Kennst du das auch? Du hast noch einen Vortrag vorzubereiten, möchtest das eine Buch noch zu Ende lesen und für deinen nächsten Urlaub noch etwas Spanisch lernen. Allerdings scheint die maximale Kapazität deiner Gehirnleistung schnell erreicht. Es fühlt sich möglicherweise so an, als füllt sich dein Gehirn immer mehr mit dickem Nebel.

Dabei gibt es diverse Möglichkeiten genau das zu ändern. Du kannst aktiv dazu beitragen, deine mentale Leistungsfähigkeit zu steigern. Eine dieser Möglichkeiten sind sogenannte Nootropika. Tabletten oder Pulver verschiedener pflanzlicher Substanzen und Nahrungsergänzungsmittel, die versprechen deine kognitiven Fähigkeiten zu verbessern. Über genau diese Nootropika lernst du in diesem Artikel alles was du wissen musst.

Nootropika – eine recht neuartige Substanz

Der Begriff Nootropika stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „den Geist ändern“.
In der heutigen Zeit bezeichnen wir diverse Nahrungsergänzungsmittel als Nootropika. Geprägt hat diesen Term vor allem die Entwicklung einer völlig neuen chemischen Substanz durch Dr. Corneliu E. Giurgea. Auf diese werden wir in dem Verlauf des Artikels näher eingehen. Er legt fest, dass nur solche Substanzen unter die Stoffklasse der Nootropika fallen dürfen, die folgende Definition einhalten: Sie müssen das Lernen und Gedächtnis positiv beeinflussen, eine neuroprotektive Wirkung aufweisen, nicht giftig sein und so wenig Nebenwirkungen wie möglich haben.
Die Verbindungen, die wir in diesem Artikel behandeln, wirken neurologisch und unterstützen direkt und indirekt die Erhöhung deines geistigen Potentials. Einige dieser positiven Auswirkungen sind:

  • Erhöhung des Fokus und der Aufmerksamkeit
  • Verbesserung der Wahrnehmung und Erinnerungsleistung
  • Steigerung des Wohlbefindens

Die wichtigsten Grundlagen zu Beginn

Zu allererst ist es wichtig zu wissen, dass es unterschiedliche Arten von Nootropika gibt.

  1. Die erste Untergruppe sind natürliche Nootropika. Unser Körper produziert sie in gewissen Mengen selbst. Wir können sie aber auch durch die Nahrung zusätzlich aufnehmen, da sie in tierischen und pflanzlichen Geweben vorkommen. Wir brauchen sie nur entdecken und für unseren Vorteil nutzen.
  2. Die zweite Untergruppe sind die Racetame. Wissenschaftler aus Belgien haben diese chemischen Verbindungen synthetisch hergestellt. Das Ziel war es eigentliche ein Mittel gegen die Reisekrankheit zu entwickeln. Nachdem sie bemerkten, welche positiven Effekte ihre entwickelte Substanz (Piracetam) auf diverse kognitive Funktionen hatte, prägten sie den Begriff „Nootropika“.
  3. Bei der dritten Untergruppe handelt es sich um Cholinerika. Cholin ist ein elementarer Nährstoff, der wichtig für die Gesundheit und Funktionsfähigkeit unseres Gehirns ist. Es gibt sehr viele Substanzen, die Cholin als Grundbaustein enthalten.
  4. Die vierte Untergruppe sind die allgemeinen kognitiven Verstärker oder auch Smart Drugs (intelligente Drogen). Dazu gehören natürliche, als auch synthetisch hergestellte Substanzen, die hauptsächlich eingenommen werden, um die geistigen Fähigkeiten zu verbessern. Der Unterschied zwischen natürlichen und synthetischen Nootropika ist, dass dein Körper nur die Natürlichen eigenständig herstellen kann.Nootropika1

Was du vor Einnahme unbedingt wissen solltest

Unser Gehirn und dessen Funktionen sind noch immer nicht vollständig verstanden. In der Hirnforschung ist ein stetiger Fortschritt zu beobachten. Jedoch haben Wissenschaftler noch lange nicht alle Wirkmechanismen entschlüsselt. Das betrifft auch die Forschungen zu den Nootropika. Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es noch keine langfristigen Aussagen zu den Auswirkungen dieser Stoffe auf unser Gehirn. Deshalb solltest du die Einnahme dieser Mittel immer mit Vorsicht ausüben.
Jeder benötigt andere Mengen eines Nootropika, damit es die gewünschte Wirkung ausübt – mit wenigen oder komplett ohne Nebenwirkungen.
Was genau deine ideale Dosis ist, hängt von vielen Faktoren ab. Geschlecht, Alter, Ernährung, Lebensstil, etc. Ein wichtiger Faktor sind deine Gene. Manche Menschen bauen Stoffe langsamer ab als andere: das zählt für Toxine genauso wie für viele Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel. Laut Statistik tritt beim Genom eines Menschen etwa alle 1.000 Basenpaare eine Variation auf. Dadurch trägt das Genom etwa 3 Millionen sogenannter Einzelnukleotidpolymorphismen.

Einzelnukleotidpolymorphismen

Ein Einzelnukleotidpolymorphismus ist eine Punktmutation innerhalb eines Basenpaares der DNA. Auch die Gene, die für Enzyme des Cytochrom-P450-Systems, für Transportproteine oder für Rezeptoren kodieren, sind von Einzelnukleotidpolymorphismen betroffen. Es können Enzyme betroffen sein, die für Umbau, den Transport und den Abbau von Toxinen, Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel benötigt werden.

Ein Enzym kann dadurch eine höhere, niedrigere oder sogar gar keine Aktivität aufweisen. Jedem Enzym einer von vier Phänotypen zugeordnet:

  • Poor Metabolizer (langsam)
  • Intermediate Metabolizer (mittel)
  • Extensive Metabolizer (normal)
  • Ultra-rapid Metabolizer (schnell)

Du kannst dir vorstellen, dass die Rate die Dosierung beeinflusst, wie dein Körper ein Nahrungsergänzungsmittel verstoffwechselt!

Außerdem kannst du bei manchen Nootropika eine Toleranz entwickeln, wie zum Beispiel bei Koffein. Bei bestimmten Substanzen gewöhnt sich dein Körper sozusagen an die Wirkmechanismen. Dabei ist es ab einen gewissen Punkt irrelevant wie hoch die Dosis ist. Die Effekte bleiben gleich. Wenn du also das Gefühl hast, dass die Wirkung schwächer wird, könntest du es mit einer ähnlich wirkenden Substanz austauschen. Dein Körper reagiert demnach in anderer Weise auf das neue Mittel, aber mit gleichen Effekten.

Wichtig ist es auch daran zu denken, dass du nicht einfach diverse Nootropika miteinander kombinieren solltest. Meistens werden sogenannte Stacks (zu dt. Stapel) kreiert. Substanzen wie Koffein und L-Theanin werden am häufigsten miteinander gestapelt, da sie sich sehr gut ergänzen. Zu jedem Nootropika findest du Informationen, mit welchem anderen Nootropika du es kombinieren kannst.

Wenn du mit der Einnahme eines Nootropikas beginnen möchtest, suche zuerst einen Arzt auf. Nur ein fachkundiger Arzt kann dich richtig beraten und mit dir gemeinsam das beste Nahrungsergänzungsmittel finden.

Dieser Artikel gibt dir vorerst einen guten Überblick und die wichtigsten Informationen zur Vielfalt der Nootropika.

Natürliche Nootropika

Ginkgo Biloba

Nootropika im Überblick

Ginko Biloba ist das am häufigsten verwendete Kraut um die Gesundheit des Gehirns zu unterstützen. Vor allem den älteren Generationen verhilft es zu besserer kognitiver Fähigkeit. Allerdings dürfen wir nicht pauschal annehmen, dass die Wirkung für jeden gleich ist. Sie kann von Person zu Person sehr unterschiedlich ausfallen.

Schon seit tausenden von Jahren nutzen Menschen die Blätter des Ginkgo Baumes. Nach dem Zermahlen der getrockneten Blätter kommt das Pulver für unterschiedliche Zwecken zum Einsatz. So zum Beispiel gegen Infektionen, Asthmasymptome, Bronchitis und der Behandlung von Tinnitus. Vor allem in der Chinesischen Kultur ist es schon seit seit Jahrhunderten eine verbreitete Volksmedizin.

In den letzten Jahrzehnten konnte Ginkgo Biloba auch als Förderer der kognitiven Leistungsfähigkeit, Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mehr dazu erfährst du jetzt.

Woher stammt Ginko Biloba?

Es klingt unglaublich, aber Ginkgo Biloba Bäume bedecken schon seit mehr als 270 Millionen Jahre unsere Erde. Umgangssprachlich ist dieser Baum weiterhin bekannt unter dem Namen ‚Fächerblattbaum‘. Der Name der Gattung stammt von dem deutschen Wort Ginkgobaum.
Eine Pflanze kann bis zu 2500 Jahre alt werden, weshalb sie auch als „lebendes Fossil“ bezeichnet wird. Zurzeit wächst Ginkgo Biloba nur in den Zheilang und Tian Mu Shan Provinzen in China. Dort wurde sie schon, bevor sie allgemein bekannt wurde, in der traditionellen chinesischen Medizin genutzt. Zu Beginn wurden nur die Früchte und Samen verwendet, seit 1505 jedoch auch Blätterextrakte des Ginkgobaumes. Diese sind in der heute die am meisten verkauften und in der westlichen Welt eines der zehn populärsten Nahrungsergänzungsmittel.

Es gehört zu den pflanzlichen Arzneimitteln und wird unter anderem auch in Deutschland als Medikament anerkannt.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Die Bestandteile der Ginkgo Biloba sind einzigartig:

  • das basische Terpentrilacton Bilobalid (2,6 bis 3,4% Trockengewicht
    und 2,6 bis 3,2% des EGb-761-Extrakts)
  • Gingkolide A, B und C (insgesamt zusammen 3-3,6% Trockengewicht der Blätter)
  • Ginkgolid J, K (0,3-0,6% Trockengewicht) sowie M, Q, und P
  • Carbonsäuren (auch Ginkgolsäuren)
  • Procyanidine (7% eines EGb-761-Extrakts und 4-12% des trockenen Blattextrakts)
  • Quercetin und Isorhamnetin meist als Glycoside von α-L-Rhamnosyl-β-D-glucosyl
  • Kaempferol und sein α-L-Rhamnosyl-β-D-glucosylglycosid
  • Biflavon-Strukturen (zwei aneinander gebundene Flavon-Skelette, existieren wahrscheinlich als Glykoside)
  • D-Glucarat
  • Chlorophyll
  • Chitin-bindendes Protein (nicht biologisch für die Supplementierung relevant)

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Eine Menge von 120-360mg am Tag, wird empfohlen. Diese solltest du auf drei Einnahmen aufteilen. Die richtige Dosis hängt dabei von vielen Faktoren ab. Frage am besten deinen zuständigen Arzt nach der Dosis, die er dir empfiehlt. Auf der Suche nach dem passenden Ginkgo Biloba Ergänzungsmittel ist es wichtig auf die Prozentsätze der aktiven Inhaltsstoffe zu achten. Experten raten dazu ein Ergänzungsmittel zu wählen, welche die standardisierte Menge von 24-32% Flavonglykoside (Flavonoide oder Heteroside) und 6 – 12% Triterpenlactonen (Terpenoide) enthält.

Zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit solltest du 120-240 mg pro Tag, oder ein bis vier Stunden vor einer Aufgabe, einnehmen.
Um bei älteren Menschen dem kognitiven Verfall entgegenzuwirken, sind dreimal täglich 40-120 mg empfehlenswert.

Ginkgo Biloba solltest du immer mit einer Mahlzeit einnehmen, um die bestmögliche Wirkung zu erreichen. Studien zeigen, dass es rund einen Monat dauert, um einen positiven Effekt zu bemerken. Eine Ergänzungsform von Ginkgo Biloba ist Bikbo Biloba EGb-761 Extrakt. Nimmst du diese ein, sollte in konzentrierter Form ein Extrakt von 50:1 sein.

Interessante Wirkmechanismen von Ginkgo Biloba

Die Hauptwirkstoffe Ginkgolide, Flavonoide und Bilobaloide dieses speziellen Nootropika verbessern die Zirkulation und Durchblutung von sauerstoffreichem Blut durch deinen Körper und dein Gehirn. Prostacylin hilft dabei deine Gefäßwände intakt und kräftig zu halten. Desweitern senkt die Wirkung von Ginkgolid B die Bildung von Blutgerinnseln in deinen Blutgefäßen. Ginko Biloba trägt also dazu bei, dass dein Blut zu den Geweben deines Gehirns gepumpt wird. Dort angelangt unterstützt es das gesunde Wachstum der neuronalen Verbindungen und Strukturen. Um diesen Effekt zu stärken, schützt es zudem das im Gehirn vorhandene Acetylcholin. Acetylcholin ist ein Neurotransmitter und ermöglicht die Bildung neuer Erinnerungen und Verbesserung logischer Fähigkeiten.

Ginkgo Biloba bewahrt zudem ausgeglichene Mengen an Dopamin-, Serotonin- und Noradrenalin-Spiegel. Alle drei sind wichtige Neurotransmitter, also so genannte Botenstoffe in Gehirn. Das gelingt Ginkgo Biloba indem es den Monoaminoxidase-Spiegel (MAO) hemmt. MAO ist bekannt dafür wertvolle Hormone zu nutzten und Gehirnnebel und Depression hervorzurufen.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Ginkgo Biloba ist weithin bekannt als Gedächtnisstärkendes Kraut. Zu den positiven Effekten zählen:

  • bessere Erinnerung an Fakten
  • mehr Energie und Fokus
  • Verbesserung der Zirkulation im Blut
  • bessere Blutzirkulation reduziert Muskelschmerzen und erhöht die sportliche Leistungsfähigkeit
  • Verringerung von Depressionssymptomen
  • Unterstützung des körperlichen Wohlbefindens
  • Entzündungshemmend in den Bronchen
  • Verminderung von Regelschmerzen

bei jungen Menschen, auch mit ADHS:

  • Verbesserung bei dem Erlernen von neuen Fakten
  • Gedanken klarer formulieren und besser kontrollieren

bei älteren Generationen:

  • Verbesserung der Gedächtnisleistung (vor allem bei schon auftretenden Symptomen von Alzheimer und Demenz)

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Bisherige Studien fanden nur vereinzelt einen signifikanten Effekt in Bezug zur allgemeinen Zunahme der kognitiven Fähigkeit. Den älteren Generationen hilft es bei der Verbesserung der Gedächtnisleistung, vor allem bei schon auftretenden Alzheimer- und Demenzsymptomen. Nun ein paar ausgewählte Studien:

Bei deiner Dosis von 120mg wird die Verbesserung bei der „Aufmerksamkeitsgeschwindigkeit“ leicht unterdrückt. Wird die Dosis auf 240-360mg erhöht, erhöht sich auch diese wieder. Hier geht es zur Studie.

Ginkgo bioba führt zu einer relativ zuverlässigen Zunahme der Erinnerungsleistung des Kurzzeitgedächtnisses und der freien Wiedergabe. Vor alle wurde dieser Effekt bei älteren Personen (55 Jahre oder älter) mit oder ohne diagnostizierten neurodegenerativen Krankheitszuständen gefunden. Links zu den Studien:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12404671

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19657199

Die Einnahme von täglich 240-360 mg EGb-716 wirkte bereits auftretendem kognitiven Verfall relativ effektiv entgegen. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8741021

In einer weiteren Studie hatte Ginkgo unterschiedliche Wirkungen auf die Kognition: Bei Demenzerkrankten verbessert sich die Gesichtserkennung, bei Personen mittleren Alters traten hingegen keinerlei Effekt auf. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12404671

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Ginkgo Biloba wurde als ‚wahrscheinlich sicher‘ eingestuft, wenn es oral und in angemessen Mengen eingenommen wird. Standardisierte Ginkgo Extrakte wurden in bisherigen Studien, mit einer Dauer von ein paar Wochen bis sechs Jahren, ohne gefundene Risiken eingesetzt.

Ein Prozentsatz von 1,69% der Nutzer berichten von auftretenden negativen Auswirkungen. Zu den bereits bekannten, milden und kurzlebigen Nebenwirkungen zählen:

  • Schwindel
  • Herzrasen
  • leichte Übelkeit

Es treten allerdings schwerwiegendere Nebenwirkungen auf, wenn du die Samen der Ginkgo Biloba Frucht zu dir nimmst. Der Bestandteil Ginkgotoxin befindet sich in rohen und gerösteten Samen. Im Zusammenspiel mit den Effekten von GABA und Vitamin B kann dies zu Krampfanfällen führen. Das Hormon GABA befindet sich natürlicherweise in deinem Körper. Vitamin B nimmst du u.a. durch Nahrung auf. Normalerweise werden Ginkgo Biloba Ergänzungsmittel nicht aus den Samen der Früchte hergestellt, sondern aus den Blättern. Dennoch ist es unerlässlich beim Kauf nochmals darauf zu achten.

Weiterhin solltest du Ginkgo niemals zusammen mit Antidepressiva oder Antikonvulsiva einnehmen. Dies kann zu exzessiven Blutungen führen. Das gilt auch, wenn du erst kürzlich eine Operation hinter dir hast.

Ebenso sollten schwangere Frauen und kleine Kinder keine Ginkgo Biloba Extrakte einnehmen. Die Nebenwirkungen in diesen Gruppen sind noch nicht erforscht und schwerwiegende Folgen nicht ausgeschlossen.

Hier findest du Ginkgo Biloba

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Huperzin A

Nootropika im Überblick

Als nootropische Substanz ist Huperzin A eine verbreitete Zutat und gilt als eine der besten natürlichen Nootropika. Es handelt sich um eine Kräutermischung, welche aus der Huperzia Serrata Pflanze stammt. Genauso wie Ginkgo Biloba ist es ein altes chinesisches Heilmittel. Huperzin A gilt als hochwirksam und benötigt nur eine geringe Dosierung für einen maximalen Effekt. Verwendet wird es sowohl von Schülern und Studierenden, welche ihre Leistungsfähigkeit steigern möchten, als auch bei Erwachsenen, welche ihre Gedächtnisfähigkeit konstant halten möchten. Auch in der Behandlung von Alzheimer und anderen im Alter auftretenden Formen des Gedächtnisverlustes setzten Ärzte  diesen Stoff verstärkt ein.

Woher stammt Huperzin A?

Huperzin A ist eine Verbindung, die in den Pflanzenfamilien von Huperziaceae, Lycopodiaceae und Selaginella vorkommt. Für den Zweck der Massenproduktion kann es allerdings auch in anderen Zelllinien vermehrt werden.  Der biologischen Zusammensetzung schadet dieser Prozess nicht, so steht das synthetisch produzierte Huperzin A der natürlichen Version in nichts nach.

Die einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Huperzin A ist ein Alkaloid und dessen chemische Struktur eine Pyridoneinheit. Diese ist gebunden an ein Benzo-Ringsystem angehangen an eine Ethylidengruppe.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Es gibt zwei verschiedene Wege Huperzin A einzunehmen: über eine Injektion oder durch orale Einnahme.
Für Patienten mit einer Muskelschwäche verabreichen Krankenschwestern oder Ärzte das Mittel durch eine Injektion. Bei Demenz- und Alzheimerpatienten oder Menschen, welche ihr kognitive Fähigkeit verbessern möchten, eignet sich die orale Einnahme.

Eine Menge von 50-200mcg an Huperzin A täglich ist durchaus ausreichend. Obwohl diese Dosis über den Tag verteilt eingenommen werden kann, ist eine Einzeldosis meist üblicher. Du musst es nicht zwingend mit einer Mahlzeit zu dir nehmen. Huperzin A ist wasserlöslich und eine Einnahme auf nüchternem Magen unbedenklich. Ein sehr interessanter Aspekt ist, dass der Wirkstoff im Körper eine Halbwertszeit von 10-14 Stunden hat. Den Effekt dieses Nootropika spürst du dadurch für eine vergleichsweise sehr lange Zeit. Das ist ein großer Vorteil von Huperzin A darstellt.

Personen, welche Huperzin A einnehmen, berichten das die Einnahme auf einer Zyklusbasis die beste Wirkung zeigt. Eine Einnahme für zwei Wochen mit einer anschließenden Pause ist ein Vorschlag, den wir dafür gefunden haben.

Grundsätzlich ist es immer empfehlenswert, vor Beginn der Einnahme von Huperzin A den Arzt deines Vertrauens aufzusuchen.

Interessante Wirkmechanismen von Huperzin A

Nach der oralen Einnahme der Tabletten kann man Spuren von Huperzin A schon nach 15 Minuten im Blut nachweisen. Das Effektmaximum erreicht es ungefähr 70 Minuten nach der Einnahme. Es wirkt also vergleichsweise schnell. Eine Erklärung scheint zu sein, dass es die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden kann. Untersuchungen haben eine biphasische Reaktion gezeigt: Auf einen raschen Serumanstieg folgt eine langsame Exkretionsrate. Es wirkt also, wie gesagt, sehr schnell und langanhaltend.

Huperzin A ist ein Hemmer für Acetylcholinesterase. Es hindert ein bestimmtes Enzym daran Acetylcholin abzubauen. Insbesondere hemmt es die G4- Isoform von Acetylcholinesterase, welche in Gehirnen von Säugetieren verbreitet ist. Das führt dazu, dass der Acetylcholin-Spiegel ansteigt. Acetylcholin ist ein sehr wichtiger Neurotransmitter, welcher unter anderem verantwortlich für Lernen und Muskelkontraktionen ist und als solcher zur Kommunikation zwischen Neuronen beiträgt, die unter anderem für die Enkodierung von Erinnerungen wichtig sind.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Der erhöhte Acetylcholin-Spiegel führt zu:

  • Erhöhung der Neuroplastizität
  • Gehirn ist fähig besser Informationen anzupassen, zu lernen und speichern
  • Erhöhung der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses

Typischerweise nimmt der Acetylcholin-Spiegel mit steigendem Alter immer weiter ab. Huperzin-A kann diesem Umstand effektiv entgegenwirken und kurzzeitig umzukehren.

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Die meisten Menschen berichten nie oder nur selten von aufgetretenen Nebenwirkungen nach Einnahme von Huperzin A. Generell gilt, dass es bei einer relativ kurz gehaltenen oralen Einnahmezeit als ‚relativ sicher‘ gilt. Dabei ist es wichtig, dass du dich an die Mengenangaben hältst und eine Dosis von über 400mcg nicht überschreitest. Es gibt nur sehr wenige bekannt Nebenwirkungen. Die meisten sind leichte Magenprobleme, die auf Verdauungsprozesse zurückführbar sind. Dazu zählen:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall
  • Magenkrämpfe
  • erhöhter Speichelfluss
  • Ruhelosigkeit
  • verschwommenes Sehen
  • verwaschene Sprache

Da bei der Einhaltung der Dosierung keine toxischen Anzeichen auftreten, sind wahrgenommene Nebenwirkungen als nicht lebensbedrohlich einzuordnen.

