu reinigen. Er reinigt sich selber.

Am besten schaust du auf eine gesunde Leber und dein Körper erledigt den Rest. Denn deine Leber trägt einen sehr großen Teil dazu bei. Sie neutralisiert die Giftstoffe bzw. Toxine. Nach dem neutralisieren schleust sie diese auf dem schnellsten Weg aus deinem Körper heraus.

Leber natürlich heilen durch Keto Ernährung

Die gute Nachricht die Leber regeneriert sich schnell. In nur 3 Wochen schafft es eine grundsätzlich gesunde Leber, sich zu entfetten und zu regenerieren. In der folgenden Auflistung findest du einige Lebensmittel und Tees die deiner Leber etwas Gutes tun.

Tee für deine Leber:

Ja, Tee mag deine Leber sehr gerne. Am meisten bevorzugt deine Leber Löwenzahn, Salbei, Artischocke und Mariendistel. Es gibt sogar wissenschaftliche Studien die diesen positiven Effekt auf die Leber bestätigen. Die Tees wirken entgiften und beruhigen auf deinen Leber.

Artischocken für deine Leber:

In den Artischocken sind sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die dem Wachstum von Tumoren und Zysten in der Leber entgegenwirken. Die in der Artischocke vorkommende Stoffe, sorgen dafür das das Organ stark bleibt. Schädliche Substanzen aufzuspüren, auszufiltern und unschädlichen zu machen sind für viele chemische Funktion der Leber ebenso hilfreich. (13)

Auberginen begünstigen den Blutfluss der Leber:

Kleine Mengen eines Stoffes, der den Blutfluss der Leber verbessert, dadurch die Sauerstoffversorgung optimiert und allen möglichen Krankheiten vorbeugt. Vor allem die sekundären Pflanzenstoffe binden sich an die Leber. Diese Pflanzenstoffe machen es für die Leber und ihr Immunsystem besonderes bioverfügbar. Das bedeutete das der Körper den zugeführten Nährstoff ideal aufnehmen kann. (13)

Atlantisches Meeresgemüse – Algen und Co:

Diese Algen enthalten Mineralstoffe, die deiner Leber sehr guttun. Das enthaltene Jod ist ein natürliches Antiseptikum, dass die Entwicklung vieler Bakterien, Viren und andere unerwünschten Mikroorganismen hemmt, sodass die Leber keinerlei Schäden anrichten können. Es werden Gallensalze verstärkt. Die Gallenflüssigkeit ist dadurch auch konzentrierter und damit wirksamer. (14)

Grünkohl magst du nicht?

Der Verzehr wirkt sich wohltuend auf dem gesamten Verdauungstrakt aus. Untaugliche Bakterien und Mikroorganismen hungert der Grünkohl aus. Die gesunden Bakterien und Mikroorganismen fördert der Grünkohl. Warum? Die Produktion von Vitamin B12 verbessert sich. So bekommt die Leber diesen wichtigen Stoff über das Blut. (14)

Eiweiß zum Entgiften:

Um Glutathion zu bilden braucht der Körper die Aminosäuren Methionin und Cystein. Die Stoffe brauchen wir um zu entgiften. Übermäßige Fetteinlagerungen in der Leber, die durch Blei- oder Schwermetallvergiftung verursacht werde, werden durch den Eiweißstoff Methionin gebremst. Der Eiweißstoff Cystein kann die Wirkung von Medikamenten und Chemikalien entschärfen. (15)

Rosinen – gesünder als du denkst?

Rosinen wirken ähnlich heilend auf die Leber. Der Verzehr regt auch die Gallenproduktion an, fördert somit auch die Durchblutung, wirkt im Körper antibakteriell und animiert die Leber zur Entgiftung. (16).

Spirulina (Blaualgen): Die Wunderwaffe bei Entgiftung?