Es gibt allerdings Personengruppen, denen von der Huperzin-A Einnahme definitiv abgeraten wird. Dazu gehören sowohl Schwangere als auch stillende Frauen. Zum derzeitigen Zeitpunkt gibt es noch keine Studien, welche Auswirkungen dieses Nootropika auf Babys hat. Von daher ist äußerste Vorsicht geboten und vor Beginn der Einnahme immer ein Arzt zu konsultieren.

Desweitern kann es Symptome von Epilepsie drastisch verschlimmern. Schuld daran sind mögliche Effekte auf die chemische Balance im Gehirn. Huperzin-A als Nahrungsergänzungsmittel wird auch für Personen mit Magengeschwüren, Lungenerkrankungen, Harnwegs- und Darm-Trackt-Blockierungen nicht empfohlen.

Personen mit einer langsamen Herzfrequenz (Bradykardie) erleben möglicherweise Probleme bei der Verwendung von Huperzin-A. In einzelnen Fällen kann es vorkommen, dass es die Herzfrequenz weiter senkt. Jeder mit einer Herzerkrankung oder einer Vorgeschichte von Herzproblemen sollte vor Beginn der Einnahme einen Arzt zu Rate ziehen.

Bei einer bestehenden Behandlung mit Alzheimer- oder Demenzmedikation sollte auf die Einnahme von Huperzin-A verzichtet werden. Unter ärztlicher Aufsicht sind Ausnahmen jedoch möglich.

Die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten wie Galantamin oder Donepezil solltest du unterlassen. Diese Mittel verwenden ähnliche Wirkstoffe und können die Wirkung von Huperzin-A negativ beeinflussen. Ignorierst du das, beeinträchtigst du die Wirkstoffe von Huperzin-A und/oder erhöhst den Acetylcholin-Spiegels deines Gehirns.

Hier findest du Huperzin A

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Ginseng

Nootropika im Überblick

Ginseng ist ein weiteres Kraut, welches du zur Stärkung deines Gedächtnisses einsetzen kannst. Seit Jahrhunderten wird es in der traditionellen Medizin verwendet. Es gibt mehrere verschiedene Kräuter, die unter dem Überbegriff Ginseng fallen. Allerdings bezieht sich der Name am häufigsten auf Panax oder asiatischen Ginseng. Wir beziehen uns in diesem Abschnitt auf Panax Ginseng. Dieser gehört in die Gruppe der natürlichen Nootropika. Durch dessen Einnahme kannst du deine geistige Leistungsfähigkeit verbessern, Angstzustände reduzieren und vieles mehr.

Woher stammt Ginseng?

Beheimatet ist die Ginseng- Pflanze in Nordamerika, Korea und China.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Es befinden sich eine Anzahl von aktiven Inhaltsstoffen in pflanzlichen Ginseng-Extrakten. Diese chemischen Komponenten sind verantwortlich für im Verlauf näher beschriebener Effekte. Sie werden Ginsenoside genannt.

Panax Ginseng Ergänzungsmittel ist zudem reich an B-Vitaminen (B1, B2, B3, B5, B6, B8, B9, B12), Vitamin C und E.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Am Anfang solltest du täglich 500-1500mg einnehmen. In manchen Fällen ist eine Verdopplung der Dosis in den ersten zehn Tagen nötig. Danach solltest du selbst herausfinden, welche die ideale Menge für deinen Körper ist. Nimmst du jedoch eine zu hohe Menge ein, scheidest du den ungenutzten Teil wieder aus. Im Normalfall dauert es eine Weile bis du die ideale Dosis gefunden hast. Geduld ist dabei sehr wichtig, da anfangs die positiven Effekte unbemerkt bleiben. Langzeitstudien haben gezeigt, dass es möglicherweise zwei Wochen bis zwei Monate dauern kann.

Interessante Wirkmechanismen von Ginseng

Die wirkenden Mechanismen sind sehr komplex. Mehrheitlich tragen die Wirkstoffe zur Normalisierung diverser Körperfunktionen bei. Deshalb ist dieses Ergänzungsmittel auch als Adaptogen bekannt. Unser Körper versucht ständig ein gewisses Gleichgewicht, Homöostase, zu halten. Der gesamte Wirkprozess von Ginseng verhilft vielen Drüsen im Körper richtig zu funktionieren und so unserem Körper dabei das stabile innere Gleichgewicht zu bewahren.

Zusätzlich wird auch angenommen, dass es als Antioxidans wirkt. Freie Radikale, Nebenprodukte von natürlichen Prozessen, schaden den Zellen in unserem Körper. Ginseng als Antioxidans trägt zur Vernichtung dieser Radikale und anderen Giftstoffen bei, indem es sie aus den Zellen transportiert.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Ginseng trägt zu diversen positiven Effekten im Körper bei:

  • Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit (Konzentration und Denken)
  • Erhöht die Kapazität des Arbeits- und räumlichen Gedächtnisses
  • Schutz vor vermehrtem Gedächtnisverlust
  • Gefühle der Ruhe und Entspannung
  • Linderung der Symptome von Typ-2-Diabetes
  • natürlicher Appetitzügler (bei Einnahme als Tee)

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Eine Studie verabreichte Probanden eine Menge von 400mg, welches gemischte Effekte auf die Kognition zeigte. Es verbesserte sich das allgemeine Wohlbefinden und die innere Ruhe. Die geistige Fähigkeit wurde vermutlich dadurch erhöht, weil es Anti-Müdigkeitseffekte hat. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20737519

Verschiedene Studien haben diese Wirkung nachweisen können. Schon im Jahre 2005 wurde dazu ein Artikel in der „Journal of Psychopharmacy“ veröffentlicht. Es wurde herausgefunden, dass die Verwendung von Ginseng- Präparaten die mentale Leistungsfähigkeit bei bestimmten Aufgaben verbessert. Die Aufgaben, welche die Probanden erfüllen mussten, erforderten eine hohe kognitive Leistung über einen langen Zeitraum.

Weitere Studien unterstützten diese Annahme. Unter anderem ist asiatischer Ginseng besonders wirksam, wenn er zusammen mit Ginkgo Biloba eingenommen wird. Eine Kombination beider erhöhte die Gedächtnisleistung bei auch sonst gesunden Probanden.

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Anwender berichten generell von einer sehr guten Verträglichkeit und sicheren Einnahme. Nebenwirkungen können allerdings auftreten, wenn du es exzessiv, zu hoch dosiert oder bei bestimmten Allergien einnimmst. Mögliche Auswirkungen sind:

  • Kopfschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Bluthochdruck
  • Hautausschläge.

Die Dosis sollte sofort gesenkt oder die Einnahme gestoppt werden, falls Nebenwirkungen auftreten.

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Fischöl

 

Nootropika im Überblick

Fischöl ist ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, mit dem du deine kognitiven Fähigkeiten, Konzentration, aber auch allgemeine Gesundheit verbessern kannst.
Es kann übrigens auch bei Depression helfen.
Jeder sollte diese Omega-3-Fettsäuren durch die Nahrung oder zusätzliche Mittel in den Körper aufnehmen.
Omega 3 ist eines der am häufigsten empfohlenen Nahrungsergänzungsmittel.

Du wirst es häufig in Verbindung mit anderen Nootropika vorfinden. Mehr Informationen dazu folgen jetzt.

Woher stammt Fischöl?

Fischöl ist in hoher Konzentration in Fisch (vor allem Seelachs) vorhanden, aber auch in Schalentieren, Pflanzen- und Nussölen, Leinsamen und Walnüssen.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Fischöl ist eine Bezeichnung für zwei Fettsäuren. Zum einen Eicosapentaensäure (EPA) und zu anderen Docosahexaensäure (DHA). Beide sind Omega-3-Fettsäuren und verbunden in einer Triglyceridform.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die Dosierung hängt von deinem Verwendungsziel ab. Um den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern, sind 250mg aus einer gleichen Menge EPA und DHA genügend. Dies erreichst du schon durch die Einnahme fischölhaltiger Nahrung.

Ärzte empfehlen ansonsten auch Mengen bis zu 2g (Kombination aus EPA und DHA).

Interessante Wirkmechanismen von Fischöl

Dieses Nahrungsergänzungsmittel hat mehrere positive Effekte auf deinen Körper. Alle Zellmembrane in unserem Körper und im Gehirn bestehen aus verschiedenen Arten von Fetten (Phospholipiden). Befinden sich genügend Omega-3-Fettsäuren (und auch Omega-6-Fettsäuren) in deinen Zellen, erhalten sie genug Flexibilität bei. Diese Flexibilität benötigen sie, um wichtige Zu- und Abflussvorgänge auf zellulärer Ebene zu ermöglichen. Eine zu geringe Menge behindert die problemlose Funktion von physiologischen und neurologischen Systemen. Es funktioniert also wie eine Art bewegliches Sieb. Ist es flexibel genug, kann es Substanzen hinein und hinaus transportieren. Ist es unbeweglich und verstopft, kann es seine Aufgabe nicht mehr erfüllen und behindert andere wichtige Prozesse.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Verhinderung von Gehirnschrumpfen (Vergrößert Gehirnvolumen im Cerebralen Cortex und im Hippocampus)
  • unterstützt gesunden Blutfluss
  • erhält Knochendichte
  • verringert Chancen der Erkrankung an Alzheimer, Parkinson, peripheren Arterienerkrankung und vielen mehr
  • verbessert Stimmungsregulation
  • Verbesserung der Symptome von ADHS
  • verhindert vaskuläre Komplikation bei Typ-2-Diabetis
  • EPA- Fettsäure senkt Risiko schwerer Depression und Suizid
  • wirkt als Antioxidans (schützt Organe vor schädlichen Entzündungen)

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Bei einer Studie erhielten junge, gesunde Probanden 750mg DHA und 930mg EPA täglich über einen Zeitraum von sechs Monaten. Bei der Auswertung der Ergebnisse fanden Wissenschaftler Verbesserungen im Arbeitsgedächtnis gefunden. Link zur Studie: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0046832


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Fischöl ist mit eines der sichersten Nahrungsergänzungsmitteln verfügbar. Die meisten Menschen bemerken keine Nebenwirkung bei der Anwendung.

Mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Mundgeruch
  • Herzrasen
  • Fischgeschmack
  • Übelkeit
  • weicher Stuhl
  • exzessive Blutungen (bei der Einnahme einer hohen Dosis)
  • Magen-Darm-Beschwerden (bei der Einnahme einer hohen Dosis)

Einige Menschen bemerken vielleicht eine allergische Reaktion. Sollte eine bei dir auftreten, ist der Verzicht auf dieses Nahrungsergänzungsmittel die einzig richtige Reaktion.

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Krillöl

Nootropika im Überblick

Krillöl ist ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel und verbessert nicht nur deine geistigen Fähigkeiten in gewisser Weise, sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden. Es ist dem schon vorgestellten Fischöl sehr ähnlich, weist aber auch deutliche Unterschiede auf. Mehr Wissenswertes erfährst du jetzt.

Woher stammt Krillöl?

Dieses Nahrungsergänzungsmittel stammt von einem kleinen (zwischen ein und fünf Zentimeter), krabbenähnlichen Krustentier mit dem Namen Krill. Krill lebt in kalten Meeresgebieten, vor allem in den nordpazifischen und arktischen Meeren.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Auch Krillöl ist eine Mischung welche dieselben Omega-3-Fettsäuren wie Fischöl enthält. Diese sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Der Unterschied zu Fischöl ist allerdings, dass es in Form eines Phospholipids mit einer Phosphatgruppe am Ende der Fettsäure vorliegt. Dadurch ist Krillöl deutlich bioverfügbarer, hat also eine höhere Absorptionsrate. Darüber hinaus hat es noch unbekannte Fettverbrennungseffekte und ist herzschützender.
Zusätzlich enthält es andere Bestandteile wie beispielsweise Vitamin A, D, E und andere Antioxidantien.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

In bisherigen Studien wurde eine Dosis von 250-3000mg pro Tag an Gesamtölgewicht eingesetzt. Diese Menge kannst du auf mehrere kleinere Dosen über den Tag verteilt einnehmen. Du solltest es immer mit einer Mahlzeit zu dir nehmen. Zwar befindet sich weniger Fischöl in Krill, dafür ist Krillöl rund 48mal wirksamer.
Genauso wie bei den meisten anderen Nahrungsergänzungsmitteln eignet sich auch bei Krillöl der Start mit der kleinstmöglichen Dosis. Diese solltest du erst steigern, wenn du mit den Effekten und Nebenwirkungen vertraut bist.

Interessante Wirkmechanismen von Krillöl

Die Wirkmechanismen von Krillöl sind wieder sehr ähnlich zu denen von Fischöl. Nach der oralen Einnahme wird es in deinen Blutstrom absorbiert. Einige Bestandteile sind fähig, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und gelangen in dein Gehirn. Sie helfen wiederum neue Zellen und Zellmembranen zu synthetisieren, reparieren und zu verjüngen. Also unterstützt es auch, wie Fischöl, dass deine Membrane flexibel, also beweglich bleiben (Membran-Fluidität). Wichtige Nährstoffe gelangen so einfacher und schneller in die Zelle hinein und Abfallprodukte hinaus. Außerdem verbessert das es auch die Kommunikation zwischen deinen Neuronen. Dein Gehirn und Körper funktioniert besser und effizienter. In Krillöl befindliche „gute“ Fette gelangen zudem schneller in Bereiche deines Körpers, welche sie dringend benötigen.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Zunahme der Lernfähigkeit und des Gedächtnisses
  • Erhöhung der Aufmerksamkeitsspanne und Konzentration
  • Stimmung stabilisierende, antidepressive Wirkung
  • Regulierung des Cholesterinspiegels
  • Senkung des Blutzuckerspiegels
  • starkes Antioxidans
  • lindert Symptome und Schmerzen von PMS und Menstruationsbeschwerden
  • Verbesserung bei Arthritis und anderen ähnlichen Problemen

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Wenn du dich an die empfohlene Menge hältst, sind Nebenwirkung relativ selten. Allgemein gilt es als sicher, es gibt allerdings noch keine Langzeitstudien zu negativen Effekten.
Bisher bekannte Nebenwirkungen sind ähnlich zu denen von Fischöl. Im Gegensatz zu Fischöl enthält es niedriger Schwermetallwerte und verursacht keinen Mundgeruch.

Aufgetretene Nebenwirkungen in bisherigen Studien:

  • Durchfall
  • Magenbeschwerden

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L-Theanin

Nootropika im Überblick

Hast du schon mal Kaffee getrunken und gemerkt wie du immer nervöser und hippeliger wurdest? Trinkst du allerdings grünen Tee wirst du diesen Effekt nicht erleben. In ihm befindet sich L-Theanin. Dieser Wirkstoff ist in der Lage die negativen Effekte von Koffein zu verringern ohne die Positiven zu beeinflussen. Dieses natürliche Nootropika hat die Fähigkeit, die Gesundheit deines Gehirns zu fördern und dir mehr Energie und Fokus zu geben. Mehr dazu erfährst du jetzt.

Woher stammt L-Theanin?

L-Theanin (Gamma-Glutamylethylamid) wird in der chinesischen Medizin schon seit tausenden von Jahren genutzt und wurde erstmal 1949 in grünem Tee entdeckt. Es ist eine Aminosäure, welche keine Proteine enthält und nicht zwingend zum Überleben benötigt wird. Theanin kann in verschiedenen Pflanzen gefunden werden. So beispielsweise in:

  • Blättern der Camellia sinensis. Dieses wird zur Herstellung von grünen (Catechinen Grüntee), weißen und schwarzen Tee verwendet. Pro 200ml Tee beinhaltet es ca. 25 bis 60mg.
  • C. japonica und C. sasanqua
  • einem Pilz namens Xerocomus Badius

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Dieses natürliche Nahrungsergänzungsmittel ist den Neurotransmittern Glutamat und GABA sehr ähnlich. Es wird auch als ethyliertes Derivat von Glutamat bezeichnet.
Durch eine Modifizierung der Carboxyl-Enden einer Glutaminsäure mit einer anderen Amingruppe und Ethylgruppe, entsteht L-Theanin.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Bei täglicher Einnahme wird eine Menge von 100-200mg empfohlen. Für eine bessere Wirkung kannst es mit Koffein einnehmen. Du nimmst es auf einfachsten Wege mit einer Tasse grünen Tee oder als Kapsel mit einer Tasse Kaffee ein, da sich darin der Wirkstoff Koffein befindet.

Interessante Wirkmechanismen von L-Theanin

Bei dieser Substanz ist, wie bei manch anderen, der genaue Mechanismus noch nicht erforscht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es zum einen eine hemmende Wirkung auf AMPA-Rezeptoren hat. Zum anderen möglicherweise den Transport des Neurotransmitters Glutamat beeinflusst und zu einer Erhöhung des Nervenwachstumsfaktors führt. Des Weiteren hat es wahrscheinlich auch einen Effekt auf verschiedene Rezeptoren. So zum Beispiel auf die der Neurotransmitter von Dopamin, GABA, Noradrenalin und Serotonin. So ist L-Theanin in der Lage die Dopaminproduktion zu erhöhen.

L-Theanin wird sehr schnell in den Blutstrom absorbiert, ist in der Lage die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und so rasant seine Wirkung zu entfalten. Es schützt die Zellen und Neuronen im Gehirn vor Überstimulation und erhöht die Sauerstoffkonzentration. Eine weitere wichtige Funktion ist die Förderung der Stickstoffproduktion in der Arterienschleimhaut. So kann es den Blutdruck und das Risiko senken, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.

Der wohl bekannteste Wirkmechanismus ist, dass es in der Lage ist die Alphawellen in deinem Gehirn zu verstärken und zu modulieren. Eine Verstärkung dieser hilft dir ein Gefühl von Ruhe und entspannter Wachheit herbeizuführen.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Gefühl entspannter und ruhiger zu sein (mehr Optimismus)
  • mehr geistige Wachheit, produktiveres Gefühl, Motivation
  • verbesserte Klarheit und Konzentration
  • reduziert ängstliche Gedanken
  • wirkt als Antioxidans
  • unterstützt gesunden Erhalt der Gehirnzellen und Neuronen
  • verbessert kardiovaskuläre Gesundheit

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Von Wissenschaftlern wurde es als relativ sicher eingestuft, vorausgesetzt du nutzt eine angemessene Dosierung über einen nicht zu langen Zeitraum. Einige Nutzer berichten gelegentlich allerdings von auftretendem Durchfall. Experten gehen davon aus, dass dieser Umstand von der zusätzlichen Einnahme von Koffein stammt.

L-Theanin solltest du nicht einnehmen, wenn du an hohem Blutdruck leidest und entsprechende Medikamente einnimmst. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es deinen Blutdruck durch eine Einnahme zu sehr senken kann.
Wenn du Stimulanzien verwendest, raten Ärzte ab zusätzlich L-Theanin zu konsumieren. Durch eine Einnahme verringerst du die Wirksamkeit der Stimulanzien.

Wie auch bei allen anderen Nahrungsergänzungsmitteln und Nootropika ist es ratsam, dass du vorher mit einem Arzt sprichst.

Hier findest du L-Theanin

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5-HTP

Nootropika im Überblick

5-HTP ist als der Vorläufer von Serotonin sehr interessant. Der Neurotransmitter Serotonin ist verantwortlich für das allgemeine „Glücks“-Gefühl. 5-HTP ist auch bekannt unter den Bezeichnungen 5-Hydroxytryptophan, Oxitriptan oder L-5-HTP.
Viele Verwender berichten von einem deutlicheren Entspannungsgefühl, gesteigerter Konzentration, verbesserter Schlafqualität und Hilfe bei Angstzuständen und Depression. Wie 5-HTP das alles schafft, erfährst du jetzt.

Woher stammt 5-HTP?

5-HTP wird hauptsächlich aus den Samen der Griffonia-Simplicifolia- Pflanze gewonnen. Diese ist in vielen Ländern in West- und Zentralafrika anzutreffen und ist ein hoch-kletternder Strauch. Von der dort lebenden Bevölkerung werden die Samen und Blätter schon seit Ewigkeiten als natürliche Heilpflanze verwendet.
Allerdings wird 5-HTP auch in unserem Körper produziert. Dort ist 5-HTP ein Metabolite von Tryptophan. Dieses wird in seine Einzelteile zersetzt und daraus bekommt unser Körper 5-HTP. Wir haben schon kennengelernt, dass 5-HTP eine Vorstufe von Serotonin ist. Tryptophan ist demnach eine Vorstufe von 5-HTP. Es gehört mit zu den neun essentiellen Aminosäuren und ist wichtig für diverse Körperfunktionen. Nachdem es in deiner Leber in seine Bestandteile zerlegt wurde, verhilft es dir u.a. zu einem gesunden Schlaf. Denn Tryptophan unterstützt die Herstellung ausreichender Mengen an Melatonin in der Nacht. Der Vorteil von 5-HTP ist natürlich, dass dein Körper daraus viel schneller und in höheren Mengen Serotonin herstellen kann. Er kann somit eine ganze Verarbeitungsstufe überspringen.

Das 5-HTP aus der Pflanze ist identisch mit dem in deinem Körper und sehr bioverfügbar.
Weitere Quellen für Tryptophan sind:

  • Hähnchen, Pute, Rindfleisch
  • Eier, Milch, Käse, Quark
  • Krabben, Heilbutt, Seelachs, Barsch
  • Kichererbsen, Sojabohnen, Tofu
  • Hafer, Spinat, Bananen
  • Linsen, Quinoa, Bohnen
  • Chiasamen, Kürbiskernen, Sesamsamen

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Dieses pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel ist eine Aminosäure, anzutreffen in zwei Formen. Zum einen ist das die L-Konfiguration, welche in den Zellen hergestellt wird und in Proteine umgewandelt werden kann. Zum anderen die D-Konfiguration, welche künstlich oder von Bakterien produziert wird.  L-5-HTP befindet sich in deinem Körper und in 5-HTP Nahrungsergänzungsmitteln. Es ist die verbreitetere der beiden Formen.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Bevor du mit der Einnahme beginnst, solltest du dich von einem Arzt beraten lassen. Die genaue Dosierung hängt von vielen Faktoren ab. Dazu zählen Alter, Gewicht, Gesundheitszustand, Körperbau und Sensitivitätslevel.

Du solltest zudem immer mit der geringsten Dosis anfangen und erst, wenn sich dein Körper daran gewöhnt hat, die Menge erhöhen. Die normale Dosierung beträgt zw. 50 und 500mg, aufgeteilt über den Tag, oder auf einmal eingenommen. Höhere Mengen erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen, ohne positive Effekte zu steigern.

Interessante Wirkmechanismen von 5-HTP

Wie schon erwähnt ist 5-HTP ein Bestandteil von Tryptophan. Nehmen wir dies durch die Nahrung auf, gelangt es zuerst in die Leber und wird dort in seine Bestandteile zersetzt. 5-HTP gelangt in den Blutkreislauf und durch Überwindung der Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn. Angekommen im Gehirn wird es in Serotonin umgewandelt. Nimmst du es direkt als Nahrungsergänzungsmittel auf, gelangt es viel schneller in dein Gehirn und kann von deinem Körper verwendet werden.
Der Serotoninspiegel steigt meist bei positiven Emotionserleben. Eine Erhöhung dieses Neurotransmitters durch 5-HTP steigert somit auch positive Gefühle wie Ruhe, Glück und Zufriedenheit.

Gegen Abend erhöht 5-HTP die Melatonin-Produktion. Dieser Neurotransmitter ist ein Schlafhormon zur Kontrolle des Schlaf-Wach-Rhythmus. Eine erhöhte Menge an Melatonin ermöglicht dir einen gesunden, tiefen und erholsamen Schlaf.

Während des Tages wandelt sich auch Serotonin allmählich in Melatonin um. Nachdem allerdings die Sonne untergegangen und es dunkel geworden ist, wandelt sich Serotonin in viel höheren Mengen um.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Für dieses Nahrungsergänzungsmittel sind noch sehr viele Studien nötig, um genaue und aussagekräftige Aussagen zu treffen. Nutzer berichten bisher von folgenden Effekten:

  • verringert Stress und zerstreute Gedanken
  • gesteigerte Konzentration und Wachsamkeit
  • verringert möglicherweise Symptome von ADHS, Fibromyalgie und Depression
  • hilft wahrscheinlich Kopfschmerzen zu lindern
  • verbessert die Schlafqualität
  • Hilfe bei Diät (zügelt Appetit)

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Bei bisher durchgeführten Studien, bei denen Probanden ein Jahr lang eine Menge von 400mg dieses Nootropika einnahmen, sind keine Risiken aufgetreten. Experten bezeichnen es als „wahrscheinlich sicher“.

Ärzte raten von einer Einnahme von mehr als 5g pro Tag dringendst ab, da dies zu Verdauungsbeschwerden und Hyperkinese (Muskelkrämpfen) führen kann.

Bei einer normalen Dosierung können folgende milde Nebenwirkungen auftreten:

  • Übelkeit
  • Sodbrennen
  • Magenbeschwerden
  • Erbrechen und Durchfall
  • Bauch- und Oberbauchschmerzen
  • Appetitunterdrückung/Anorexie
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Angstzustände, Aggressivität
  • Euphorie und Hypomanie

Seltenere, schwerwiegendere Nebenwirkungen sind:

  • starkes Herzklopfen und Bradykardie
  • übermäßiges Schwitzen, niedriger Blutdruck, Halluzination, Verwirrtheit und Ruhelosigkeit (bei Schizophrenie-Patienten)
  • allergische Hautreaktionen

Hier findest du 5-HTP

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Nootropika6

Koffein

Kaffee:

Nootropika im Überblick

Koffein ist die meistverkaufte psychoaktivierende Droge der Welt. Es gehört zu den Stimulanzen. Aus diesem Grund ist es theoretisch kein eigenständiges Nootropika, verbessert aber dennoch einige deiner Gehirnfunktionen und kognitiven Fähigkeiten. Da es aber in bewiesener Weise Gehirnfunktionen und die geistige Fähigkeit verbessert, erläutere ich es näher in diesem Artikel.

Woher stammt Koffein?

Es befindet sich in diversen natürlichen Quellen wie Bohnen, Früchten und über 60 verschiedenen Pflanzenarten. Einige Quellen:

  • Kaffeebohne
  • zu Tee verarbeitete Blätter, wie Camillia Sinensis (Grüner Tee)
  • Guarana Beeren
  • Yerba Mate
  • die Kolanuss

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Koffein ist eine Xanthinverbindung mit drei Methyl-(CH3) -Gruppen, welche an den ersten, dritten und siebten Kohlenstoff des Xanthins-Rückgrats gebunden sind.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die empfohlene Menge Koffein beträgt maximal 300mg. Diese Dosis entspricht etwa 3-4 Tassen Kaffee. Vor dem Trinken von Energiedrinks solltest du immer vorher das Etikett lesen, um die Koffeinmenge herauszufinden.
Gegen die Effekte von Koffein kannst du auch eine gewisse Toleranz entwickeln. Für denselben Wachheits- und Aufmerksamkeitseffekt brauchst du dann immer größere Mengen. Lässt die Wirkung immer schneller nach kann das bei dir auch zu vermehrter Müdigkeit und Depression führen. Deshalb ist es ratsam, dass du es nicht jeden Tag einnimmst und es ab und zu durch andere Nootropika zu ersetzen und so einen gesunden Kreislauf aufzubauen. Zum Beispiel mit grünem Tee.

Interessante Wirkmechanismen von Koffein

Koffein blockiert die Wirkungseffekte von Adenosin. Um zu verstehen was das bedeutet, lernen wir zunächst einmal Adenosin genauer kennen. Adenosin ist ein Wirkstoff in deinem Gehirn, welcher sicherstellt, dass dein Nervensystem nicht zu sehr erregt wird und außer Kontrolle gerät. Es verlangsamt sozusagen die Aktivität im Zentralnervensystem. Koffein fungiert als Ersatz für Adenosin, wirkt als Adenosin-Rezeptor-Antagonist und steigert die stimulierenden Effekte im Gehirn und Zentralnervensystem.
Wissenschaftler verbinden damit auch die erhöhte Freisetzung von Dopamin. Das ist ein Neurotransmitter, welcher Konzentration und Aufmerksamkeit beeinflusst. Aus diesem Grund fühlst du dich viel konzentrierter und besser gestimmt.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • erhöht mentale und physische Wachsamkeit
  • verbessert Gedächtnis, Konzentration und Fokus
  • Stimmungsaufheller
  • 80% geringeres Risiko an Parkinson zu erkranken, wenn regelmäßig eingenommen
  • 20% geringeres Risiko an Darmkrebs zu erkranken
  • 80% geringeres Risiko eine Zirrhose zu entwickeln
  • 50% geringeres Risiko Gallensteine zu bekommen
  • hilft bei Behandlung von Asthma
  • lindert Kopfschmerzen

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Verglichen zu der Einnahme eines Placebos (unwirksame Substanz) verbesserte eine Menge von 200mg das Erinnerungsgedächtnis. Allerdings führte es auch zu einer Verschlechterung des motorischen und zu keiner Änderung des verbalen Gedächtnisses. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18554731

Bei einer weiteren Studie mit 102 Probanden im Alter von 18-64, wurden verschiedene Mengen an Koffein verabreicht. Bei einer Dosis von 450mg verringerte sich zwar die Leistung des Arbeitsgedächtnisses, aber die Verarbeitungsgeschwindigkeit nahm zu. Letzteres verbesserte sich bei allen Mengen, jedoch am höchsten (signifikantesten) bei 450mg. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16541243

Eine andere Studie wurde mit 64 Probanden durchgeführt. Alle erhielten eine Menge von 200mg Koffein und mussten einen Test für „Variablen-der-Aufmerksamkeit“ absolvieren (meist bei der ADHS- Untersuchung verwendet). Bei Probanden, die sonst wenig Koffein konsumieren, verbesserte sich die mentale Reaktion und Verarbeitungsgeschwindigkeit. Probanden, die regelmäßig mehr als 120mg Koffein zu sich nehmen, zeigten keine so deutliche Verbesserung. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21244169


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Koffein wird allgemein sehr gut vom Körper toleriert und gilt als sicher für die meisten Menschen. Jedoch können auch bei der Einnahme dieser Substanz Nebenwirkungen auftreten, wenn man es über einen langen Zeitraum kontinuierlich zu sich nimmt.
Bei einer Menge von über 300mg kann es zu einem schnellen und unregelmäßigen Herzschlag und Schlafstörungen führen.

Da die Halbwertszeit sechs Stunden beträgt, solltest du es nicht spät am Nachmittag einnehmen. Ansonsten kann Koffein dazu führen, dass dein Schlafrhythmus gestört wird und du wertvollen REM-Schlaf einbüßt. REM-Schlaf ist sehr wichtig für deine allgemeine Gesundheit.

Zusätzlich kann dein Körper eine Toleranz gegen Koffein entwickeln. Das heißt, du benötigst eine immer höhere Dosis um den gleichen gewünschten Effekt zu erzielen. Lässt die Wirkung von Koffein nach, führt es häufig zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Depressionsgefühlen.

Kaffee an sich hat auch mehr aktive Substanzen als das Koffein. Manche Substanzen scheinen sich positiv auf den Körper auszuwirken. Manche negativ. Auch deswegen scheint zumindest ab und an eine Pause vom Kaffee ganz gut zu sein. Nach der Abstinenz hast du auch wieder mehr von der Wirkung von Kaffein, weil du nicht mehr so tolerant bist.

Sagen wir mal du entscheidest dich nach einer langanhaltenden Einnahme Koffein nicht mehr zu dir zu nehmen. Einen Effekt den du sofort am ersten Tag spüren wirst, sind auftretende Entzugserscheinungen. Diese können bis zu neun Tage anhalten. Dazu zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • vermehrtes Gähnen
  • grippeähnliche Symptome
  • Verringerung psychomotorischer und kognitiver Leistungen.

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Kaffee:

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ALCAR (Acetyl-L-Carnitine)

Nootropika im Überblick

Acetyl-L-Carnitin eine spezielle, acetylierte Version des bekannten Sportergänzungsmittel L-Carnitin. Durch diese Modifikation besitzt es eine höhere Bioaktivität, ist allgemein aktiver und metabolisiert anders. Zum einen ist es in der Lage, die Auswirkungen von Krankheiten und Alterungserscheinungen auf die in Zellen befindlichen Mitochondrien zu lindern. Zum anderen erhöht es gleichzeitig das Fettverbrennungspotential dieser Mitochondrien . Mitochondrien sind die so genannten „Kraftwerke deiner Zellen“, welche deinen Körper mit Energie versorgen. Neben der Beeinflussung verschiedener Körperfunktionen, fördert es zudem die Neuroplastizität, da es Neurone schützt und unterstützt. Aus diesem Grund hat es auch den Weg in diesen Artikel gefunden.

Woher stammt L-Carnitin?

L-Carnitin ist eine der Formen von Carnitin. Es ist eine natürlich vorkommende Aminosäure, welche bisher in Milch (auch menschliche Muttermilch) und tierischem Gewebe (Fleischprodukten) nachgewiesen wurde.

Zusammen mit Acetyl-L-Carnitin, der zweiten Form von Carnitin, kommt es auch in unserem Körper vor. Beide Formen entstehen durch Synthese der essentiellen Aminosäuren Lysin und L-Methionin.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

L-Carnitin, eine Aminosäurestruktur, enthält ein Stickstoffmolekül in seiner Struktur. Acetyl-L-Carnitin unterscheidet sich strukturell nur sehr leicht davon.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die empfohlene Dosis für ALCAR ist 500mg bis 1000mg, eingenommen in ein bis drei Teildosen. Diese Angabe ist nur allerdings nur ein Vorschlag. Es wird angenommen, dass es effektiver ist, wenn es über den Tag verteilt eingenommen wird. Experten raten dazu mit der niedrigsten Dosis zu beginnen und diese nur zu erhöhen, wenn du vertrauter mit der Substanz bist. Wie schon erwähnt ist es wichtig, vor Beginn der Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittel, einen Arzt um Rat zu fragen.

Bei der Einnahme von mehr als 1000mg steigt das Risiko von Nebenwirkungen.

Interessante Wirkmechanismen von ALCAR

ALCAR wird nach der Einnahme als Pulver oder Kapsel über dem Darmtrakt direkt in den Blutkreislauf aufgenommen. Eine Besonderheit ist, dass auch diese Substanz in der Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke ohne Probleme zu überwinden. Damit kann es direkt in das zentrale Nervensystem eindringen.

Um die genaue Wirkung näher zu erläutern, ist es wieder wichtig, den Neurotransmitter Acetylcholin zu verstehen. Acetylcholin ist eine leitungsfähige chemische Substanz im Gehirn, welche eine ganze Reihe von kognitiven Prozessen beeinflusst. Zu diesen zählen die Gedächtnisbildung, Lernfähigkeit, Erinnerung und Wiedergabe, Aufmerksamkeit, Konzentration und Aufmerksamkeit.

Acetyl-L-Carnitin arbeitet als Vorläufer von Acetylcholin. Zuerst wird es in L-Carnitin, einer seiner Aminosäurekomponenten, umgewandelt. Danach brechen die Acetylkomponenten ab und binden sich an das Coenzym A, welches zusammen Acetyl-COA erzeugt.  Diese Kombination verbindet sich anschließend mit freien Cholin und wird durch nachfolgende enzymatische Prozesse weiterverarbeitet. Durch diese Prozesse entsteht weiteres wichtiges Acetylcholin.

Eine weitere wichtige Funktion von ALCAR ist es, langkettige Fettsäuren in die Mitochondrien zu transportieren. Dieser Umstand kann die Energieproduktion im Gehirn und die Acetylcholin- Freisetzung fördern, sowie dessen Wirkung als Antioxidans verbessern.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit
  • Erhöhung der mentalen Energie, Fokussierung, Denk- und Lernfähigkeit

bei älteren Personen:

  • Verbesserung des verbalen Gedächtnisses

bei Schlaganfallpatienten:

  • weitere Verschlechterung der Gehirnzellen verhindert
  • Hilfe bei der Erholung von einem Schlaganfall

bei Depression:

  • Verringerung von stimmungsbedingten Symptomen, Phobien und Angst

Wirkung von ALCAR Antioxidans:

  • Abtransport von Giften und andere Abfallprodukten aus dem Gehirn
  • Entfernung von Lipofuscin aus Zellen im ganzen Körper und Gehirnzellen (Lipfuscin ist ein natürliches Abbauprodukt im Körper)
  • Stärkung und Nährung neuraler Strukturen

Wirkung in weiteren Bereichen:

  • Erhöhung der Spermienmobilität
  • signifikante Verringerung der diabetischen Neuropathie (Nervenschmerzen) bei Diabetikern
  • Erhöhung der Insulinreaktion im Körper, bessere Regulation des Blutzuckers
  • Unterstützung des Gewichtsverlustes (Fettsäuren verstärkt in Mitochondrien verbraucht)
  • Reduktion des systolischen Blutdruckes bei betroffenen Patienten
  • Peyronie- Krankheit beim Ausbreitungsprozess verlangsamt

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Personen, welche an Alzheimer leiden und täglich 1-3g Acetyl-L-Carnitin bekamen, war es möglich den Rückgang der kognitiven Leistungsfähigkeit über sechs Monate zu verlangsamen. Link zur Studie:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1444880

Ein ähnlicher Effekt wurde auch bei älteren Personen ohne Anzeichen von Alzheimer nachgewiesen. Die verabreichte Dosis war bei dieser Studie eine Menge von 1-2g ALCAR. Link zur Studie:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3781687

Kindern mit ADHS (6-13 Jahre alt) wurde über einen Zeitraum von acht Wochen täglich 100mg Carnitin verabreicht. Bei denen, die eine Reaktion zeigten, kam es bei 20-65% zu einer signifikanten Verringerung der Symptome von ADHS. Link zur Studie:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12213433


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

ALCAR besitzt einen Status von ‚relativ sicher‘, solange du es in angemessener Menge einnimmst. Von den Anwendern wurden bisher nur selten, leichte Nebenwirkungen bemerkt. So beispielsweise:

  • Übelkeit
  • Kopfschmerzen
  • Bauchkrämpfe
  • Erbrechen
  • Schlafstörungen

Bei Personen, mit bereits vorkommenden Krampfanfällen kann es bei der Einnahme von ALCAR zu einer Zunahme dieser Anfälle kommen. Für diejenigen, welche an Schilddrüsenproblemen leiden, wird ALCAR nicht empfohlen. Nimmst du dieses Nootropika dennoch ein, kann es den Stoffwechsel deiner Schilddrüse beeinträchtigen.

Leidet eine Person an Alzheimer, führt eine Überdosis von ALCAR höchstwahrscheinlich zu Symptomen von Depression, psychiatrischen Störungen und zusätzlicher Verwirrtheit.

Allerdings verringert sich die Wirkung, wenn ALCAR (und L-Carnitin) gemeinsam mit D-Carnitin, Warafin (Coumadin) und Acenicoumarol (Sintrom) eingenommen wird.

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Bacopa Monnieri

Nootropika im Überblick

Dieses Nahrungsergänzungsmittel ist eines der meistbenutzen natürlichen Nootropika. Auch bekannt unter dem Namen Brahami, steigert es effektiv die kognitiven Fähigkeiten des Gehirns. Zusätzlich ist es dem natürlichem Piracetam (auch in diesem Artikel beschrieben) am nächsten und viel wirkungsvoller als äquivalente Produkte.

Woher stammt Bacoba Monnieri?

Bacoba Monnieri ist eine schleichende Schlingpflanze aus der Familie der Scrophulariaceae, beheimatet in Nordindien. Sie wird seit langer Zeit in Ayurveda für neurologische Zwecke, wie Verjüngung und Gedächtnissteigerung verwendet. Gemeinsam mit Jatamansi und Ashwaganda ist es eines der bekanntesten Kräuter.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Wie auch Ginkgo Biloba besteht auch Bacopa Monnieri aus einzigartigen Substanzen:

  • Bacoside A und B (A macht bis zu 8% der trockenen Blätter aus, wenn sie frisch gewogen)
  • Bacosterine
  • Brahmane
  • Bacosin (0,61% des Trockengewichtes der Blätter)
  • Luteolin (0,26% des Trockengewichtes der Blätter)
  • Apigenin (0,12% des Gewichtes der frischen Blätter)
  • Quercetin
  • Luteolin
  • Hersaponin
  • Beta-Sitosterol- Glucosid

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Im Normalfall wird eine Dosis von 50-500mg Bacopa Monnieri in Kapselform empfohlen. Dabei solltest du allerdings darauf achten, dass der Gesamtgehalt von Bascosid (die aktive Verbindung) 55% des Extrakt-Gewichtes beträgt. Die Einnahme ist auf eine bis drei Dosierungen über den Tag zu verteilen.

Bacopa Monnieri ist auch als Blatt- oder Pulverform erhältlich. In dieser Form ist eine Menge von 750 bis 1500mg erforderlich, um einen idealen Bacosidgehalt von 10 bis 20% zu gewährleisten.

Dieses Nahrungsergänzungsmittel solltest du immer gemeinsam mit einer Mahlzeit einnehmen, da es fettlöslich ist und einen Lipoid- Transporter benötigt um einen gewünschten Effekt zu erzielen. Eine weitere wissenswerte Information: Der Geschmack ist nicht sehr appetitlich. Lass dich davon aber nicht abschrecken und und nehme es mit etwas gut schmeckendem ein.

Interessante Wirkmechanismen von Bacoba Monnieri

Bacoside sind Hauptverbindungen im Bacopa Monnieri Extrakt. Genau diese Verbindungen verbessern nachweislich die synaptischen Übertragungen im Gehirn. Der Wirkstoff Bacoside-A trägt zu einer Erhöhung der Kinaseaktivität bei. Dadurch sind deine Synapsen empfänglicher für Nervenimpulse und deine Nervenzellen werden aktiver. Besonders der Hippocampus wird dadurch beeinflusst. Verantwortlich für die Bildung von Erinnerungen und Verknüpfungen im Langzeitgedächtnis, der Konsolidierung und Wiedergabe von Informationen, ist er einer der wichtigsten Teile unseres Gehirns. Dadurch führt die Einnahme von Bacopa Monnieri letztendlich zur Verbesserung des Gedächtnisses und einer schnelleren Wiedergaberate.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

durch anxiolytische Eigenschaften und durch den Bestandteil Hersaponine:

  • Stressreduktion, entspannungsinduzierte Wirkung
  • Verbesserung des Schlafverhaltens, Förderung des REM- Schlafs
  • Verbesserung von Kommunikationsfähigkeiten bei sozialen Angstzuständen

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Bei zwei Studien konnte Bacopa Monnieri die Rate des Vergessens von kürzlich erlernten Informationen verringert und deren Wiederrufswahrscheinlichkeit erhöhen.  Link zu den Studien:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11498727

Probanden einer anderen Studie nahmen täglich eine Dosis von 300mg Bacopa Monnieri ein. Es wurden merkbare Verbesserung des Gedächtnisses, der verbaleren Lernprozesse und des verzögertem Wiederrufs nachgewiesen. Link zur Studie:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20590480

Genau dieser Effekt wurde bei einer weiteren Studie von Probanden im Alter von 18 bis 60 Jahren und einer Dosis von 150mg täglich nochmals nachgewiesen. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18683852

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Allgemein gehen Experten davon aus, dass Bacopa Monnieri sicher ist. Natürlich solltest du darauf achten nur die empfohlene Menge einzunehmen und stets auf deine Gesundheit zu achten.
Mögliche negative Auswirkungen sind:

  • Übelkeit
  • Verdauungsstörungen
  • Müdigkeit
  • unregelmäßige Herzfrequenz
  • Impotenz
  • Bildung von Geschwüren
  • vermehrtes Schwitzen und Urinieren

Allerdings gibt es bestimmte Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Substanzen. Bacopa Monnieri solltest du nicht einnehmen, wen du ein Antidepressivum, Schilddrüsenmedikament, Kalziumkanal-Blocker oder andere Sedative, einschließlich Alkohol, verwendest. Bevor du dich entscheidest Bacopa Monnieri einzunehmen, konsultiere bitte den Arzt deines Vertrauens.

Wegen der Menge an Gefahren und Nebenwirkungen wechseln viele Personen zu Piracetam oder ein anderes Racetam.

Hier findest du Bacopa Monnieri

BioFeel – BIO Brahmi Kapseln, 120 Stk., 500mg – Bacopa Monnieri – Ayurveda

Indigo Herbs – Biologisches Brahmi Pulver (Bacopa Monniera) – 100g (mit Bio siegel)

Swanson Bacopa Monnieri Extract BaCognize

Gelantamin

Nootropika im Überblick

Gelantamin, als Nootropika, wird häufig verwendet, um die eigene geistige Fähigkeit zu verbessern und gleichzeitig entspannter zu sein. Zudem hilft es beim Einschlafen nach einem stressigen Tag. Wie du es am besten einnimmst und welche Vor- und Nachteile es für dich hat, erfährst du jetzt.

Woher stammt Gelantamin?

Gewonnen wird dieses Alkaloid, aus der Blüte einer Pflanze namens Galanthus Causasius, der Roten Spinnenlilie und einigen Narzissenarten.

Allerdings wurde es schon in den 1950er Jahren in der Sowjetunion und in Osteuropa synthetisch hergestellt und bei einer Reihe von motorischen und sensorischen Erkrankungen eingesetzt.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika 

Alkaloide sind natürlich vorkommende, basische Verbindungen. Die Hauptbestandteile dieser sind Stickstoffatome.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Gelantamin ist ein sehr effektives Nahrungsergänzungsmittel. Die Tagesmenge sollte daher eine Gesamtmenge von 4-24mg nicht überschreiten. In Kapselform ist eine Einnahme von zwei bis drei Stück am Tag ausreichend. Am besten startest du mit der geringsten Menge von 4mg und versuchst langsam die für dich wirkungsvollste und unschädlichste Dosis zu ermitteln.

Wenn du Gelantamin für luzide Träume verwenden möchtest, empfehlen Experten nach 5-6 Stunden Tiefschlaf eine Dosis von 4 bis 8mg einzunehmen. Danach solltest du wieder einschlafen und dein Acetylcholin-Spiegel genau zu der Zeit am höchsten sein, wenn deine Traumphase am aktivsten ist.