Ob als Tablette oder Pulver, in Säften oder Jogurt. Blaualgen oder Algen allgemein bewirken ein wahres Wunder was deine Leber betrifft. Hier zwei natürlich Variante die du in deine Ketogene Ernährung einbauen kannst und deiner Leber was Gutes tust: Spirulina und Meersgemüse. Diese Algen hemmen die Entwicklung von Viren und Bakterien in der Leber und setzt neue Kräfte frei. Zudem stärkt Spirulina auch das Immunsystem. Spirulina wirkt auch als Hilfe bei über zweitausend chemischen Funktionen der Leber. (17)

Bitter mag deine Leber?

Wenn du die Gallenproduktion ankurbeln möchte, dann isst du am besten viele Bitterstoffe. Durch die angekurbelte Galleproduktion, ist das Fett aus dem Essen leichter verdaulicher. Bitterstoffe wirken im Organismus auch basisch, das heißt die Säure entschärfst du somit. Bitterstoffe regen auch die Fettverdauung an und hohe Blutfette werden gesenkt. Somit wird die Leber entlastet.

Zu dem bitteren Gemüse aus der Ketogenen Lebensmittel findest du  in unserem Ketoseportal mehr.

  • Rosenkohl,
  • Radicchio,
  • Löwenzahn,
  • Chicoée,
  • Blattgemüse
  • Artischocken
  • Endiviensalat.

Der magische Selleriesaft für deine Leber: Was kannst du tun, um deine Leber zu entschlacken?

Die weitere Antwort lautet Selleriesaft. Klingt am Anfang sehr grün. Ist es auch. Aber die Wirkung auf deine Leber und allgemein auf deinen Körper sind unbezahlbar. Natürlich und heilsam.

Du brauchst nur einen Entsafter und frischen Staudensellerie und schon kann es los gehen. Am besten trinkst du den Saft am Morgen auf Nüchternem Magen. Wegen seiner gesunden Inhaltstoffe eigner sich Sellerie für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Außerdem kommen 100 Gramm Staudensellerie auf gerade einmal 18 Kilokalorie.

Auch ausreichend Mineralstoffe und Vitamine sind enthalten.

Was kann Sellerie bieten?

Selleriesaft am Besten frisch gepresst?

Wenn du den Selleriesaft frisch und aus rohen, unverarbeiteten Staudensellerie machst, bleiben die gesunden Inhaltsstoffe erhalten. Der Köper kann alle aufgelisteten Inhaltsstoffe mühelos aufnehmen.

Zudem hat der Selleriesaft eine ganze Reihe an gesunden Effekten. Einige Effekte fanden Ernährungsforscher in einigen Studien und Erfahrungsberichten heraus. (18)

Zum Beispiel :

  • Soll die Darmgesundheit fördern.
  • Selleriesaft ist basisch
  • Lindert Reizdarmsyndrom, Sodbrennen, Verstopfung
  • Ist gut für das Herz und Knochen durch seinen hohen Anteil an Vitamin K
  • Ist blutreinigend, entgiftend und blutdrucksenkend.
  • Selleriesaft soll durch seine entzündungshemmende Wirkung diverse chronische Krankheiten lindern. Zum Beispiel Akne, und Autoimmunerkrankungen

Bei dem Verzehr von Sellerie erzeugt dein Körper mehr Gallenflüssigkeit erzeugt. Sellerie reinigt die Leber und entfernt Schleim aus dem Verdauungstrakt. Sellerie stärkt zudem die Salzsäure im Magen. Darüber hinaus vermag er Fett in der Leber zu lösen. (18)

Was sagt deine Leber schlussendlich Leber zu Keto?

Ganz schön viel. Du hast gesehen, bzw. gelesen, wie wichtig unsere Leber für so viele Prozesse im Körper ist. Doch kommen wir zu unserer Hauptfrage zurück.