Interessante Wirkmechanismen von Gelantamin

Es gibt zwei wichtige Wirkmechanismen von Gelantamin. Zum einen wirkt es als Hemmer für Acetylcholinesterase. Das ist ein bestimmtes Enzym, welches Acetylcholin- Moleküle abbaut. Durch diese Funktion erhöht es den Acetylcholin-Spiegel im Gehirn. Im zweiten Mechanismus bindet sich das Nootropika selbst an den Acetylcholin-Rezeptoren. Das macht den Neurotransmitter noch aufnahmefähiger. Das heißt zusammengefasst also, dass Gelantamin auf beiden Seiten hilft, die Aktivität von Acetylcholin zu erhöhen. Somit wirkt es in ähnlicher Weise wie Piracetam, Aniracetam, Pramiracetam oder Oxiracetam (auch in diesem Artikel beschrieben).

Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass Gelantamin zudem fähig ist die Freisetzung anderer Neurotransmitter positiv zu beeinflussen. So zum Beispiel von Adrenalin und Noradrenalin. Möglich ist dieser Vorgang, da es die Kaliumionenkanäle in deinen Neuronen blockiert. Dadurch steigt die Menge dieser Neurotransmitter.

Du kannst die Wirkung von Gelantamin verbessern, indem du es zusammen mit anderen Cholinergika (bspw. Alpha GPC oder Citicolin) einnimmst.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Auswirkungen durch den erhöhten Acetylcholin- Spiegel:

  • Verbesserung der Erinnerungsleistung, Neuroplastizität oder synaptischen Plastizität
  • erhöhte Aufmerksamkeitsspanne und Konzentration
  • Erleichtert das Treffen von Entscheidungen

Einfluss auf den Schlaf (keine offiziellen Studien dazu!):

  • Wahrscheinlichkeit für luzide Träume und außerkörperliche Erfahrungen erhöht
  • schnelleres Einschlafen, verbesserter Schlaf

Bei neurodegenerativen Erkrankungen, sowie ADHS:

  • keine Heilung, aber Verbesserung der Symptome

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Bei angemessener Dosierung besteht bei oraler Einnahme nur ein geringes Risiko für Nebenwirkungen. Dieses Risiko erhöht sich, sobald du die maximale Dosis überschreitest, oder auch wenn du mit der Einnahme beginnst. Dein Körper muss sich natürlich erst an die neuen Substanzen gewöhnen. Sollten bei dir Nebenwirkungen auftreten, suche bitte einen Arzt auf. Bleiben die Nebenwirkungen bestehen, solltest du dir gegebenenfalls alternative Acetylcholin-Präparate anschauen.

Mögliche Nebenwirkungen sind unter anderem:

  • Blasenschmerzen
  • blutiger oder trüber Urin
  • Durchfall, Erbrechen
  • Reizbarkeit
  • Entmutigung
  • Gewichtsverlust
  • Rücken- und Seitenschmerzen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • häufiger Harndrang

In einigen Fällen kann es außerdem zu allergischen Reaktionen kommen. Treten Hautausschläge, blutiger oder schwarzer Stuhl, Schwellungen der Lippen oder Zunge, oder Nesselsucht auf, stoppe die Einnahme sofort und suche einen Arzt auf.
Grundsätzlich solltest du immer eine ärztliche Meinung einholen. Vor allem, wenn du an bestehenden Herzproblemen leidest. Bereits notierte Nebenwirkungen in diesem Bereich sind atrioventrikuläre Blockaden oder Brachykardie.

Wo kannst du Gelantamin kaufen?

Wir haben keine Möglichkeit gefunden, dieses Nootropika zu kaufen. Wenn du eine Quelle kennst, freuen wir uns über deinen Kommentar unten!

Yamabushitake

Nootropika im Überblick

Yamabushitake ist ein nootropischer Pilz, auch bekannt unter dem Namen Löwenmähne (Lion’s Mane). Durch sein unverwechselbares Aussehen, zahnähnliche und kaskadenartige Stacheln, ist er sofort erkennbar. Schon seit tausenden von Jahren wird dieser Pilz in der traditionellen chinesischen Medizin u.a. zur Behandlung von Herz-, Nieren-, Magen- und Milzerkrankungen genutzt. Daneben kann er möglicherweise auch bestimmte Krebsarten hemmen, und vor allem auch die synaptische Plastizität des Gehirnes verbessern.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Der Pilz Yamabushitake (Hericium erinaceus) enthält:

  • Hericenone A und C-H
  • Erinacine A-K
  • Orcinolderivate (Myzel)
  • Sialinsäure-bindendes Lektin
  • Sterole wie Ergosterol und Beta-Sitosterol

Zusätzlich besitzt Yamabushitake mindestens 32 verschiedene aktive Minerale wie Kalium, Zink, Selen und Eisen. Auch eine Vielzahl von Polypeptiden und Polysacchariden (Xylose, Ribose, Glukose, Arabinose, Galactose und Mannose), sowie alle Hauptaminosäuren sind darin enthalten.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Da die meisten Studien bisher Tierstudien waren, gibt es noch keine konkreten Angaben zu der optimalen Dosis für den Menschen. In den bisher durchgeführten Humanstudien wurden relativ hohe Mengen von 1000 bis 3000mg verabreicht. Wissenschaftler wollten herausfinden, ab wann es toxisch ist. Die Reinheit betrug dabei mindestens 96%.
Derzeit empfehlen Wissenschaftler eine Menge von 500mg. Diese solltest du einmal täglich einnehmen.

Verkauft wird es als eigene Kapsel oder als Pulver. Allerdings kanns du es auch in Verbindung mit anderen Substanzen einnehmen. Achte bitte immer auf die Reinheit des Produktes, bevor du es kaufst oder einnimmst. Je höher die Reinheit, desto besser.

Interessante Wirkmechanismen von Yamabushitake

Um genau zu verstehen wie Yamabushitake wirkt werde ich dir erstmal die wichtigsten Begriffe erklären. NGF ist ein bestimmtes Hormon im Gehirn, welches gesunde Gehirnzellen versorgt und zudem den Prozess der Myelinisierung unterstützt. Myelin selbst ist eine Schicht von Fettzellen, welche sich entlang der Ausläufer deiner Nervenzellen, den Axonen, bildet. Eine gesunde Myelinschicht erhöht nachweislich die Effizienz der elektrischen Übertragung zwischen Neuronen und den Zellkörper einzelner Neurone. Die hauptsächliche Wirkung von Yamabushitake ist es die NFG- Freisetzung anzukurbeln. Es trägt also aktiv dazu bei, dass sich die Geschwindigkeit des Erinnerungsabrufes als auch der Gedankenverarbeitung erhöht.

Desweitern ist NGF ein wichtiger Bestandteil der Synapsenbildung, des Wachstums von Neuronen sowie der Entwicklung neuer Neurone. Unser Gehirn enthält ungefähr 86.000.000.000 Neurone, verbunden in einem gigantischen Netzwerk. Diese bilden sich hauptsächlich in den ersten zwei Lebensjahren. NGF kann den Prozess der Bildung von Neuronen wieder starten und hilft ihnen dabei sich untereinander in Verbindung zu setzten. Auch die Kommunikation zwischen der rechten und linken Hemisphäre des Gehirnes verbessern es. Ein weiterer Aspekt von NGF ist, dass es den Prozess der Kodierung von Erinnerungen zwischen Neuronen effizienter gestaltet.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Verbesserung diverser Arten von Nervenstörungen:

  • Alzheimer, Demenz, Multiple Sklerose, Muskeldystrophie

Durch die Stimulation von Interferone (bestimmte Chemikalien, welche die Anzahl weißer Blutkörper
erhöht):

  • immunverstärkende, organschützende und aufbauende Wirkung
  • Verbesserung der Funktion von Magenschleimhautbarrieren
  • Beschleunigung der Heilung von Geschwüren
  • Reduzierung diverser Entzündungen im gesamten Körper

weitere Bereiche:

  • Regulation von Blutzucker- und Cholesterinspiegel
  • Reduktion von schweren Allergien

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Das Ergebnis einer der bisher durchgeführten Studie an Menschen zeigt, dass sich Demenzsymptome in der Experimentalgruppe signifikant reduzieren. Den Probanden wurden 3g an 98%-igem Yamabushitake verabreicht. Das Nootropika erhöhte die kognitiven Fähigkeiten der Probanden verglichen zu den Probanden der Kontrollgruppe. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18844328

In einer anderen Studie wurden innere Unruhe und depressive Symptome von Probanden der Experimentalgruppe, verglichen zu der in der Kontrollgruppe, signifikant reduziert. Die Probanden nahmen dabei über einen Zeitraum von 4 Wochen je 2g an Yamabushitake als Keks ein. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20834180

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Zum derzeitigen Zeitpunkt sind noch keine Nebenwirkungen bekannt und es wird als ‚sehr sicher‘ eingestuft. Vor Beginn der Einnahme solltest du aber dennoch einen Arzt konsultieren, um sicherzugehen, dass es nicht mit anderen Medikamenten oder anderen Substanzen reagiert.

Bisher gibt es einen Fall, bei welchem Yamabushitake als potentieller Auslöser einer Reaktion ins Spiel kommt. Bei einem 63 Jahre alten Mann, welcher an akutem Lungenversagen litt, zeigten die überschüssigen Lymphozyten eine sehr hohe Reaktivität gegenüber Yamabushitake. Er nahm über einen Zeitraum von vier Monaten die üblich empfohlene Dosis. Link dazu: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14714963

Hier findest du Yamabushitake

Igelstachelbart – Löwenmähne – Hericium erinaceus, Pulver, 100 g – 30 % Polysaccharide

Magnesium L-Threonate

Nootropika im Überblick

Magnesium L-Threonat ist ein noch sehr neues Nahrungsergänzungsmittel, entwickelt am MIT (Technologie Institut in Massachusetts). Grundsätzlich ist es eine neue Form des Grundelements Magnesium. Wissenschaftler erhoffen sich, dass sich damit kognitive Fähigkeiten verbessern.

Woher stammt Magnesium L-Threonat?

Magnesium ist in grünem Blattgemüse, Nüssen, Bohnen, Hülsenfrüchten und tierischem Gewebe enthalten. Einigen andere Nahrungsergänzungsmittel (Kräuter, bestimmte Lebensmittel) beinhalten es auch. Dazu gehören u.a. Basella Alba (indischer Spinat) und König Oyster (Pilz).

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Magnesium-L-Threonat (MgT) wird von der L-Threonsäure abgeleitet und besitzt die chemischen Formel Mg (C4H7O5)2.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die derzeitig empfohlene Menge an Magnesium beträgt 300mg pro Tag für Frauen und 400mg pro Tag für Männer. Magnesium und Magnesium-enthaltende Nahrungsergänzungsmittel solltest du immer zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen.

Enthalten Produkte die Substanz Magnesium L-Threonat, befindet sich darin meist eine Menge von bis zu 2000mg. Davon sind allerdings nur rund 140mg elementares, stark absorbierendes Magnesium.

In vielen Fällen kannst du ein Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel gemeinsam mit Kalzium einnehmen. Experten empfehlen dabei ein Verhältnis von 1:3 (Magnesium zu Kalzium). Nimmst du es aufgrund von erhofften nootropischen Wirkungen ein, ist eine Einnahme mit Oxiracetam (auch in diesem Artikel) zu empfehlen. Dieses Zusammenspiel erhöht wahrscheinlich die synaptische Plastizität des Gehirns stärker.

Interessante Wirkmechanismen von L-Threonat

Magnesium L-Threonat ist in der Lage diverser biochemische Reaktionen zu regulieren. Zu diesen zählen u.a. die Proteinsynthese, Energiestoffwechsel, Nerven- und Muskelfunktion, Blutzuckerregulation und Schlaf.
Magnesium an sich ist ein Antagonist an NMDA Rezeptoren. Als inhibitorisches Ion wirkt es Calcium an den NMDA-Rezeptoren entgegen. NMDA- Rezeptoren sind exzitatorische Rezeptoren, welche am Prozess des Langzeitlernens beteiligt sind.  Magnesium reguliert den Calciumstoffwechsel im Gehirn.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Magnesium in seiner elementaren Form befindet sich zu jedem gegebenen Zeitpunkt mit einer Menge von 25g im menschlichem Körper. Es hat folgende positive Effekte auf:

  • Knochenbildung
  • erhöht Effektivität der Nervenkommunikation, Muskelreaktionen, Energie im zentralen Nervensystem und den Zuckerstoffwechsel

Bisher nachgewiesene positive Effekte bei der Einnahme von Magnesium L-Threonat:

  • merkbarer Anstieg verschiedener Gedächtnisfunktionen, Abruf von Informationen eingeschlossen (vor allem bei älteren Personen)
  • Linderung chronischer neuropathischer Schmerzen

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

An der Tsinghua-Universität und am MIT wurden erst kürzlich Studien zur Wirkung von Magnesium L-Threonat durchgeführt. Diese zeigten, dass es die Aktivität und die Plastizität von Synapsen im Gehirn dramatisch erhöht. Die Verbindungen zwischen Neuronen erschienen mehr zu wachsen und ein gesunderes und effizienteres Kommunikationsverhalten zu zeigen. Besonders positive Auswirkungen hat es im Hippocampus, dem Teil des Gehirns, in welchem die meisten Gedächtnisfunktionen ihre Wurzeln haben.  Zustande kommt dieser Effekt teilweise dadurch, da Magnesium L-Threonat in der Lage ist, die Cerebrospinalflüssigkeit im Gehirn zu erhöhen.

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Da Magnesium L-Threonat eine sehr neue Variante von Magnesium ist, gibt es noch keine aussagekräftigen Studien zu möglichen Nebenwirkungen.

Die Nebenwirkungen für Magnesium sind uns allerdings bekannt. Wird zu viel Magnesium auf einmal eingenommen (mehr als 350mg pro Tag), kann es zu schwerwiegenden Auswirkungen kommen. Dazu zählen:

  • niedriger Blutdruck
  • unregelmäßiger Herzschlag
  • übertriebener Hirnnebel

Eine extreme Überdosis führt schlimmstenfalls zum Tod.

Wenn du an Nierenproblemen leidest oder nierenbedingt Medikamente einnimmst, solltest du dieses Mineral meiden. Wird es dennoch eingenommen, kann es zur Überbelastung der Nieren führen. Weiterhin wird von der Einnahme abgeraten, solltest du an Herzerkrankungen, wie Herzblockanden, leiden.

Hier findest du Magnesium L- Threonat


Source Naturals, Magtein, Magnesium L-Threonate, 667mg, 45 Kapseln

MagMind™ (Magnesium L-Threonate od. Magtein™) 90 veg. Kapseln JR

Magnesium L-Threonate (90 Capsules) – Dr. Mercola

Vinpocetin

Nootropika im Überblick

Vinpocetin wird als biosynthetisches Mittel seit Generationen in europäischen Ländern als Mittel gegen geistigen Verfall, Epilepsien und Schlaganfälle genutzt.  Als Nootropika setzten es Menschen mit der Hoffnung ein, die Gedächtnisfunktion zu erhöhen.  Ob dieses Nootropika dafür geeignet ist, erfährst du jetzt.

Woher stammt Vinpocetin?

Die Pflanze, aus welcher Vinpocetin gewonnen wird, wächst hauptsächlich in Zentral- und Südeuropa.
Wissenschaftler aus Ungarn haben allerdings schon 1978 einen Weg gefunden Vinpocetin synthetisch in Laboren herzustellen.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Vinpocetin ist ein synthetisches Alkaloid der Immergrün- Pflanze (Vinca Minor). Genauer gesagt in dem Molekül „Vincamin“. Dieses Molekül ist ein aktiver Inhaltsstoff der Pflanze. Neben Vinpocetin befinden sich über 50 Alkaloide in dieser Pflanze. Dieses ist allerdings das Wichtigste.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Empfohlen werden drei Dosen über den Tag verteilt. Ärzte empfehlen eine Gesamtmenge von 15-60mg. Dabei solltest du es in Pulver oder als Kapselform und immer mit einer Mahlzeit einnehmen.

Bist du nur daran interessiert die Neurone in deinem Gehirn besser zu schützen, den zerebralen Blutfluss zu verbessern und kognitiven Verfall vorzubeugen, sind 5-20mg eine gute Menge.

Dosen in einem Bereich zwischen 30-45mg können dir mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit dabei helfen, deine kognitiven Fähigkeiten zu verbessern. Letzteses wird jedoch noch nicht genug von Studien unterstützt.

Beachte: In Deutschland ist es ein verschreibungspflichtiges Medikament unter dem Namen „Cavinton“.

Interessante Wirkmechanismen von Vinpocetin

Bevor wir näher auf die Wirkung eingehen gebe ich dir erst einmal ein paar wichtige Informationen, um dein Verständnis zu erleichtern: Werden die Neurone in unserem Gehirn zu oft stimuliert und angeregt, kann dies zu Exzitotoxizität führen. Das heißt, dass das betroffene Neuron vorzeitig abstirbt.

Vinpocetin senkt das Risiko von Exzitotoxizität, indem es selektiv Natrium- Kanäle (Na+) im Gehirn hemmt. Das führt dazu, dass sich die Anzahl von Kalzium- Ionen (Ca+) im extrazellulären Bereichen von Nervenenden verringert. Somit schützt Vinpocetin deine Neurone vor einer übermäßigen Anregung und führt insgesamt zu einem besseren Gleichgewicht der Neuronenanregung.

Neuroinflammatorische Reaktionen des Gehirns sind ein Grund, weshalb so viele Neuronen bei neurodegenerativen Krankheiten absterben. Vinpocetin wirkt zusätzlich als entzündungshemmendes Mittel. Es erweitert die Blutgefäße, wodurch mehr Blut ins Gehirn fließen kann.
Durch einen vermehrten Blutfluss ins Gehirn, gelangen mehr Nährstoffe (u.a. Sauerstoff, Glukose) hinein. Diese führen zu einem gesteigerten Metabolismus, welches wiederum zu steigender Wachsamkeit und besseren kognitiven Verarbeitungsprozessen führt. Zudem hilft dies bei der Entfernung von Abfallprodukten aus den Gehirnzellen und dem Erhalt und Wachstum von Neuronen.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • verlangsamt Erscheinungen von Alzheimersymptomen und anderer neurodegenerativer Krankheiten
  • Verringerung von Hirnnebel
  • bessere Erinnerungsleistung
  • Länge der Aufmerksamkeitspanne erhöht, langsamer eintretende Müdigkeit
  • Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden
  • Prävention von Reisekrankheiten

Wenn Schlaganfallpatienten es so schnell wie möglich nach einem Anfall nehmen, reduziert es weitere Hirnschäden und kann einige sogar rückgängig machen. Vinpocetin reduziert zudem das Risiko eines erneuten Schlaganfalles.

Ausgewähltes Beispiel aus der Forschung

Bei gesunden Frauen konnten 40mg Vinpocetin die Reaktionszeit bei Gedächtnis-Tests von 610ms auf 430ms senken. Dazu nahmen sie es verteilt auf drei Tagessätze ein. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3899677

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Vinpocetin ist unter den pflanzlichen Nootropika das sicherste Nahrungsergänzungsmittel. Bekannteste, leichte Nebenwirkungen sind:

  • ein wenig zu energiegeladen zu sein
  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Nervosität
  • Schwindel
  • Schlafprobleme (wenn du dich nicht an die empfohlene Dosis hältst)

Sollten Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum anhalten, suche bitte einen Arzt auf.

Du solltest Blutverdünner nicht zeitgleich mit Vinpocetin einnehmen. Ärzte raten Schwangeren und stillenden Frauen auch ab dieses Mittel zu verwenden, solange es noch keine aussagekräftigen Studien gibt.

Bisher konnte Wissenschaftler nur in einem bestimmten Fall die Verbindung zwischen Vinpocetin und dem Rückgang der Anzahl von weißen Blutkörperchen herstellen. Dieser Umstand ist allerdings zum derzeitigen Standpunkt nicht weiter untersucht wurden.

Wo findest du Vinpocetin?


Diese Substanz ist in Deutschland verschreibungspflichtig und aus diesem Grund nicht frei verkäuflich.

Ashwagandha

Nootropika im Überblick

Als eine sehr hoch geschätzte medizinische Pflanze und Wurzel ist Ashwagandha vor allem in Ayurveda bekannt. In der indischen Kultur wird sie seit Generationen als medizinisches Mittel verwendet. Andere Bezeichnungen sind König von Ayurveda und indischer Ginseng. Mit dem schon beschriebenen Panax Ginseng hat es allerdings keine Gemeinsamkeiten.
Hauptsächlich nutzen es Menschen, um Stressreaktionen des Körpers zu mildert und dem eigenen Lernen und Gedächtnis zu besseren Leistungen zu verhelfen.

Woher stammt Ashwagandha?

Anfangs wuchs Ashwagandha nur in trockenen Gebieten von Nordafrika, Indien und dem mittleren Osten. In der heutigen Zeit bauen es Wissenschaftler allerdings auch erfolgreich in den USA und Teilen von Europa an. Das kommt vor allem dadurch, da es als Nootropika immer bekannter wurde und somit die Nachfrage gestiegen ist.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Ashwagandha besitzt Withanolide. Diese bestehen aus rund 300 natürlich vorkommenden chemischen Verbindungen. Bestandteile von Withanolide sind entweder steroidale Laktone oder die Glykoside davon.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Als optimale Dosis gilt eine Menge von 300-1000mg pro Tag. Vorzugsweise aufgeteilt auf zwei bis drei Tagessätze. Die niedrigste wirksame Dosis bei einer akuten Anwendung von Ashwagandha ist 300-500mg. Ashwagandha solltest du immer mit einer Mahlzeit einnehmen. Entscheidest du dich für eine Dosis am Tag, solltest du es früh morgens, gemeinsam mit dem Frühstück, einnehmen.

Bei der Entscheidung nach der richtigen Menge ist es wichtig das du weißt, wofür du es einnehmen möchtest. Gegen Schlaflosigkeit hilft beispielsweise schon ein Teelöffel des Pulvers, gemixt in eine abendliche Tasse Milch.

In Pulverform ist Ashwagandha am bekanntesten. Es gibt allerdings auch Kapseln und fertig vorbereitete Trinkturen. Dabei solltest du immer darauf achten, dass neben Ashwagandha womöglich andere Substanzen enthalten sind. Das Extrakt aus der Wurzel der Ashwagandha-Pflanze ist dabei das empfohlene Nahrungsergänzungsmittel. Allgemein ist es wichtig auf die Reinheit der Substanz zu achten, damit es zur bestmöglichen Wirkung kommt.

Interessante Wirkmechanismen von Ashwagandha

Befindet sich unser Körper in einer Stresssituation, produziert er bestimmte Hormone. Diese Hormone lösen eine Reihe von Reaktionen aus, welche uns im Notfall schützen sollen. So wird zum Beispiel die Herzfrequenz erhöht. Wir werden aufmerksamer und können blitzschnell reagieren und so beispielsweise vor einem Angreifer wegrennen. In den meisten Tagen unseres Lebens sind übertriebene Stressreaktionen jedoch mehr schädlich als nützlich. Bestimmte Substanzen, Adaptogene genannt, sind Stoffe, welche chemische Reaktionen auf Stress in unserem Körper verhindern. Ashwagandha ist eines davon. Es reduziert und kontrolliert die Freisetzung von Stresshormonen (zum Beispiel NADPH- Diphosphonate und Cortisol).

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • bekämpft Entzündungen in Geweben
  • Erleichtert Symptome von chronischen Erkrankungen (bspw. Arthritis und Fibromyalgie)
  • als Antioxidans verhindert es verfrühten Zelltod und vermehrten Zellschaden
  • Verlangsamt Auswirkungen von neurodegenerativen Erkrankungen (Alzheimer und Parkinson)
  • verbessert und unterstützt die allgemeine Gehirngesundheit (entzündungshemmend, antimikrobiell und antioxidativ)
  • sofortige Besserung von Depressionssymptomen, Panikarttacken

Der neuste Stand der Forschung

Experten gehen davon aus, dass Ashwagandha die Bildung von Erinnerungen verbessert und in der Lage ist die Alzheimer- Symptome zu behandeln. Allerdings fehlen dazu bisher signifikante Ergebnisse aus Studien mit menschlichen Probanden.

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Ashwagandha ist von Anwendern generell als ‚sicher‘ eingestuft wurden und wird vom Körper größtenteils gut aufgenommen. Zu den leichten Nebenwirkungen zählen unter anderem:

  • Schläfrigkeit und Benommenheit
  • Ruhelosigkeit

Wie bei den meisten anderen Nahrungsergänzungsmitteln, solltest du einige Informationen im Hinterkopf behalten:

Schwangere sollten es auf keinen Fall einnehmen. Genauso wenig Menschen mit hohem Blutdruck, Leberproblemen und Diabetes. Des Weiteren gibt es Hinweise darauf, dass es die Wirksamkeit von Barbiturat Medikamenten erhöht. Konsultiere bestenfalls einen Arzt bevor du mit der Einnahme beginnst.

Hier findest du Ashwagandha

Ashwagandha Kapseln 120 Stück Vegi 600mg (Top Qualität) – Schlafbeere, Winterkirsche, Withania Somnifera, Indischer Ginseng – von MoriVeda (1×120)

Ashwagandha Pulver 250g (Top Qualität, 100% Natural) – Schlafbeere, Winterkirsche, Withania Somnifera, Indischer Ginseng – Wurzelpulver von MoriVeda (1x250g)

Kapseln: Ashwagandha (BIO, 150 Stück) – min. 5% Withanolide – 500mg je Kapsel – indische Ayurveda-Lehre – Garantiert ohne Zusätze – Höchste Reinheit – Hergestellt und kontrolliert in Deutschland (DE-ÖKO-005) – 100% Vegan

Nootropika2

Cholinerika

Cholin

Nootropika im Überblick

Cholin ist ein essentieller Nährstoff. Als solcher spielt er eine wichtige Rolle bei der Gesundheit des Gehirns, allgemeinen Intelligenz und synaptischen Plastizität. Die wohl wichtigste Eigenschaft Cholins ist, dass es ein Vorläufer von Acetylcholin ist. Dieser besondere Neurotransmitter ist ein wichtiger Bestandteil bei der Aufrechterhaltung gesunder Zellmembranen im Gehirn.

Es kommt in vielen verschiedenen Formen vor. Auf die meisten davon gehen wir in diesem Artikel noch näher ein. Als Einstieg gebe ich dir nochmal ein allgemeiner Überblick über den Wirkstoff Cholin.

Woher stammt Cholin?

Diese chemische Substanz befindet sich in sehr vielen Lebensmitteln. In hohen Mengen zum Beispiel in Rinderleber, Eiern, weißen Bohnen, Hackfleisch und Blumenkohl. Allerdings überschreitet du mit der Einnahme Cholins allein durch diese Quellen die empfohlenen Tagesmengen an Cholesterin und Kalorien. Zudem wird beim Verdauungsprozess nicht die gesamte Menge an Cholin von deinem Körper absorbiert. Aus diesem Grund empfehlen Experten Nahrungsergänzungsmittel mit Cholin.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Cholin (2-Hydroxy-N, N, N-trimethyl-ethanaminium) ist ein wasserlösliches Molekül. Er ist eng verwandt mit Vitamin-B-Komplexen.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die richtige Dosis an Cholin ist sehr variabel. Sie ist abhängig von Alter, Gewicht, Geschlecht und persönlichem Empfinden. Wie bei allen bisherigen Nootropika ist es immer ratsam einen Arzt aufzusuchen, bevor du mit der Einnahme beginnst.

Um deinen allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern, solltest du einmal täglich 250-1000mg einnehmen. Dabei ist es empfehlenswert, dass du es mit einer Mahlzeit einnimmst. Generell solltest du mit Mengen von 50-100mg einsteigen und diese erhöhen, sobald sich dein Körper an Cholin gewöhnt hat. Zu hohe Mengen können zu Kopfschmerzen führen.

Es ist immer wichtig darauf zu achten, dass die Qualität des eingenommenen Produktes so hoch wie möglich ist. Eine hohe Menge and wenig qualitätvollem Cholin kann niemals dieselbe Wirkung erreichen wie eine geringere Dosis an qualitätvollem Cholin.

Wie wirkt es im Körper

Um zu wissen, wie Cholin wirkt, gebe ich dir zuerst wieder etwas Vorwissen: In unserem Gehirn befinden sich sogenannte Neurotransmitter. Betrachten wir diese als Botenstoffe. Sie sind verantwortlich für die Übertragung von Informationen von Neuron zu Neuron. Ihr Arbeitsweg führt sie über so genannte Synapsen. Neurotransmitter bewegen sich zwischen diesen und binden sich an bestimmte Rezeptoren. Rezeptoren können Informationen nur von diesen bestimmten Neurotransmittern empfangen. Achetylcholin ist so ein Neurotransmitter. Nur cholinerge Rezeptoren reagieren mit Acetylcholin. Werden diese aktiviert, starten sie die Kommunikation zwischen Vorderhirn und Hippocampus. Diese Bereiche sind für die Verwaltung von Gedächtnis und Lernen wichtig.

Allerdings ist Acetylcholin nicht fähig die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Würdest du also reine Acetylcholintabletten einnehmen, könnten diese niemals im Gehirn ihr Wirkung entfalten. Unser Körper ist jedoch in der Lage aus jedem Cholin, Acetylcholin herzustellen. Das ist möglich, da Cholin die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Unser Körper kann aus mit bestimmten Nahrungsmitteln, Acetylcholin produzieren. Um einen stabilen und hohen Acetycholinspiegel aufrechtzuerhalten sind cholin-haltige Nahrungsergänzungsmittel von Vorteil.

Cholin Bitartrate befindet sich in den Standardformen, in denen der Nährstoff verkauft wird. Dieser ist aber sowohl von seiner Qualität als auch Wirkung am niedrigsten. Es ist nur gering bioaktiv und kann die Blut-Hirn-Schranke nur schlecht überwinden. Ein Vorteil ist allerdings der günstigste Preis.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Unterstützung des Gedächtnisses
  • Erhöhter Abruf von Erinnerungen
  • Verbesserung von Lernen und Plastizität
  • Erhöhung der Kommunikation im Gehirn
  • Verbesserung der mentalen Energie und Senkung von Müdigkeitserscheinungen
  • Verbesserung von Fokus und Konzentration
  • Aufhellung der Stimmung
  • Verhinderung von Schlaflosigkeit und Verbesserung des REM Schlafes
  • Verhinderung von Kopfschmerzen
  • Verbesserung der Kreativität und Problemlösefähigkeit
  • Reduzierung von ADHS- und ADD Symptomen

Bestimmte andere Formen von Cholinergika sind auch bekannt als Nootropika und werden in diesem Artikel vorgestellt.

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Verwender berichten bei der Einnahme der empfohlenen Dosis von nur sehr wenig auftretenden Nebenwirkungen. Wissenschaftler von ‚Natural Medicines‘ haben Cholin als wahrscheinlich sicher eingestuft. Sie stufen Dosen ab 3,5g täglich allerdings als unsicher ein.

Auch Kinder und Schwangere können Cholin einnehmen. Allerdings dürfen Kinder eine Menge von 3g am Tag nicht überschreiten. Bei Schwangeren beträgt die maximale Dosis 3,5g. Der Besuch eines Arztes ist bei diesen Personengruppen sehr erwünscht.

Mögliche Nebenwirkungen:

  • niedriger Blutdruck
  • unverdautes Fett im Stuhl (Steatorrhoe)
  • Übelkeit und Erbrechen
  • übermäßiger Speichelfluss
  • Verstopfung
  • Appetitlosigkeit und Anorexie
  • Schwindel
  • vermehrtes Schwitzen
  • Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen

Einem möglich fischigen Körpergeruch können sie folgendermaßen entgegenwirken:

  • zusätzliche Einnahme von Vitamin B2
  • Einnahme hochwertiger Präparate wie Alpha GPC oder Citicholin (im folgendem näher erläutert)

Hohe Dosen sollten zudem nicht bei Patienten mit folgenden Diagnosen angewendet werden:

  • Trimethylaminurie
  • Parkinson-Krankheit
  • Nieren- oder Lebererkrankung

Hier findest du Cholin

Pure Science Cholin Bitartrat Kapseln 600mg – verbessert die Funktion des Gehirns, die Muskelfunktion & Gesundheit – Gesamt 100 vegetarische Kapseln von Cholin Bitartrat Pulver

ZeinPharma Cholin 60 Kapseln • hochdosiert 600 mg • Hergestellt in Deutschland • Trägt zu einem normalen Fettstoffwechsel bei • Vegan

Now Foods, Cholin und Inositol, 500mg, 100 Kapseln

ALPHA-GPC (Alpha-glycerophosphocholine)

Nootropika im Überblick

In der derzeitigen Forschung von Nootropika wird Alpha-GPC von Experten als eines der effektivsten cholinen Substanzen angesehen. Es besitzt die höchste bioaktive Fähigkeit in unserem Gehirn. Nicht nur allein, auch zusammen mit anderen Substanzen, wie Racetam, hat es positive Auswirkungen. Zu diesen zählen Gedächtnisbildung, Abruf von Informationen und viele mehr. Dazu erfährst du jetzt mehr in den folgenden Abschnitten.

Woher stammt Alpha-GPC?

Alpha-GPC ist ein natürlich vorkommender Bestandteil in rotem Fleisch und Organgeweben. Wissenschaftler können es allerdings auch synthetisch aus Enzymen von Eiern und Sojalecithin herstellen. Auch in Lebensmitteln ist es mit einer gewissen Menge vorhanden (bspw. Jogurt, Hühnchenbrust, Schweinswurst, Seelachs, Brokkoli).

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Diese Substanz ist strukturell ein Cholin- Molekül, welches über eine Phosphatgruppe and ein weiters Glyzerinmolekül gebunden ist. Cholin ist ein wasserlöslicher, vitaminartiger Nährstoff.  Alpha-GPC ist dabei ein Vorprodukt in der Biosynthese von Zellphospholipiden und des Neurotransmitters Acetylcholin.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Alpha-GPC besteht zu ungefähr 40% aus Cholin (gemessen am Gewicht). In einer Menge von 1000mg Alpha-GPC entspricht dies ungefähr 400mg Cholin.

Eine orale Einnahme von 300-600mg entspricht einer Standarddosis. Athleten wird eine Menge von 600mg empfohlen, da die die Ausschüttung von Wachstumshormonen steigert.

Um einem kognitiven Verfall entgegenzuwirken, sind Mengen von 1200mg nötig. Diese sind aufgeteilt auf drei Dosen am Tag (zu je 400mg) einzunehmen. Experten nehmen weiter an, dass diese Menge auch die kognitiven Fähigkeiten erhöht.

Interessante Wirkmechanismen von Alpha-GPC

Bevor haben wir schon den Wirkstoff Cholin kennengelernt. Eine Komponente in verschiedenen Zellstrukturen. Es hilft die Zellmembran zu stabilisieren und ermöglicht wichtigen Chemikalien in Zellen hinein- und hinauszugelangen. Zusätzlich dazu ist es ein direkter Vorgänger von Acetylcholin, wie bereits erwähnt. Dieser Neurotransmitter ist Hauptmitverantwortlicher für die Verbesserung der geistigen Fähigkeit.

Da Alpha-GPC ist ein Stoff mit der höchsten Konzentration an Cholin. Es ist in der Lage, den Acetylcholinspiegel im Gehirn zu erhöhen und gleichzeitig die Zellmembran-Fluidität nochmals zu steigern.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Nehmen Personen Alpha-GPC oral ein, scheint es der Verbesserung von geistigen Fähigkeiten und der Reduzierung von kognitiven Verfall zu helfen. Allerdings gibt es zu diesen Vermutungen noch keine ausreichenden Beweise aus menschlichen Studien.

Bisherige angenommene Vorteile als Nootropika und vor allem durch Steigerung des Acetylcholinlevels:

  • Verbesserung des Kurzzeitgedächtnisses
  • erweitert Kapazität des Arbeitsgedächtnisses
  • Erhöhte mentale Energie, Aufmerksamkeitsspanne und Konzentration
  • wirkt Kurzzeit-Amnesie und geistigen Verfall entgegen

Ausgewähltes Beispiel aus der Forschung

Bei einer Studie haben die Probanden neben Alpha-GPC auch Koffein und Phosphatidylserin eingenommen. In akuten Stresssituationen erhöhte sich die Aufmerksamkeit und die Reaktionszeit verringerte sich. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21156078

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Nebenwirkungen treten auf, wenn du die empfohlene Menge überschreitest. Selbst dann sind sie jedoch eher selten und leicht. So unter anderem:

  • Kopfschmerzen
  • Sodbrennen
  • Müdigkeit
  • Nervosität
  • Hautausschlag
  • Schlaflosigkeit

Experten empfehlen, dass du sofort mit der Einnahme aufhörst und wenn nötig einen Arzt im Rat fragst.
Schwerwiegendere Nebenwirkungen sind Schwindel und Verwirrung. Sollten diese auftreten, suche bitte sofort einen Arzt auf.

Hier findest du Alpha-GPC

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Citicolin (CDP-Cholin)

Nootropika im Überblick

Dieser Wirkstoff zählt auch zu einem der beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel. Es gilt als hocheffektiv und sehr sicher. Es scheint nicht nur bei Jugendlichen die geistigen Fähigkeiten zu erhöhen, sondern auch die Effekte anderer Nootropika zu erhöhen.

Woher stammt Citicolin?

Citicolin ist unter anderem ein Nährstoff in unserem Körper. Als Nahrungsergänzungsmittel wurde es von Wissenschaftlern zuerst in Japan verwendet, um Schlaganfallpatienten zu einer schnelleren Genesung zu verhelfen.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Dieses Nootropika ist strukturell ein Cytidinmolekül, das über zwei Phosphatgruppen an ein Cholinmolekül gebunden ist. Genauso wie Alpha-GPC ist es löslich in Wasser.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die Standartdosis an Citicolin beträgt 500-2000mg. Es wird empfohlen diese in zwei Tagesdosen zu je 250-1000mg aufzuteilen und im Abstand von 8-12 Stunden einzunehmen. Einnahmeformen sind Pulver und Tabletten. Es ist bewiesen das eine Menge von 4000mg nicht mehr wirksam ist als 2000mg. Somit ist es nicht ratsam eine unnötig hohe Dosis einzunehmen.

Citicolin ist wiederrum auch ein Nootropika, welches bei unterschiedlichen Mengen, unterschiedliche Effekte hervorruft. Kleinere Mengen scheinen der Aufmerksamkeit und Förderung der Bioenergetik zugute zu kommen. Größere Mengen regen wiederrum den Appetit an.

Interessante Wirkmechanismen von Citicolin

Dieses Molekül übergibt unserem Körper Cholin. Wie bereits erwähnt ist Cholin ein Nährstoff, vergleichbar mit Vitamin B. Es wird benötigt um den Neurotransmitter Acetylcholin herzustellen. Acetylcholin ermöglicht die Kommunikation zwischen Neuronen und hilft beim Aufbau neuer Gedächtnisinhalte und einer Reihe weiterer Prozesse.
Zusätzlich hat Citicolin die Möglichkeit sich in Uridin umzuwandeln. Auch dieses Molekül hat positive Effekte auf den Stoffwechsel von Acetylcholin und Phospholipid. Phospholipid ist einer der Hauptkomponenten der grauen Materie in unserem Gehirn.

Es wird sehr schnell in den Blutkreislauf aufgenommen und ist fähig die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Somit kann es sehr schnell seine Wirkung entfalten. Zudem wirkt es als Antioxidans dem vorzeitigen Zelltod von Neuronen entgegen. Ein weiterer Effekt ist, dass es unter anderem auch den Dopaminspiegel im zentralen Nervensystem erhöht.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Angenommene positive Auswirkungen von Citicolin:

  • schnellere Erinnerung an Gedächtnisinhalte
  • Verbesserung der synaptischen Plastizität (positive Auswirkung auf den Lernprozess)
  • Verbesserte Blutzirkulation, damit Erhöhte Sauerstoffaufnahme und Glukosemetabolismus
  • erhöhte geistige Energie, Aufmerksamkeitsspanne, Konzentration, Fokus, Motivation und Vitalität
  • Hilfe bei zerebral vaskulären Erkrankungen, Kopftrauma und kognitiven Störungen (bspw. Demenz)
  • verringert Gedächtnisverlust bei Alzheimer- Patienten

Es sind jedoch weitere Untersuchungen und Studien nötig um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu liefern.

Ausgewähltes Beispiel aus der Forschung

Eine Studie verabreichte gesunden Frauen im Alter von 40-60 Jahren in einem Zeitraum von 28 Tagen eine Dosis von 250 oder 500mg Citicholin. Bei der Auswertung eines Performanz-Tests (CPT-II) wurde festgestellt, dass beide verabreichten Dosen eine positive Auswirkung auf Aufmerksamkeit und Fokus haben. Dabei zeigte die geringere Menge einen stärkeren Effekt. Link zur Studie: http://www.scirp.org/journal/PaperInformation.aspx?paperID=19921


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Bleibst du bei einer maximalen Dosis von 500-2000mg und nimmst es nur 60-90 Tage am Stück ein, sind Nebenwirkungen relativ unwahrscheinlich. Falls welche auftreten, sind sie meistens sehr mild. So zum Beispiel:

  • Kopfschmerzen
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Schlaflosigkeit.

Einige Anwender von Citicolin nehmen zusätzlich andere Nootropika ein, um vor allem Kopfschmerzen entgegenzuwirken. Diese treten häufig deshalb auf, weil sich das Gehirn an einen hohen Acetylcholinspiegel gewöhnt hat und diesen nun fordert.

Hier findest du Citicolin

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Centrophenoxin

Nootropika im Überblick

Centrophenoxine ist auch bekannt unter den Namen Lucidril oder Meclofenoxate. Als Nootropika ist Centrophenoxin bekannt für seine enorme Vielfalt an wohltuenden Wirkungen auf den Geist und die allgemeine Gehirnleistung. Verbunden mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln, kann es seine positiven Effekte sogar noch erhöhen.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Diese Substanz ist eine cholinerge Verbindung mit einer DMAE (Dimethylaminoethanol)- Komponente. Du kannst es als Mittel zur Unterstützung deiner kognitiven Fähigkeiten einsetzten. Vor allem in Verbindung mit anderen Nootropika und Gehirn-Trainingsprogrammen.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Um deine geistigen Fähigkeiten und den Schutz deiner Neuronen zu verbessern, solltest du1-3 Dosen von 250-15000mg am Tag einnehmen.

Interessante Wirkmechanismen von Centrophenoxin

Die hauptsächliche Funktionsweise dieses Nootropika ist noch nicht ganz verstanden. Wissenschaftler nehmen jedoch an, dass es in direkter Verbindung mit der Erhöhung des Acetycholinspiegels steht. Dies ist zurückzuführen auf die hohen Mengen an Cholin und bestimmte Phospholipiden, welche es enthält. Diese beiden chemischen Substanzen werden fast vollständig in Acetylcholin umgewandelt.

Ein weiterer möglicher Wirkmechanismus ist die Erhöhung der RNA (Ribonukleinsäure) Produktion. Dieser Prozess kann Zellen bei der Proteinsynthese unterstützen, und den Proteinumsatz steigern. Das könnte eine Erklärung sein, warum Centrophenoxine die Alterung des Gehirns verlangsamt. Doch das ist nicht der einzige Weg, wie es den kognitiven Verfall entgegenwirkt. Mit steigendem Alter sammelt sich immer mehr Kalium in unserem Gehirn an. Centrophenoxine hat schon gezeigt, dass es diese Ansammlung an Kalium reduzieren kann.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • hält Neuronen gesund und schützt es vor Schäden (Langlebigkeit)
  • Verbesserung von Demenz und anderen neurodegenerativen Krankheiten
  • Möglichkeit Gehirnschäden durch hohes Alter, Schlaganfälle, chemischen Drogen und exzessiven
  • Abhilfe bei zu hohem Alkoholkonsum

In derzeitigen Studien untersuchen Wissenschaftler den Effekt von Centrophenoxine auf ADHS und als Stimmungsaufheller.

Der neuste Stand der Forschung

Fluide Intelligenz ist ein Begriff, den du dir merken solltest. Bisher wurden IQ-Test als Vorhersage von mentaler Performanz genutzt. Neuere Studien haben gezeigt, dass fluide Intelligenz- Messungen ein besserer Weg ist schulischen und beruflichen Erfolg vorherzusagen. Es misst deine Problemlöse- und logische Denkfähigkeiten.

Centrophenoxine beeinflusst dein Arbeitsgedächtnis als Schlüsselfaktor. Nimmst du es über einen längeren Zeitraum ein, scheint die Kapazität deines Arbeitsgedächtnisses zu erweitern. Damit verbessert sich auch deine fluide Intelligenz.

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

In den meisten Fällen ist Centrophenoxine sehr gut verträglich und gilt als sicher. Vorausgesetzt du bist in einer ansonsten guten körperlich und geistigen Verfassung. Dennoch ist es wichtig, dass du vor Beginn der Einnahme einen Arzt aufsuchst und das Wichtigste besprichst.

Einige milde Nebenwirkungen, welche auftreten können, sind:

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Nervosität

Das in Centrophenoxine vorkommende Molekül DMAE, sollte von schwangeren und stillenden Frauen vermieden werden. Ärzte raten auch Frauen, welche versuchen schwanger zu werden, ab dieses Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

Wo kannst du Centrophenoxine kaufen?

Wir haben keine Möglichkeit gefunden, dieses Nootropika zu kaufen. Wenn du eine Quelle kennst, freuen wir uns über deinen Kommentar unten!

DMAE (Dimethylaminoethanol)

Nootropika im Überblick

DMAE wird häufig als Nootropika eingesetzt, da es merkbar geistige Fähigkeiten ansteigen lässt. Es ist auch bekannt unter dem Namen Deanol. Welche Dosis von Ärzten empfohlen wird und wie genau es wirkt, erfährst du jetzt.

Woher stammt DMAE?