Ist nun zu viel Fett schlecht für deine Leber? Fangen wir mal positiv an. In den beschriebenen Studien sind alle Wissenschaftler auf ähnliche Ergebnisse gekommen. Diese konnten sie auch bestätigen. Nämlich, eine Keto Diät kann die Fettleber reduzieren. Jedoch sind diese Studien nur über eine kurze Dauer gewesen. Das heißt obwohl sie bestätigt sind, gibt es keine Langzeitwirkung von Keto Diäten auf die Leber.

Wie sieht es jetzt mit einer Keto Ernährung aus?

Bei einer Keto Ernährung entsteht vor allem ein Gewichtsverlust. Welche Rolle spielt die Leber dabei? Der Gewichtsverlust erfolgt teilweise aufgrund der harntreibenden Wirkung der Glykogenverwertung. Natürlich werden in dem meisten Fällen auch die Kalorien reduziert. Das kann du dir aufgrund der eingeschränkten Ernährungsvielfalt erklären. Hauptsächlich aber, weil die Reduzierung von Blutzucker und Insulin zu einer geringeren Fettspeicherung führt. Das bedeutet, dass Insulin fördert somit die Umwandlung von Fett. (19)

Die Wissenschaft bestätigt diese auch?

Zudem konnten Forscher auch positives über die Insulinsensitivität berichten. Die Forschung deutet auch darauf hin, dass die ketogene Ernährung die Insulinsensitivität und die glykämische Kontrolle verbessert. Insulinsensitivität meint, wie sich dein Körper verhält nach einer Nahrungsaufnahme. Bist du sehr Insulin sensitiv brauchst du kleiner Mengen und deinen Blutzucker zu senken. Bist du allerdings weniger sensitiv brauchst du mehr und deinen Blutzucker zu senken. (19)

Obwohl die Keto Ernährung enorm viele positive Effekte auf deine Gesundheit hat, ist deine Leber allerdings nicht so erfreut darüber. Es gibt zwar keine Langzeit Studie wie sich Keto auf die Leber auswirkt. Dennoch gibt es wissenschaftliche langzeitliche Belege, dass zu viel Fett der Leber auf Dauer schaden kann.

Nimmst du auf Dauer eine Menge an ungesunden Fetten zu dir, kann deine Leber sie nicht mehr vollständig verarbeiten. Sie entzündet sich oder kann dann nicht mehr richtig arbeiten. Das schwierige daran ist auch, dass du es kaum merkst, wenn es deiner Leber nicht gut geht. Erst wenn sie schon geschädigt ist treten eventuelle Schmerzen auf. (19)

Falls du bereits unter bestimmte Lebererkrankungen leidest ist eine Absprache mit deinem Arzt unbedingt nötig, bevor du eine Keto Diät beginnst. Alle die zum Glück an keinen Erkrankungen leiden, lasst trotzdem gerne eure Leberwerte untersuchen. Wenn es sein muss legt während eurer Diät auch ein paar Leber Detox Tage ein. Die heilenden Lebensmittel findet ihr hier.

Schau auf deine Leber und sie dankt es dir! Was sagt deine Leber dazu? Hast du während deiner Keto Ernährungsumstellung oder Diät etwas bemerkt? Schreibe gerne deine Erfahrungen in das Ketoportal!

Literatur

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Leber

(2) https://www.labor-dostal.at/leistungen/schwermetalle/

(3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29375552/

(4) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33802651/

(5) https://de.wikipedia.org/wiki/Hepatitis

(6) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29375552/

(7) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21367948/

(8) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17219068/

(9) https://de.wikipedia.org/wiki/Cholin

(10) https://www.netdoktor.at/krankheiten/leberzirrhose/

(11 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7008768/

(12) https://www.apotheken-umschau.de/mein-koerper/leber-und-galle/was-die-leber-schuetzt-und-was-ihr-schadet-719097.html

(13) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/13309270/

(14) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29999416/

(15) https://www.all-in.de/c-boulevard/weg-mit-den-weihnachtspfunden-diese-lebensmittel-sind-voller-proteine_a5143643

(16) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34665212/

(17) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34665212/

(18) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28701046/

(19) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29112863/