Diese Verbindung wir natürlich im menschlichem Gehirn produziert. Allerdings kommt es aber auch in Nahrungsquellen wie Lachs, Sardinen und Sardellen vor.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

DMAE ist eine organische Verbindung. Es ist der Substanz Cholin sehr ähnlich, besitzt allerdings nur zwei Methylmoleküle. Diese sind an ein Stickstoffmolekül gebunden. Cholin besitzt drei Methylmoleküle. Aus diesem Grund kann DMAE viel leichter die Blut-Hirn- Schranke überwinden.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Es wird aus unterschiedlichen Gründen verabreicht und eingenommen. Die richtige Dosis hängt dabei von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Spreche immer mit einem Arzt bevor du mit der Einnahme startest.

Grundsätzlich solltest du mit der niedrigsten Dosis von 150mg täglich beginnen. Mengen von 750mg sind auch möglich. Es kommt darauf an, für welchen Zweck du es einnimmst. Die Menge sollest du nur erhöhen, wenn du genau weißt wie dein Körper reagiert. Hat sich dein Körper an DMAE empfehlen Ärzte Mengen von 300-2000mg. Die solltest du verteilt auf ein bis zwei Dosen am Tag einnehmen.

Interessante Wirkmechanismen von DMAE

Sobald es die Gehirnzellen erreicht hat, wird es in Acetylcholin umgewandelt. Als Neurotransmitter hat es eine wichtige Aufgabe bei der Unterstützung diverser mentaler Prozesse. Ungefähr 90% der Bevölkerung besitzen ungenügend Nährstoffe um die geforderte Menge Acetylcholins herzustellen. Vor allem ältere Menschen. Deshalb ist es wichtig, dass du Nahrungsergänzungsmittel richtig einsetzt, um deinem Gehirn die optimale Funktionsfähigkeit zu ermöglichen.

Des Weiteren wirkt DMAE als Antioxidans. Wissenschaftler vermuten, dass dessen Fähigkeit Phospholipide im Gehirn zu binden zur Verbesserung der neuronalen Gesundheit führt. Es ermöglicht zudem eine erhöhte Durchlässigkeit der Nervenmembranen. Notwendige Nährstoffe gelangen somit schneller hinein und Abfallprodukte schneller hinaus. Da diese Fließfähigkeit mit steigendem Alter abnimmt, kannst du mit der Einnahme von DMAE dem Effekt sehr gut entgegenwirken.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Auswirkung durch erhöhten Acetylcholinspiegel:

  • mehr Energie und Wachsamkeit
  • Verbesserung von Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Fokus und Konzentration

DMAE besitzt die Fähigkeit den Zustand von luziden Träumen zu induzieren. Dies kann folgende positive Auswirkung haben:

  • Verbesserung der Kreativität, Stimmung und der Problemlösefähigkeit

Weitere Auswirkungen:

  • Verlangsamt Alterungsprozesse
  • Verbesserung Hautton und -festigkeit
  • Verbesserung von ADHS- Symptomen
  • Einsatz bei neurodegenerativen Krankheitssymptomen

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Mögliche Nebenwirkungen, wenn oral und in empfohlener Dosis eingenommen:

  • Bluthochdruck
  • Reizbarkeit
  • Verwirrung
  • Schläfrigkeit
  • leichte Depression
  • seltener Körpergeruch

Wer sollte DMAE nicht einnehmen:

  • Menschen, welche an bipolarer Depression, Epilepsie, Parkinson und Krampfanfällen leiden
  • schwangere und stillende Frauen
  • Menschen, welche cholinergische oder anticholinerische und Acetylcholinesterase- hemmende Medikamente einnehmen

Hier findest du DMAE

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Uridin

Nootropika im Überblick

Möchtest du deine synaptische Plastizität (Bildung neuer Verbindungen zwischen Neuronen) verbessern, ist Uridin dafür mit eines der besten Nootropika auf dem derzeitigen Markt. Obwohl es in vielen Lebensmitteln vorhanden ist, empfehlen Ärzte Uridin-Ergänzungsmittel einzunehmen. Sinkt das Uridin-Level in deinem Körper, kann das negative Auswirkungen auf deine Gedächtnisbildung und der synaptischen Plastizität haben. Mehr zu diesem Nootropika erfährst du jetzt.

Woher stammt Uridin?

Unser Körper stellt Uridin in der Leber selbst her. Es befindet sich aber auch in Muttermilch, andere Formulare für Babys, Brokkoli, Tomaten, Zuckerrohr-Extrakt, Hefe und Bier.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Uridin ist ein Nukleosid, also ein organisches Molekül. Es besteht aus einer Nukleinsäure und einer Pyrimidenbase. Die Substanz selbst ist eine der vier Komponenten der RNA (Ribonukleinsäure).

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Ärzte raten zu der Einnahme einer Dosis 500-2000mg. Diese solltest du auf ein bis zwei Teilmengen am Tag aufteilen. Frage dennoch vor Beginn der Einnahme einen fachkundigen Arzt um Rat. Du kannst zusätzlich eine Mahlzeit zu dir nehmen, musst es aber nicht.

Wie wirkt es im Körper

Bevor wir den Wirkungsmechanismus von Uridin näher betrachten, ist es wichtig Phosphatidylcholin kennenzulernen. Die chemische Substanz Phosphatidylcholin (PC) hilft den Zellen, Enzyme im Gehirn zu regulieren und zu steuern. Zudem erhöht es die Produktion von Neuriten. Dies führt zu höherer synapthischen Plastizität und Speicherplatz für Erinnerungen. Auch trägt diese chemische Substanz bei der Synthese von Acetylcholin bei. Dieses wiederum ist auch an der synaptischen Plastizität und am Arbeitsgedächtnis beteiligt. Es verbessert das allgemeine Denken, Wahrnehmung, Durchführung von Berechnungen und Verarbeiten von Informationen.
Die wichtigste Wirkung von Uridin ist es die Synthese von Phosphatidylcholin voranzutreiben.

Aber nicht nur das. Uridin erhöht zudem den Dopaminspiegel im Gehirn. Als weiterer wichtiger Neurotransmitter, beeinflusst er die Stimmung und Motivation einer Person, sowie Fähigkeiten sich gezielter auf äußere Reize zu konzentrieren.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

durch die Erhöhung des Acetylcholinspiegels im Gehirn:

  • Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, somit der fluiden Intelligenz

weitere Bereiche mit positiven Auswirkungen:

  • verlangsamt Alterung des Gehirns
  • Linderung von Depressionssymptomen
  • Stimmungsaufhellend, Steigert die Motivation
  • Verringert Stresserscheinungen, Angstzustände
  • verringert möglicherweise Chance an Demenz und anderen neurodegenerativen Erkrankungen zu erkranken

Langzeitauswirkungen (u.a.):

  • Erhöhte Gedächtnisleistung

All diese Effekte können mit der gleichzeitigen Einnahme von Cholin verstärkt werden.

Ausgewähltes Beispiel aus der Forschung

Wissenschaftler führten eine Studie dieses Nootropika mit dem Markennamen Congitex durch. Congitex beinhaltet ca. 50mg Uridin-5-Monophosphat und viele weitere Nootropika als Komponenten.
Probanden haben über einen Zeitraum von 12 Wochen drei Kapseln täglich eingenommen. Wissenschaftler stellten Verbesserungen im räumlichen Kurzzeitgedächtnis-, Erinnerungs-, Aufmerksamkeits-, Erkennungs- und Ausführungsfunktionen fest. Diese verstärkten sich sogar weiter, nachdem die Probanden Congitex zehn weitere Wochen einnahmen. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22432687


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Uridin ist ein Nahrungsergänzungsmittel, welches die meisten Menschen sehr gut vertragen. Anwender haben deswegen keine Probleme, da es in sehr vielen Nahrungsmitteln natürlich vorkommt und zu einem gewisse Gard von unserem Körper produziert wird.

Zu möglich auftretenden Nebenwirkungen zählen:

  • Verdauungsstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Nervosität.

Weiterhin ist zu beachten, dass es in manchen Fällen den Vitamin B12 Spiegel senkt. Von daher empfehlen Ärzte zusätzlich B12 und B9- Ergänzungen einzunehmen. Allgemein ist es immer empfehlenswert ein Multi-vitamin, mit ausreichend Vitamin-B-Komplexen einzunehmen. Damit trägst du aktiv zu einer gesunden Gehirnfunktion bei.

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 Nootropika3

Kognitive Verstärker/Smart Drugs

Noopept (N-phenylacetyl-L-prolylglycine ethyl ester)

Nootropika im Überblick

Noopept ist ein synthetisch, nootropisches Molekül. Unter Experten gilt es als eines der effektivsten nootropischen Nahrungsergänzungsmittel derzeit kaufbar. Es ist eng verwandt mit Piracetam, eine Racetam Nootropika. Auf dieses gehen wir im späteren Verlauf näher ein. Wissenschaftler nehmen allerdings an, dass Noopept 1000mal stärker als Piracetam ist.

Woher stammt Noopept?

Es wurde erstmals 1996 synthetisch hergestellt. Synthetisch heißt, es kommt so nicht in der Natur vor, sondern muss durch Wissenschaftler chemisch hergestellt werden.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Noopept ist eine synthetische Racetam-Struktur und basiert auf dem endogenen Neuropeptid Cycloprolylglycin.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Wissenschaftler empfehlen eine Dosis von 10-30mg. Diese solltest du allerdings auf ein- bis zwei Dosen aufteilen und nicht länger als 56 Tage am Stück einnehmen. Das sind die derzeitigen Richtlinien. Dabei ist die Pulverform bei Anwendern am verbreitetsten. Der beste Weg ist es, wenn du mit 5mg beginnst und diese Dosis nur langsam erhöhst. Du solltest niemals mehr als 20mg pro Dosis einnehmen, da das deine Glutamat-Rezeptoren zu stark stimuliert.

Wenn du schon mehr Erfahrung mit dieser Substanz hast, kannst du es mit anderen Nootropika verbinden. So ist eine gleichzeitige Einnahme von Alpha-GPC und Citicolin vorstellbar.

Interessante Wirkmechanismen von Noopept

Noopept wird innerhalb von 25 min nach oraler Einnahme im Körper metabolisiert. Es wird durch den Magen-Darm-Trakt absorbiert und ist danach in der Lage die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Schon nach 15 min erreicht es die maximale Konzentration im Gehirn. Bis zu 90% erreichen deinen Blutkreislauf und somit dein Gehirn. Aus diesem Grund gilt es als stark bioaktiv.

Wir haben schon oft den Neurotransmitter Acetycholin erwähnt. Nun kommt ein weiterer wichtiger Neurotransmitter hinzu: Glutamat. Glutamat ist mit einer der häufigsten Transmitter im Gehirn. Er ist mitverantwortlich für die Kommunikation und Berechnungen zwischen Neuronen.

Ist Noopept einmal im Gehirn angelangt, bindet sich an die glutamatergenen AMPA- Rezeptorstellen. Durch diesen Mechanismus hindert es Glutamat daran, an diese Rezeptorstellen anzubinden. Der Abbau des Neurotransmitters Glutamat wird so aktiv verhindert. Glutamat kann sich so sehr viel freier zwischen den Gehirnzellen bewegen. Die Plastizität des Gehirns verbessern sich, sowie viele weitere kognitive Fähigkeiten.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

kurzfristige Effekte:

  • Verbesserung Gedächtnis, Lernfähigkeit und Erinnerungsvermögen
  • mehr Energie und Motivation
  • lebhafte Erinnerung an Träume
  • Erhöhung Fokus, Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne
  • bessere Wortgewandtheit und sprachliche Verarbeitung

mögliche langfristige Effekte:

  • Verbesserung des Gedächtnis-/Erinnerungsprozesses (Speicherung und Abruf von   Gedächtnisinhalten)
  • Antioxidans (Schutz der Neurone, Abtransport von Giften und Kalzium)
  • Verringerung des kognitiven Verfalls
  • Erhöhung des Nervenwachstumsfaktors (NGF) und Stärkung des Spezialisierungsfaktors von Neuronen (BDNF)
  • Verbesserung der Kommunikation der rechten und linken Hirnhälften

Der neuste Stand der Forschung

In Studien konnten Wissenschaftler bisher neuroprotektive Wirkungen von Noopept nachweisen. Größtenteils in Studien mit Nagetieren. Eine Humanstudie konnte den gefundenen Effekt allerdings auch replizieren. Probanden, welche an zerebrovaskulärer Insuffizienz leiden, nahmen dabei 20mg Noopept zu sich.  Dabei konnten die Wissenschaftler Verbesserungen des Gedächtnisses belegen. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19234797


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

mögliche Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Ruhelosigkeit
  • Nervosität
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Asthenie
  • Herzklopfen
  • Schlaflosigkeit

Diese Nebenwirkungen sind stark abhängig von der eingenommenen Menge, gleichzeitig eingenommene Substanzen, die Qualität des Produktes und die Zeit der Einnahme. Bei geringen Dosen sind negative Auswirkungen sehr selten. Bei höher eingenommenen Mengen (mehr als 60mg am Tag) steigt allerdings das Risiko.

Die Wirkmechanismen von Noopept sind noch nicht vollständig verstanden. Wissenschaftler können deshalb noch keine genauen Aussagen über das Zusammenwirken dieser Substanz mit weiteren Nootropika machen. Aus diesem Grund solltest du dir dem steigenden Risiko an Nebenwirkungen bewusst sein, möchtest du es zusammen mit anderen Substanzen einnehmen.

Wo kannst du Noopept kaufen?

Wir haben keine Möglichkeit gefunden, dieses Nootropika zu kaufen. Wenn du eine Quelle kennst, freuen wir uns über deinen Kommentar unten!

Adrafinil

Nootropika im Überblick

Die chemische Verbindung Adrafinil wird von Experten als Nootropika angesehen und hat sowohl erweckende als auch kognitive Effekte. Es ist ein Vorprodukt von Modafinil. Modafinil ist ein rezeptpflichtiges Medikament in den USA und Nebenwirkungen dieses Produktes können auch bei der Einnahme von Adrafinil auftreten. Suche bitte zuerst einen Arzt auf, bevor du mit der Einnahme von Adrafinil startest. Dennoch kannst du dir hier schon einen Überblick über die Wirkmechanismen und den positiven Effekten von Adrafinil verschaffen.

Woher stammt Adrafinil?

Adrafinil wurde in den 1970er Jahren von einem französischen Pharmaunternehmen entdeckt. Auf der Suche nach einem neuen Schmerzmittel, fanden die Wissenschaftler heraus, dass es zu Wachheit und Hyperaktivität führt.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Es ist strukturell ähnlich zu der chemischen, bioaktiven Substanz Modafinil. Ein Metabolit. Einziger Unterschied ist, dass die Amid-Hydroxylgruppe von Adrafinil in Modafinil nicht vorkommt.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die Standarddosis beträgt 300-1200mg. Du brauchst es nicht täglich, sondern nur dreimal die Woche einnehmen. Dabei solltest du es auf ein bis zwei Dosen aufteilen. Je eine am Morgen und eine am Mittag. Ärzte raten von einer Einnahme am Nachmittag und Abend ab, da es negative Auswirkungen auf einen erholsamen Schlaf haben kann. Eine Einnahme über einen längeren Zeitraum empfehlen sie ebenso nicht. Auf zwei Wochen der Einnahme sollte eine Woche Pause folgen.

Adrafinil gilt als eines der stärksten Nootropika. Es ist demnach wichtig, dass du mit einer kleinen Dosis beginnst und diese nur bei Bedarf zu erhöhst. Es ist weder wasser- noch fettlöslich. Eine Einnahme in Tabletten- oder Kapselform ist die beste Variante. Einige Anwender empfehlen es mit Orangensaft einzunehmen, da es einen sehr bitteren Beigeschmack hat.

Interessante Wirkmechanismen von Adrafinil

Der genaue Wirkmechanismus von Adrafinil ist noch nicht vollständig verstanden. Nach der Einnahme wird es in den Blutkreislauf aufgenommen und zur Leber transportiert. Dort wird es in die beiden Bestandteile Modafinil und Modafinilsäure zersetzt.
Experten nehmen an, dass es die Produktion des Neurotransmitters Hypocretin anregt. Steigt die Anzahl dieses Neurotransmitters erhöht das die Produktion anderer Hormone und Neurotransmitter. So zum Beispiel von Dopamin, Noradrenalin und Histamin. Diese haben direkte Auswirkungen auf die mentale und physische Energie.
Des Weiteren verhindert es den Abbau von Dopamin und erhöht die Freisetzung von Serotonin. Dopamin baut zum einen Stress ab und hellt zum anderen die Stimmung auf. Serotonin reguliert den Schlaf und vermindert Angstzustände.

Allgemein gehen Wissenschaftler davon aus, dass Adrafinil den chemischen Prozess einer Fluchtreaktion des Körpers nachahmt. Dies geschieht durch die Stimulation der Alpha- und Beta-Aktivität im zentralen Nervensystem. Ebenfalls haben Wissenschaftler schon beobachtet, dass es Glutamat-Rezeptoren positiv moduliert. Deren hauptsächliche Wirkung ist die Steigerung der geistigen Fähigkeiten. Es führt zu besserer Kommunikation und Leistung der Neuronen in deinem Gehirn.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Erhöhte Aufmerksamkeit und Ausdauer
  • bei Narkolepsie und Schlafapnoe Erhöhte Wachheit und mehr Energie während des Tages
  • Erhöhung der Produktivität, Motivation und Konzentration
  • Gefühl von Wohlbefinden, Stressabbau
  • Verbesserung der Gedächtnis- und Lernfähigkeit

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Bei der Einnahme von Adrafinil kann es vorkommen, dass du milde, aber auch stärkeren Nebenwirkungen bemerkst. So ist es wichtig, dass du es nicht über einen zu langen Zeitraum einnimmst. Das kann unter anderem zu Leberschäden führen. Folglich solltest du es nur einnehmen, wenn du deine mentalen Fähigkeiten über einen kurzen Zeitraum hinweg verbessern möchtest.

Bisher bemerkte Nebenwirkungen bei der Einnahme von Adrafinil:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Reizbarkeit, Nervosität
  • Schlaflosigkeit
  • Taubheitsgefühle
  • trockener Mund
  • Erhöhung des Leberenzymspiegels bei längerem Gebrauch

Da Adrafinil ein Vorprodukt von Modafinil (Provigil), kann es zu Nebenwirkungen kommen. Diese werden hauptsächlich von Modafinil ausgelöst. Mehr dazu kannst du aus den Informationen von Modafinil (nachfolgend) nachlesen.

Wo kannst du Adrafinil kaufen?

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Modafinil

Nootropika im Überblick

Modafinil ist eine nootropische Substanz, welche vor allem Menschen mit Schlafproblemen hilft. Es steigert deren Wachheit und allgemeine Energieniveau. Allerdings wird es auch bei Schülern, Schichtarbeitern, Bänkern und anderen Personen immer beliebter, welche sich eine Verbesserung ihrer kognitiven Fähigkeiten erhoffen. Alle notwendigen Informationen zu Modafinil erfährst du in diesem Abschnitt.

Woher stammt Modafinil?

Als Arzneimittel wird Modofinil mehrheitlich bei Schlafstörungen eingesetzt. Anwender setzen es auch ein um ihre mentale Fähigkeiten zu verbessern.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Modafinil ist eine racemische Mischung aus S-Modafinil und R-Modafinil.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Ärzte empfehlen Mengen von 100-200mg pro Tag. Der richtige Weg ist es wieder mit einer kleineren Dosis zu beginnen und diese langsam zu erhöhen. Dabei solltest du immer genau beobachten, wie dein Körper auf Modafinil reagiert. Einen weiteren Vorschlag: Lese dir vorher Bewertungen von anderen Nutzern durch. Dabei kannst du genauer herausfinden, welche Wirkung es auf deinen Körper haben könnte.

Interessante Wirkmechanismen von Modafinil

Wieder sind die genauen Wirkmechanismen dieses Nahrungsergänzungsmittels noch größtenteils unbekannt. Jedoch konnten Wissenschaftler schon herausfinden, dass es Auswirkungen auf verschiedene Neurotransmitter hat. Dazu zählen Histamin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Orexin.

Nimmst du Modafinil ein, kann es nachweislich die Orexin-Neurone im Gehirn aktivieren. Orexin ist ein Neuropeptid, das bei Wachheit, Erregung und Appetit eine Rolle spielt. Orexin selbst stimuliert die Freisetzung von Histamin, welche deine lokomotorischen Aktivitäten im zentralen Nervensystem erhöht.
Auch den Dopaminspiegel erhöht es nachweislich. Was ein höherer Dopaminspiegel bewirkt kannst du bei den Informationen zu Adrafinil nachlesen.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Mögliche positive Auswirkungen in folgenden Bereichen:

  • Narkolepsie, Schlafstörungen durch Schichtarbeit und Schlafapnoe
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADD) und ADHS
  • Müdigkeitssymptome bei Depression und Multipler Sklerose (MS)

positive Effekte als Nootropika:

  • Verbesserung der Gedächtnis- und Lernfähigkeit, Fokus und Aufmerksamkeitsspanne
  • Verbesserung im Arbeits- und Episodischen- Gedächtnis
  • Erhöhung des Energielevels
  • Verbesserung der visuellen Mustererkennung, Raumplanung

Der neuste Stand der Forschung

Es wurde eine Studie mit gesunden Personen durchgeführt. Dabei wurde den Probanden eine Dosis von 100 oder 200mg Modafinil zwei Stunden vor einem kognitiv anspruchsvollen Test verabreicht. Dies führte bei den Personen zu Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, der visuell-räumlichen Wahrnehmung, sowie der Reaktionszeit. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12417966

Weiterhin wurde von Wissenschaftlern eine Steigerung der Motivation und Freude an der Durchführung der Aufgabe nachgewiesen. Allerdings in einer anderen Studie. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22820554

In einer weiteren Studie nahmen Jugendliche eine Dosis von 170-425mg an Modafinil ein. Die Einnahmezeit betrug sechs Wochen. Dabei war Modafinil in der Lage die Symptome von ADHS zu reduzieren. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16322134

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Bei Einhaltung der empfohlenen Dosis gilt Modafinil als sicher. Bisherige Anwender berichten von keinerlei gefährlicher Nebenwirkungen.

Potentiell, milde Nebenwirkungen sind:

  • Kopfschmerzen (45-50%)
  • Appetitlosigkeit (16%)
  • Rhinitis (11-15%)
  • Bauchschmerzen (12%)
  • Übelkeit (11%)
  • Nervosität (6-10%)
  • Synkope (1-5%)
  • Schlaflosigkeit, trockener Mund, Erbrechen, schneller Gewichtsverlust

Treten bei dir schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Hautausschläge und -reaktionen (u.a. Steven-Johnson- Syndrom) auf, suche bitte sofort einen Arzt oder Apotheker auf.

Wo kannst du Modafinil kaufen?

Wir haben keine Möglichkeit gefunden, dieses Nootropika zu kaufen. Wenn du eine Quelle kennst, freuen wir uns über einen Kommentar unten!

Armodafinil

Nootropika im Überblick

Armodafinil ist auch bekannt unter den Bezeichnungen Waklert und Nuvigil. Es ist ein Derivat von Modafinil, mit vielen ähnlichen Effekten. Viele Nutzer befürworten es allerdings mehr, da es eine stärker und länger anhaltende Wirkung besitzen soll. Es ist ein verschreibungspflichtiges Medikament. Auch bei uns in Deutschland. Mehr Informationen zu Armodafinil erhältst du jetzt.

Woher stammt Armodafinil?

Wissenschaftler starteten die Entwicklung von Armodafinil mit der Absicht eine stärkere Version von Modafinil zu entwickeln. Es ist sehr hilfreich beim Einsatz gegen Schlafapnoe, Narkolepsie und zur Erhöhung der Wachsamkeit.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Du solltest Armodafinil zwischen früh morgens und spät vormittags einnehmen. Da es seine Wirkung bis zu 15 Stunden entfalten kann, führt es zu Schlafstörungen, wenn du es später einnimmst.

Abhängig vom Verwendungszweck empfehlen Ärzte eine Dosis von täglich 50-150mg.

Interessante Wirkmechanismen von Armodafinil

Auch bei Armodafinil ist der vollständige Wirkmechanismus noch nicht vollständig verstanden.
Experten gehen allerdings davon aus, dass es ähnliche Effekte auf den Körper hat, wie Modafinil. Es interagiert mit vielen Neurotransmittern im Gehirn. Dazu gehören wieder Serotonin, Noradrenalin, Dopamin, Orexin und Histamin. Lese dir dazu die Bereiche zu Modafinil und Adrafini durch, wenn du mehr darüber erfahren möchtest.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Bereiche, in welchem es positive Effekte hat:

  • Hilfe bei Schlafstörungen (Narkolepsie, obstruktive Schlafapnoe, Schicht-Arbeit)
  • Hilfe ADHS und ADD
  • Gewichtsverlust
  • Bodybuilding

positive Effekte als Nootropika:

  • Gegenmittel für Gehirnnebel und Müdigkeit
  • starke Verbesserung von Konzentration und Fokus
  • Stimmungsaufheller
  • mehr Motivation und Selbstbewusstsein
  • Verbesserung der Aufmerksamkeit und Gedächtnisfähigkeiten

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Da es nur eine andere Version der Substanz Modafinil ist, treten auch bei der Einnahme dieses Nootropika Nebenwirkungen von Modafinil auf. Diese kannst du im Bereich Modafinil nachzulesen.

Bei Beginn der Einnahme können Nebenwirkungen auftreten, da sich dein Körper erst an die neue Substanz gewöhnen muss. Halten diese allerdings länger als drei Wochen an, solltest du deine Dosis verringern oder die Einnahme beenden und mit einem Arzt sprechen.

Mögliche schwere Nebenwirkungen, bei denen du sofort ein Arzt aufgesuchten solltest:

  • Hautreaktionen, wie Stevens-Johnson-Syndrom (Fieber und grippeähnliche Symptome)
  • unregelmäßiger Herzschlag
  • negative Stimmungsschwankungen

Wo kannst du Armodafinil kaufen?

Wir haben keine Möglichkeit gefunden, dieses Nootropika zu kaufen. Wenn du eine Quelle kennst, freuen wir uns über einen Kommentar unten!

Sulbutiamin

Nootropika im Überblick

Dieses Nootropikum stammt von Vitamin B ab und wird hauptsächlich von Schülern und sogenannten Biohackern verwendet. Zurzeit gilt es unter Experten als eines der besten Nootropika zur Steigerung der mentalen Energie, Ausdauer und allgemeinen Gehirnaktivität. Es ist auch bekannt unter der Bezeichnung Arcalion.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Sulbutiamin ist ein synthetisches Molekül. Es besteht aus zwei Thiamin (Vitamin B) Molekülen, die durch eine Schwefelgruppe miteinander verbunden sind.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die empfohlene Menge beträgt 20-750mg pro Tag. Diese solltest du auf ein bis zwei Teildosen aufteilen. Da es ein fettlösliches Nootropika ist, solltest du zusätzlich Milch dazu trinken oder eine Mahlzeit essen.
Die richtige Dosis hängt dabei wiederrum von verschiedene Faktoren ab. Suche deshalb einen Arzt auf, bevor du mit der Einnahme beginnst.

Möchtest du es als Energietablette anwenden, sind 200mg für den Start ausreichend. Diese kannst du langsam erhöhen, sobald du mit Sulbutiamin vertrauter bist.

Interessante Wirkmechanismen von Sulbutiamin

Sulbutiamin besitzt die Möglichkeit die Blut-Hirn-Schranke einfach zu überwinden. Es ist eine konzentriertere Version von Vitamin B1. Damit kann es gezielter im Gehirn agieren, mehr Energie erzeugen und die Gesundheit von Neuronen schützen und unterstützen.

Einmal im Gehirn angekommen, steigert es die Menge an Thiamin und Thiaminphosphatester. Thiamin ist ein wichtiger Bestandteil des Energiestoffwechsels sowie der Nervenübertragung im gesamten Nervensystem. Es wird bei der Bildung bestimmter Enzyme benötigt, welche wiederum Kohlenhydrate metabolisieren. Kohlenhydrate können dann in Energie umgewandelt werden.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Steigerung des Wohlbefindens
  • Steigerung der Effizienz und Reaktionsfähigkeit des Gehirns
  • Vergrößerung der Arbeitsspeicherkapazität

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Das Risiko für Nebenwirkungen ist bei der Einnahme von Sulbutiamin-Kapseln sehr gering.

Mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Hautausschläge (ähnlich eines Ekzems)
  • Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schläfrigkeit und Zittern

Solltest du an Depression leiden und Medikamente dagegen nehmen, raten Ärzte dringendst von der Einnahme von Sulbutiamin ab.

Wo kannst du Sulbutiamin kaufen?

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Sunifiram

Nootropika im Überblick

Als eines der neusten verfügbaren Nootropika, zeigen bisherige Studien vielversprechende Ergebnisse. So scheint Sunifiram sehr effektiv in den Bereichen Lernen, Aufmerksamkeit, Treffen von Entscheidungen und Wachsamkeit zu sein. Verschiedene Anwender haben schon bemerkt, dass es wie Piracetam (auch in diesem Artikel) wirkt. Allerdings ist es 1000mal leistungsfähiger als die gleiche Menge an Piracetam.

Woher stammt Sunifiram?

Den Weg in die Forschungslabore fand Sunifiram erstmals im Jahre 2000.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Sunifiram hat eine ähnliche chemische Struktur wie Piracetam, welches zu den Racetamen gehört.
Es ist strukturell verwandt zu sowohl Unifiram als auch mit Sapunifiram. Alle drei Moleküle sind Piperazin-Alkaloide.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Dieses Nootropika ist unglaublich konzentriert, verglichen zu den effektivsten Racetame. Obwohl Nutzer schon bei einer Dosis von 4mg ist ein Effekt bemerken, nehmen die meisten Personen zwischen 5-8mg auf einmal ein.

Zu Beginn solltest du mit einer Menge von 3mg in der ersten Woche starten. Diese Menge solltest du nur anheben, wenn du dich wohl mit der Einnahme und Wirkung fühlst.

Eine Dosis von 10mg sind zwar nicht toxisch oder der Auslöser schwerwiegender Nebenwirkungen, dennoch raten Experten davon ab.

Interessante Wirkmechanismen von Sunifiram

Um die Wirkmechanismen von Sunifiram besser zu verstehen, ist ein Verständnis anderer Begriffe von Vorteil:
Glutamat ist mit einer der wichtigsten Neurotransmitter im Gehirn. Er ist für die Bildung von Verbindungen zwischen den Synapsen verantwortlich. Auch reguliert es die Kommunikation und das Überleben von Gehirnzellen. Eine zu geringe Menge von Glutamat im Gehirn führt zu einer geringeren Aufmerksamkeitsspanne sowie Fähigkeit neue Informationen zu lernen und zu erinnern.

Sunifiram erhöht die Menge an Glutamat im Gehirn und verbessert somit die synaptische Plastizität und Performanz des Gehirns. Diese Wirkung erreicht Sunifiram, weil es AMPA-Rezeptoren stimuliert. Diese sind verantwortlich für die Menge an verfügbaren Glutamat im Gehirn.

Auch Acetylcholin, ein besonderer Neurotransmitter, welcher schon oft in diesem Artikel besprochen wurde, wird auch von Sunifiram beeinflusst. Es führt zu einer höheren Freisetzung von Acetylcholin. Damit verbessert sich dein Denken, Lernen, Gedächtnis, Fokus und deine Wahrnehmung. Des Weiteren erleichtert es die Kommunikation zwischen deiner rechten und linken Hirnhälfte.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • erhöhter Fokus
  • verbesserte Wahrnehmung, Konzentration, Motivation
  • Verbesserung grundlegender sozialer Fähigkeiten (u.a. Sprechen vor Publikum)
  • mögliches Medikament gegen Alzheimer und ADHS

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Noch gibt es nicht ausreichend Studien zu dieser Substanz. Anwender berichten bisher von folgenden, möglichen Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Gehirnnebel
  • Angstzustände
  • Unruhe
  • übermäßiges Schwitzen

Wo kannst du Sunifiram kaufen?

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Racetame

Piracetam

Nootropika im Überblick

Piracetam ist die erste synthetisch hergestellte Substanz der Racetam- „Familie“. Nimmst du es zu dir, führt es zu (leichten) kognitiven Verbesserungen, mit nur selten auftretenden Nebenwirkungen. Mehr Informationen dazu findest du in diesem Abschnitt des Artikels.

Woher stammt Piracetam?

Dr. Corneliu E. Giurgea entdeckte dieses Nootropika 1964 bei Forschungsarbeiten in einem Labor in Belgien. Die Entwicklung dieser Substanz erforderte die Einführung einer völlig neuen Kategorie an Nahrungsergänzungsmitteln: „Nootropika“. Mehr dazu haben wir in der Einleitung schon erfahren.

Piracetam kommt ansonsten in keinem natürlich vorkommenden Nahrungsmittel und keiner Pflanze vor.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Piracetam ist ein zyklisches Derivat und hat starke strukturelle Ähnlichkeit mit dem Neurotransmitter GABA. Es besteht aus zwei Stickstoffen mit einem Amin in seiner Struktur. Dieses trägt eine Zwei-Kohlenstoff-Seitenkette mit einem weiteren Stickstoff.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Die richtige Dosierung ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie Alter, Geschleckt, Gewicht und Einnahmegrund. Eine Tagesmenge kann im Bereich von 1,2 und 9,6g liegen. Piracetam ist als Pulver und Tabletten erhältlich. Da es einen sehr bitteren Geschmack hat, empfehlen Nutzer dieses Nootropika in Saft zu mixen und dann einzunehmen.

Wenn du noch nie ein Nootropika eingenommen hast, kann es sein, dass du die Dosis steigern musst um, einen Effekt wahrzunehmen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Beginne für einen kurzen Zeitraum mit der doppelten Dosis. Danach nimmst du wieder eine moderate Menge ein. Diese Methode ist nur empfehlenswert bei wasserlöslichen, gut verträglichen Substanzen.
  1. Eine weiter Möglichkeit ist es, die Wirkung über einen Zeitraum von drei Wochen aufbauen zu lassen. Dabei nimmst du immer nur kleinere Mengen (1200-1600mg) täglich ein.

Zusätzlich kannst du es auch mit anderen Nootropika einnehmen. Die beliebtesten Verbindungen sind: Piracetam und Cholin, Priacetam mit Cholin und Koffein und Piracetam und andere Racetams.

Interessante Wirkmechanismen von Piracetam

Wie bei den meisten bisher behandelten Nootropika sind die konkreten Wirkmechanismen noch nicht bekannt. Forscher gehen allerdings von folgenden Mechanismen aus:

Erstens führt es zur Erhöhung der cholinergen Neurotransmission. Das hat Auswirkungen auf das Arbeitsgedächtnis und allgemeinen Kognition. Es steigert die Sauerstoff- und Glukoseaufnahme in den Zellen des Gehirns. Erhöhte Aufnahme dieser führt zu einem gesteigerten Wachheitsgefühl und mentalen Fließvermögens. Zudem schützt es Gehirnzellen vor Alterserscheinungen und übermäßigen Schäden und verbessert die zelluläre Membranpermeabilität. Des Weiteren beeinflusst es den Glukosespiegel im Gehirn, welches zu einem erhöhten Glukosemetabolismus. Dies wiederum führt auch zu erhöhter mentaler Energie und mehr Wachsamkeit.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • verbessert Fähigkeiten zu Lernen und zu Erinnern
  • erhöht Fokus und Konzentration
  • verbessert die Stimmung und Motivation
  • reduziert Symptome von ADHS, neurodegenerative Krankheitssymptome

Der neuste Stand der Forschung

Bei einer Studie nahmen 16 gesunde Probanden über einen Zeitraum von 14 Tagen je dreimal täglich 400mg Piracetam ein. In einem Worterinnerungstest (Backwords word recall) fanden Wissenschaftler ein signifikantes Ergebnis. Probanden, welche dieses Nootropika einnahmen, schnitten nach 14 Tagen viel besser ab. Link zu Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/826948

Eine Studie vom ‚European Child & Adolescent Psychiatry‘ fand heraus, dass Piracetam positive Effekte auf Kinder mit Dyslexie hat. Bei ungefähr 600 Kindern verbesserte es sowohl das verbale Leseverständnis als auch das Leseverstehen signifikant.

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Piracetam ist ungiftig für den Körper. Auch Nebenwirkungen sind relativ unwahrscheinlich, wenn du dich an die empfohlene Dosis hältst. Überdosierungen sind allerdings fast unmöglich. Da es wasserlöslich ist, kann es dein Körper leicht über die Harnwege ausscheiden. Es gibt nur sehr wenige Nebenwirkungen von denen 10% wirklich negativ ausfallen. Dazu zählen beispielsweise:

  • leichte Kopfschmerzen
  • Angstzustände
  • Nervosität
  • Erregung
  • Schläfrigkeit
  • Gewichtszunahme
  • Gehirnnebel
  • Hautausschläge
  • allergische Reaktionen

Zudem solltest du es nicht gemeinsam mit Alkohol, Blutverdünnern und Amphetaminen einnehmen. Ignorierst du dies, kann es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen. So unter anderem zu:

  • hohen Blutdruck
  • unregelmäßigen Herzschlag
  • exzessiven Blutungen
  • verschlechterte motorische Fähigkeiten und Konzentration

Frauen, welche schwanger sind, es werden wollen oder ihr Baby noch stillen, sollten Piracetam auf keinen Fall einnehmen.

Wo kannst du Piracetam kaufen?

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Aniracetam

Nootropika im Überblick

Aniracetam gehört zu einem der verbreitetsten Vertreter der Racetams-Gruppe. Es wurde schon eine Zeit lang von Wissenschaftlern untersucht und verhilft hauptsächlich zur Erhöhung der kognitiven Fähigkeiten. Die genaue Dosierung, Wirkung und Gefahren stelle ich dir jetzt genauer vor.

Woher stammt Aniracetam?

Die belgische Firma Hoffman-La Roche entwickelte in den 1970er Jahren dieses nootropische Nahrungsergänzungsmittel. Sie erhofften sich eine stärkere Version von Piracetam. Genau das haben sie geschafft. Aniracetam soll 3-6mal wirksamer zu sein.  Es ist auch auch unter den Namen Ampament und Memodrin bekannt.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Aniracetam ist ein Piracetam-Molekül. Im Gegensatz zu Piracetam besitzt es anstatt des Amins eine methylierte Phenylgruppe. Dadurch wurde die Fettlöslichkeit stark erhöht.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Eine Standartdosis beträgt zwischen 750 und 1500mg pro Tag. Diese Menge kannst du auf einmal oder aufgeteilt in zwei bis drei Dosen einnehmen.
Da Aniracetam löslich in Fett ist, solltest du es 15min nach einer Mahlzeit konsumieren. Gute Fette sind wichtig für eine optimale Verdauung dieses Nootropika. Dafür eignen sich Eigelb, Fischöl, Milch, Jogurt, Mandeln und Lachs. In Pulverform kannst du es gemixt in Wasser oder Milch einnehmen. Das Pulver hat jedoch einen sehr bitteren Geschmack.
Zu deinem Glück gibt es allerdings auch eine Tablettenform von Aniracetam. Diese ist oft mit einem Film überzogen und erleichtert die Einnahme. Du solltest immer darauf achten es jeden Tag zur selben Zeit einzunehmen. Das hilft deinem Körper sich besser an die neue Substanz zu gewöhnen. Vergisst du es mal, nehme die vergessene Dosis ein, sobald du dich daran erinnerst. Nehme keinesfalls die doppelte Dosis ein, wenn du die Vorhergehende vergessen hast.

Aniracetam wird sehr oft mit cholinergen Substanzen eingenommen, um die Effektivität zu steigern und Nebenwirkungen zu lindern. Für jeden 1g Aniracetam solltest du 200-250mg Cholin einnehmen (4:1 oder 5:1 Verhältnis). Beispielsweise Cholin CDP, Alpha GPC, Lecithin und Cholin Bitartrate.

Interessante Wirkmechanismen von Aniracetam

Bei verschiedenen Forschungsstudien konnten Wissenschaftler verschiedene Wirkmechanismen bestimmen. Es wirkt an serotonergen-, GABA-, AMPA- und cholinergen Rezeptoren.

Durch die Stimulation der cholinergen Rezeptoren erhöht sich die Aktivität der Nikotinrezeptoren. Dies hat positive Auswirkungen auf deinen Fokus, Gedächtnis und Kognition.

Aniracetam beeinflusst die AMPA-Klasse der Glutamat-Rezeptoren. Glutamat ist ein wichtiger Neurotransmitter im Gehirn. Die synaptische Übertragung und Plastizität wird dadurch verbessert.

Zudem erhöht die Aktivität der AMPA-Rezeptoren die Freisetzung von Noradrenalin aus Neuronen. Als stimulierende Chemikalie im Gehirn steigert es deine Wachsamkeit, Energie und Konzentration.

Aniracetam verstärkt die hemmenden Effekte von des GABA-Neurotransmitters. Ein weiterer wichtiger Neurotransmitter im Gehirn, welches eine beruhigende Wirkung auf das Gehirn hat.

Durch Erregung der serotonergen Rezeptoren verhindert es den Abbau von Serotonin. Dieser Neurotransmitter hat Auswirkung auf deine Stimmungsregulation, Angst, Zufriedenheit und Schlaf.

Zusätzlich steigert es die Freisetzung von Acetylcholin im Hippocampus. Acetylcholin ist für die Konsolidierung von Gedächtnisinhalten aus deinem Kurzzeitgedächtnis in dein Langzeitgedächtnis verantwortlich.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Es gibt eine Reihe von positiven Effekten von Aniracetam. Allerdings sind diese personenabhängig und nicht jeder erfährt die gleichen positiven Auswirkungen. Zu den positiven Effekten zählen:

  • Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit und Stimmung
  • Unterstützung von Prozessen im Langzeitgedächtnis und im Kurzzeitgedächtnis (dem Arbeitsgedächtnis)
  • Erhöhung der Aufmerksamkeitsspanne, des Fokus und der Konzentration
  • Verbesserung der fluiden Intelligenz (bspw. lesen, schreiben, führen einer Unterhaltung)
  • Gefühl der Entspannung und Ruhe
  • Abschwächung depressiver Gefühle

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Bisher bei Anwendern aufgetretene Nebenwirkungen sind eher mild und lassen bei geringeren Dosen wieder nach. Dazu gehören:

  • Unruhe
  • Angst/Agitation
  • Hirnnebel
  • Schlaflosigkeit/Somnolenz
  • Lebhafte Träume/Albträume
  • Schwindel
  • leichte Oberbauchchmerzen
  • Durchfall
  • Hautausschlag/allergische Reaktion
  • Kieferspannungen und Muskelschmerzen
  • Veränderung der Körpertemperatur
  • Tinnitus (Ohrenpfeifen)

Leidest du an einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung sind nur geringe Mengen an Aniracetam empfehlenswert. Zudem sind die genauen Auswirkungen bei einer Schwangerschaft noch nicht vollständig bekannt. Von der Einnahme dieses Nahrungsergänzungsmittels bei diesem Umstand raten Experten ab.

Wo kannst du Aniracetam kaufen?

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Oxiracetam

Nootropika im Überblick

Auch dieses Nahrungsergänzungsmittel ist ein Nootropika, welches zu den Racetamen gehört. Es ist 3-5mal wirksamer als Piracetam und zeigt sehr viele positive Auswirkungen auf die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten. Bis jetzt konnten Wissenschaftler dies noch nicht konkret bei jungen, gesunden Probanden nachgewiesen werden. Dennoch scheint dieses Nootropika sehr vielversprechend zu sein. Mehr Informationen folgen jetzt.

Woher stammt Oxiracetam?

Oxiracetam ist nicht in Nahrungsmitteln enthalten. Wie die bisherigen Racetams wird es synthetisch hergestellt.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Es ist ein synthetisches Racetam- Molekül  der Pyrrolidinon-Klasse. Der Unterschied zu Piracetam ist eine zusätzliche Hydroxylgruppe, welche an das Kohlenstoffatom gebunden ist.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Ärzte empfehlen eine Dosis von 1200-1400mg täglich. Du solltest diese auf zwei bis drei Teilmengen verteilen. Noch ist nicht bewiesen, dass du zwingend eine Mahlzeit zu dir nehmen musst. Laut Experten ist der richtige Zeitpunkt eine Stunde bevor du eine Lernaktivität beginnst.

Zu Beginn der Einnahme von Oxiracetam solltest du mit der kleinstmöglichen Dosis starten. Nur so gibst du deinem Körper genug Zeit, sich an die neue Substanz zu gewöhnen und Nebenwirkungen zu vermeiden.

Es ist auch möglich es mit anderen Nootropika einzunehmen. Die häufigsten Mischungen sind DMAE, Cholin, Alpha GPC, Lecithin und Centrophenoxin.

Interessante Wirkmechanismen von Oxiracetam

Oxiracetam hat eine absolute Bioverfügbarkeit von 65-85%. Das heißt, dass dieser Anteil des Nootropika wirklich in deinem Körper verarbeitet und genutzt wird.

Die bisherige Forschung hat gezeigt, dass Oxiracetam ähnllich wie Aniracetam wirkt. Wie dieses regt es auch cholinerge und AMPA-Rezeptoren an. Wenn du dein Wissen dazu nochmal auffrischen möchtest, kannst du mehr dazu im Abschnitt zu Aniracetam nachlesen.

Im Gegensatz zu Aniracetam stimuliert es anscheinend nicht die nikotinischen Acetylcholin-Rezeptoren, also das serotonerge und dopaminerge System.

Allerdings nehmen Wissenschaftler an, dass es den Energiestoffwechsel in den Gehirnzellen steigert. Möglich ist dies durch die Erhöhung des zerebralen Blutflusses und der gesteigerten Aufnahme von Glukose und Sauerstoff. Zudem hat es einen positiven Einfluss auf die Menge an hochenergetischen Phosphaten in den Zellen. Eins davon ist ATP (Adenosintriphosphat). ATP ist die primäre Energiequelle in den Mitochondrien deiner Zelle.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Anwender berichten und Studien fanden bisher folgende positiven Effekte bei der Einnahme von Oxiracetam:

  • Erhöhung der Wachsamkeit, Motivation, mentale Energie und Produktivität
  • mehr Aufmerksamkeit und Fokus
  • bessere Resistenz gegen Ablenkungen
  • bessere Verarbeitung komplexer Informationen
  • Minimierung negativer Gedanken
  • Verbesserung verbaler Fähigkeiten
  • wirkt als Antioxidans und verbesset Schutz von Neuronen
  • verbessert visuelle und auditive Wahrnehmung und mehr Gefallen an Musik
  • ermöglicht tieferen Schlaf und lebhaftere Träume
  • erhöht Sozialisation

Der neuste Stand der Forschung

Sechzig Personen (65+ Jahre) mit neurodegenerativen Erscheinungen nahmen über einen Zeitraum von sechs Woche eine Menge von 400mg Oxiracetam ein. Diese Menge wurde in diesem Zeitraum stetig auf 2400mg angehoben und dann weitere sechs Wochen eingenommen. Die Symptome des kognitiven Verfalls haben sich durch die Einnahme verbessert. Dies wurde von Wissenschaftlern subjektiv und empirisch nachgewiesen. Gleichzeitig hat sich auch die Gedächtnisbildung der Probanden erhöht. Link zur Studie: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/ddr.430020506

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Die meisten Nutzer bemerken Nebenwirkungen nur sehr selten. Treten welche auf, sind sie in den meisten Fällen sehr mild. Dazu zählen:

  • Kopfschmerzen
  • Zittern, Nervosität
  • Übelkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden, Verdauungsstörungen, Durchfall
  • Benommenheit
  • vermehrtes Schwitzen und Schwindel
  • Angstzustände, Reizbarkeit, Manie, Depression, Paranoia (bei Anwendern mit einem Hintergrund von Stimmungsstörungen)
  • Veränderung der Herzfrequenz (Tachykardie) und des Blutdruckes

Oxiracetam führt nicht zu Abhängigkeit oder Entzugserscheinungen nachdem du es wieder abgesetzt hast.

Es sollte allerdings nicht von folgenden Personen eingenommen werden:

  • Schwangere und stillende Frauen
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre
  • Personen die Carbamazepin einnehmen (verkürzt die Halbwertszeit des Medikaments)
  • Personen mit schwerer Niereninsuffizienz oder Lebererkrankungen (nur geringe Dosen empfohlen)

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Pramiracetam

Nootropika im Überblick

Dieses Nahrungsergänzungsmittelgilt als eines der stärksten Nootropika auf dem Markt. Es ist auch bekannt als „Pramistar“ und ist bis zu 30mal wirksamer als Piracetam. Zwar wirst du Effekte nicht sofort bemerken, aber auf lange Sicht hat es positive Auswirkungen auf deine Konzentration, Aufnahmefähigkeit, dein Gedächtnis und Energieniveau. Bevor du mit der Einnahme beginnst ist es empfehlenswert, dir die folgenden Informationen durchzulesen.

Woher stammt Pramiracetam?

Pramiracetam wurde in den 1970er Jahren von Wissenschaftlern entwickelt und 1978 patentiert. Seitdem wird es von Wissenschaftlern untersucht.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Es ist ein strukturelles Derivat von Piracetam. Der Unterschied besteht darin, dass die Amidgruppe durch eine Dipropan-2-ylaminoethylgruppe ersetzt ist.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Laut derzeitigen wissenschaftlichen Untersuchungen wird eine Menge von 400mg dreimal täglich oder 600mg zweimal täglich von Experten empfohlen. Es besitzt eine biologische Halbwertszeit von ungefähr fünf Stunden. Zwischen den Einnahmen sollte also genug Zeit liegen, um die Gesamtmenge im Körper konstant zu halten.

Wie die anderen Racetams hat das Pulver von Pramiracetam ein sehr bitteren Beigeschmack. Kapseln oder filmüberzogene Tabletten sind eine gute Alternative.

Zudem ist dieses Nootropik fettlöslich. Du solltest es mit einem Lipid, wie Milch, Fischöl, Olivenöl oder einer fettreichen Mahlzeit einnehmen. Genauso wie bei anderen Racetame kannst du es gemeinsam mit weiteren Nootropika einzunehmen. So beispielsweise mit Alpha GPC, Citicolin, Aniracetam und Cholinen. Für Einsteiger wird eine Mischung von 200mg an Pramiracetam mit 100mg an Citicolin empfehlenswert.

Interessante Wirkmechanismen von Pramiracetam

Die genaue Wirkungsweise von Pramiracetam ist von Wissenschaftlern und Ärzten leider noch nicht vollständig verstanden. Sie gehen ungeachtet dessen davon aus, dass es über Lipide (Fettsäuren) in den Blutkreislauf absorbiert wird.

Wie die schon vorgestellten Racetams stimuliert es auch die Verfügbarkeit des Neurotransmitters Acetylcholin. Es erhöht die Aufnahme dieses Neurotransmitters in den Hippocampus. Der Hippocampus ist Mitverantwortlicher für die Bildung und Speicherung neuer Erinnerung.

Des Weiteren verbessert es die Zirkulation von Acetylcholin im Gehirn sowie die Erhöhung des Blutflusses zum Gehirn. Das erreicht dieses Nootropika indem es die Stickoxidsynthese (NOS) in der Großhirnrinde steigert. Wissenschaftler nehmen auch an, dass es die Kommunikation im Corpus Callosum verbessert. Dieser Bereich des Gehirns ist verantwortlich für die Kommunikation zwischen der rechten und linken Gehirnhälfte.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

als Nootropika eingesetzt für:

  • Verbesserung des Wohlbefindens, Sinneswahrnehmung (vor allem die Farbwahrnehmung) und Aufmerksamkeitsspanne
  • Unterstützung der Gedächtnisbildung, schnelleren Denkens und mentaler Verarbeitung
  • Erhöhung Gedächtnisses und Lernfähigkeit und mentalen Energie
  • Verbesserung der fluiden Intelligenz (verbessert Aufrufgeschwindigkeit von Informationen, Lesen, Schreiben, Führen von Konversationen)

Weitere Einsatzbereiche:

  • bei geringer Motivation und emotionaler Instabilität
  • Behandlung der Symptome verschiedener Gedächtnisstörungen
  • bei Alzheimer, Demenz und ADHS
  • bei behandlungsresistenter Depression

Die positiven Effekte variieren allerdings von Personen zu Person. Das heißt, nicht jeder nimmt die Auswirkungen in gleicher Weise und/oder gleicher Stärke war.

Der neuste Stand der Forschung

Junge Männer mit einer Hirnverletzung haben dreimal täglich 400mg Pramiracetam eingenommen. Im Vergleich zu den Ausgangswerten, haben sich deren Gedächtnis und Kognition verbessern können. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1786500

Eine weitere Studie wurde mit ansonsten gesunden älteren Probanden durchgeführt, welche über Gedächtnisdefizite klagten. Dabei konnte Pramiracetam die objektive Gedächtnisbildung im Vergleich zu Kontrollgruppen erhöhen. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18653001


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Zuerst die guten Nachrichten: Pramiracetam wird sehr gut von gesunden Erwachsenen aufgenommen und es sind keine gefährlichen Nebenwirkungen bekannt. Zusätzlich ist noch keine negative Interaktion mit anderen Medikamenten bekannt.

Einige bekannte, aber leichte negative Auswirkungen sind:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Schlaflosigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Reizbarkeit

Bei einer gleichzeitigen Einnahme von Alpha GPC oder Citicholin können sich vor allem Kopfschmerzen verringern.

Wo kannst du Pramiracetam kaufen?

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Phenylpiracetam

Nootropika im Überblick

Als Nootropika ist Phenylpiracetam ein Verwandter von Piracetam. Es gehört also auch zur Racetam-Familie. Allerdings gehen Experten davon aus, dass es bis zu 60mal effektiver ist Piracetam ist. Es lindert nicht nur neurodegenerative Erkrankungen, sondern verbessert auch die physische Leistungsfähigkeit. Aus letzteren Grund wurde es als mögliche Doping-Substanz von den olympischen Spielen verbannt. Es wird größtenteils in Russland verwenden. Hauptsächlich als frei verkäufliches Medikament gegen Depression und Epilepsie. Mehr zu diesem Nootropika erfährst du jetzt.

Woher stammt Phenylpiracetam?

Diese Substanz wurde im Jahre 1983 an der Russischen Akademie der Wissenschaften entwickelt. Sowjetischen Astronauten haben Phenylpiracetam eingenommen, da es viele positive Effekte auf Energie und Stimmung hat.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Phenylpiracetam ist eine Piracetam-Struktur. Der einzige Unterschied zu Piracetam ist eine zusätzliche Phenylgruppe.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Experten empfehlen eine Menge von 100-200mg eingenommen je 2-3 am Tag. Das ergibt eine maximale Menge von 200-600mg täglich. Es ist als Pulver und in Kapselform erhältlich. Da es fettlöslich ist, solltest du es mit einer fetthaltigen Nahrung aufnehmen. So zum Beispiel mit einem Smoothie, Milch, Fisch-, MTC- oder Oliven-Öl. Die letzte Dosis solltest du am frühen Nachmittag einnehmen um mögliche Schlafstörungen zu vermeiden.
Wie auch schon bei den anderen Racetamen ist es möglich Phenylpiracetam mit anderen Nootropika einzunehmen. Verbreitet ist eine Verbindung mit Modafinil, Sulbutiamin, Adrafinil und vor allem cholinerge Substanzen wie CDP Cholin und Alpha GPC.
Grundsätzlich solltest du immer mit einem Arzt sprechen, bevor du mit der Einnahme startest.

Interessante Wirkmechanismen von Phenylpiracetam

Auch bei Phenylpiracetam sind die genauen Wirkmechanismen laut Experten noch nicht bekannt. Die meiste Forschungsarbeit und Studien wurden in Russland durchgeführt. Aus diesem Grund sind sie größtenteils nicht veröffentlicht oder nur in Originalsprache vorhanden.

Forscher gehen davon aus, dass es einen Effekt auf Acetylcholin-, GABA-, NDMA- und Dopamin-Rezeptoren hat. Den extrazellulären Dopaminspiegel im Gehirn erhöht es, indem es als Dopamin-Wiederaufnahme hemmt. Dopamin, als wichtiger Neurotransmitter, ist verbunden mit mentalem Antrieb, zielgerichteten Verhalten und vielem mehr.
Zudem hat es vermutlich auch eine stimulierende Wirkung als Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NDRI). Damit erhöhen es die adrenerge Neurotransmission und hilft bei Depression, ADHS, Narkolepsie und anderen Zuständen.
Phenylpiracetam scheint Neurorezeptoren im Hippocampus zu beeinflussen. Der Hippocampus ist Mitverantwortlicher im Speichern des Langzeitgedächtnisses.
Es verbessert die Reaktion des Körpers auf Stress und senkt die Empfindlichkeit gegenüber Schmerz und kalten Temperaturen.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • verbessert Energie, Produktivität und Leistung bei Athleten, Studenten und Berufstätigen
  • steigert Motivation und mentale Antriebskraft
  • hilft bei Stressbewältigung
  • steigert Ausdauer und Trainingsintensität bei Sportlern

Ausgewählte Beispiele aus der Forschung

Bisher gibt es keine Studien zu Effekten dieses Nootropika auf junge, gesunde Menschen. Allerdings konnten Studien in Russland die positive Wirkung bei Menschen mit Epilepsie und nach einem Schlaganfall nachweisen. Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21626817


Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

In unter ärztlicher Aufsicht durchgeführten Studien sind keine schwerwiegenden Nebenwirkungen aufgetreten. Bei der Einnahme empfohlener Mengen ist es gut verträglich.

Leichte Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Angstzustände
  • Erregung

Deutlich seltenere Nebenwirkungen:

  • erhöhte Herzfrequenz
  • Unruhe und Reizbarkeit
  • Übelkeit, Appetitlosigkeit und Magenprobleme
  • Hautausschlag
  • Muskelzittern
  • Hitzewallungen
  • Muskelverspannungen
  • Schlaflosigkeit

Nicht einnehmen bei:

  • Schwangerschaft und Stillen
  • Diagnose von Hypertension, Panikattacken, koronarer Herzkrankheiten
  • Gemütsstörungen und Selbstmordgedanken
  • zusätzlichem Alkoholkonsum
  • Bedienung schwerer Maschinen
  • wenn du noch fahren musst

Wo kannst du Phenylpiracetam kaufen?

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Coluracetam

Nootropika im Überblick

Den Namen hat diese Substanz nicht zu Unrecht erhalten, denn es verbessert die Sehkraft und Farbwahrnehmung (eng.: color perception). Ansonsten gilt es unter Nutzern auch als sehr vielversprechendes neues Nootropika, mit einem wahrscheinlich 10-20fach wirksameren Effekt als Piracetam.

Woher stammt Coluracetam?

Erst 2005 wurde dieses Nootropika von der „Mitsubishi Tanabe Pharmaceutical Corporation“ aus Japan registriert und patentiert. Später wurde das Patent an die Firma namens BrainCells Inc. (dt. Gehirnzellen) übertragen.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Coluracetam ist ein synthetisch hergestelltes Arzneimittel aus der Racetam-Familie. Wie die anderen Racetam-Substanzen stammt es vor allem von Piracetam ab.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Da es noch nicht genügend wissenschaftliche Grundlagen gibt, gibt es auch noch keine medizinische Empfehlung zur Dosis. In den meisten Studien haben Wissenschaftler allerdings ermittelt, dass 200mg pro Tag für eine gesunde Person ausreichend sind. Es kommt natürlich darauf an, weshalb du dieses Mittel einnehmen möchtest. Gegen Depression oder andere ähnliche Zustände helfen 100mg dreimal täglich eingenommen.

Wenn du schon Erfahrung mit anderen starken Nootropika hast, sind 200mg Coluracetam täglich eine gute Startmenge. Als Anfänger solltest du mit 20mg starten und es langsam erhöhen, sobald sich dein Körper an die neue Substanz gewöhnt hat.

Interessante Wirkmechanismen von Coluracetam

Strukturell scheint es zwar sehr viele Ähnlichkeiten mit den anderen Racetam-Verbindungen zu haben, aber in der Wirkweise gibt es ein paar Unterschiede.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass es die Aufnahme von Cholin in den Neuronen erhöht, selbst wenn diese beschädigt sind. Cholin ist ein wichtiger Bestandteil bei der Synthese von Acetylcholin. Ein wichtiger Neurotransmitter, welcher für die Lernfähigkeit und Gedächtnisbildung verantwortlich ist.

Darüber hinaus stimuliert es die AMPA- Rezeptoren für Glutamat. Glutamat ist ein, für die synaptische Plastizität, bedeutsamer Neurotransmitter. Synaptische Plastizität ist die Fähigkeit deiner Neuronen neue Verbindungen untereinander zu bilden und damit neue Gedächtnisinhalte zu repräsentieren.
In visuellen Verarbeitungsbereichen des Gehirns scheint es außerdem besonders effektiv zu sein. Es hat einen spürbaren Effekt auf die Sehkraft und lässt Farben und Formen lebendiger wirken.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

  • Verbesserung des Gedächtnisses, der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung
  • langfristige Verbesserung bei Gedächtnisstörungen und Depression (36% der Teilnehmer einer Studie haben signifikante Verbesserung von depressiven Symptome festgestellt.)

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Wie auch bei den Wirkmechanismen gibt es auch bei den Risiken noch keine aussagekräftigen Ergebnisse. Da es allerdings schon in einigen Studien ohne Nebenwirkungen eingesetzt wurde, gilt es als relativ sicher. Auch im Vergleich zur Wirkungsweise und Nebenwirkungen der anderen Nootropika aus der Racetam-Familie.

Die häufigste negative Auswirkung sind Kopfschmerzen. Nimmst du Coluracetam mit anderen Substanzen, wie Alpha GPC, Centrophenoxin oder Cholin CDP ein, kannst du diese vermindern.

Wo kannst du Coluracetam kaufen?

Wir haben keine Möglichkeit gefunden, dieses Nootropika zu kaufen. Wenn du eine Quelle kennst, freuen wir uns über einen Kommentar unten!

Fasoracetam

Nootropika im Überblick

Fasoracetam ist eine sehr neues synthetisches Nootropika. Obwohl es noch nicht genügend wissenschaftliche Studien gibt, gilt es als sehr vielversprechend. Wissenschaftler haben es ursprünglich als Medikament für Alzheimer entwickelt. Es hat allerdings auch positive Effekte auf ADHS und auf die Erhöhung der kognitiven Fähigkeiten.

Woher stammt Fasoracetam?

Fasoracetam wurde von Nippon Shinyaku entwickelt.

Einzigartige Zusammensetzung des Nootropika

Diese synthetisch hergestellte, chemische Substanz ist eine weitere starke Racetam-Verbindung, mit vielen strukturellen Ähnlichkeiten zu den schon vorgestellten Racetamen.

Die richtige Einnahme und Dosierung ist ausschlaggebend!

Zur richtigen Dosierung sind noch keine genauen Angaben vorhanden. Da es noch sehr neu ist, gibt es zudem kaum und nur sehr teure Kaufmöglichkeiten.

In Studien wurden bis jetzt Mengen von je 100mg am Tag an Probanden verabreicht, ohne das Nebenwirkungen auftraten. Wissenschaftler gehen davon aus, dass eine Dosis von 20-60mg ausreicht. Diese solltest du auf 1-3 Teildosen verteilen.

Interessante Wirkmechanismen von Fasoracetam

Auch dieses Nootropika bleibt den Wirkmechanismen der Racetam-Substanzen treu. Fasoracetam scheint die GABA-, Acetylcholin- und Glutamat- Rezeptoren im Gehirn zu stimulieren. Alle drei sind wichtig für die Bildung und Speicherung neuer Erinnerungen. Um weitere Informationen dazu nochmal nachzulesen, schaue bei den anderen Nootropika nochmal nach.
Des Weiteren hat es antiamnestische Effekte und zeigt ein sehr geringes Potential für eine Toleranzentwicklung.

Mit welchen positiven Auswirkungen kannst du rechnen?

Bisher gibt es zu wenige Studien um genaue Aussagen zu treffen. Forscher sind sich über ein paar positive Effekte sicher. Dazu zählen:

  • Verbesserung von Fokus und Lernen
  • Stärkung von Erinnerungen
  • Linderung von Angst und Apathie
  • Linderung von Depression

Nicht zu vernachlässigende negative Auswirkungen und Gefahren

Weitere Forschungsarbeiten sind nötig, um Fasoracetam als sicher einzustufen.

Zurzeit wird es nicht für ältere Menschen oder Personen mit Nierenproblemen empfohlen.

Wo kannst du Fasoracetam kaufen?

Wir haben keine Möglichkeit gefunden, dieses Nootropika zu kaufen. Wenn du eine Quelle kennst, freuen wir uns über einen Kommentar unten!

Nootropika5

Nootropika – Nehmen oder nicht?

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, dein Gehirn noch leistungsfähiger zu machen. Gleichzeitig können einige Nootropika auch bei anderem helfen – wie zum Beispiel gegen Depressionen – oder Krankheiten vorbeugen.

Es gibt Menschen, die absolut gar keine Drogen zu sich nehmen. Keinen Tee, keinen Kaffee, keinen Alkohol,… (wobei die meisten dieser Menschen zumindest die Droge Zucker und prozessierte Kohlenhydrate zu sich nehmen.) Wenn du dazu gehörst, soll dich dieser Artikel hier nicht davon abhalten, diesen Weg weiter zu gehen. Wir drücken dir die Daumen, dass du auch noch von Zucker und prozessierten Kohlenhydraten wegkommst.

Andere sind ohne eine Tasse Kaffee am Morgen nicht ansprechbar oder nutzen diesen aktiv um sich bei der Arbeit besser konzentrieren zu können. Oder sie sind sogar Biohacker und wollen mit verschiedenen Methoden und Mitteln das Beste aus ihrem Körper herausholen.

Jeder muss für sich herausfinden, ob und welche Mittel er nehmen möchte, um (noch) leistungsfähiger zu werden.

Doch welches ist das richtige Nootropika?

Neu vs. bewährt

Es gibt Nootropika, die wir hier noch nicht vorgestellt haben und es werden mehr und mehr neue Substanzen entdeckt – und altbekannte aus traditioneller Medizin wissenschaftlich untersucht. Einige sind noch nicht einmal erhältlich.

Egal ob du dich für eins entscheidest, dass seit vielen Jahren verwendet wird oder eins, das relativ neu ist: achte auf die (möglichen) Nebenwirkungen!

Genetik

Denk daran, dass jeder Mensch genetisch anders ist. Manche Mittel werden für dich besser funktionieren als andere. Hier heißt es ausprobieren!
Wichtig ist außerdem zu wissen, dass jeder Mensch Wirkstoffe anders verstoffwechselt. Manche sind sehr schnell, andere langsamer – und die brauchen dann auch eine geringere Dosis. Für Arzneimittel gibt es dafür inzwischen Gentests, um die 31 Gene zu prüfen, die hauptsächlich dafür verantwortlich sind. Für Nootropika gibt es diese Tests noch nicht. Deswegen gilt hier: Lieber vorsichtig anfangen. Selbst wenn dein Arzt deine Dosis für ungefährlich einschätzt, würde ich trotzdem eher dazu raten, mit einer sehr geringen anzufangen. (Auch dein Arzt kennt deine Gene nicht – nur die allgemeine Empfehlung für einen Wirkstoff.)

Wechsle deine Nootropika

Ich habe schon verschiedene Nootropika ausprobiert – manche wie Kaffee und grünen Tee nehme ich regelmäßig zu mir. Andere seltener. Was auch immer ich nehme – ich versuche, das Nootropika manchmal abzusetzen. (Ist bei Kaffee schwieriger als bei anderen, vor allem wenn ich viel reise und das Gefühl habe, dass Kaffee das einzige ist, was mich über den Tag bringt mit schwerem Jetlag.) Aber der Körper gewöhnt sich an die meisten Stoffe.

Wenn du also das Gefühl hast, dass ein Nootropika nicht mehr wirkt, setze es für eine Weile ab. Oder ersetze es mit einem, das auf einem anderen Weg funktioniert. Das ist sicher nicht bei allen notwendig. Aber bei manchen Mitteln kannst du so die Gewöhnung geringer halten.

Frage deinen Arzt zum richtigen Nootropika für dich

Egal, was dein Fazit ist nach diesem Artikel: Bevor du anfängst, Nootropika zu nehmen, kläre es mit deinem Arzt ab. Wir haben die Infos zu Nootropika nach bestem Wissen und Gewissen zusammengetragen. Es gibt aber immer wieder neue Erkenntnisse! Außerdem kann es sein, dass du etwas hast, was gegen die Einnahme spricht – und nicht in diesem Artikel behandelt wird.

Mehr zu Nootropika findest du auf folgenden Seiten:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5143754/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/B9780128053768000198

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/016643289390145G

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S107190911500039X

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/027858469400100V

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0944711311800255

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1043661808000273

https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/what-is-it-about-coffee

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24903780

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22886028

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29674947

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29551100

Susan Lerche