Schon mal was von PCOS, dem Syndrom der polyzystischen Ovarien gehört? Keine Sorge, du brauchst nicht überrascht sein, wenn du keine Ahnung hast worum es geht. Ähnlich wie dir, geht es den meisten Frauen. Leider. Woran kannst du erkennen, dass du von dieser Störung betroffen bist? Kannst du das Syndrom der polyzystischen Ovarien heilen? Wenn ja, wie soll das gehen?
Es handelt sich um eine Störung unter die ungefähr 20% der weiblichen Bevölkerung leidet und von denen 70% es nicht einmal wissen. Es zählt sogar bei 70% der Frauen als Ursache für Unfruchtbarkeit und ist somit die meist verbreitete hormonelle Störung bei Frauen im gebärfähigen Alter. (1 , 2)
In diesem Artikel behandeln wir folgende Themen:
- Was ist das Syndrom der polyzystischen Ovarien?
- Weitere Krankheiten, die mit dem Syndrom auftreten können
- Ursachen des Syndroms
- Tipps, wie du die Symptome lindern kannst
- Ketogene Ernährung und PCO
- Ergänzungsmittel, die du zusätzlich zu dir nehmen solltest
- Weitere Nahrungsmittel auf die du nicht verzichten solltest
- Zusätzliche Tipps, die deine Symptome lindern können
Erst einmal zur Aufklärung, damit du weißt worum es geht
Das Syndrom der polyzystischen Ovarien ist eine hormonelle Störung, die seit 1935 offiziell bekannt ist. Damals wurde sie ‘Stein-Leventhal Syndrom’ benannt. Erste Veröffentlichungen des Syndroms gibt es jedoch seit 1721 aus Italien.
Bei PCOS (das Syndrom der polyzystischen Ovarien) handelt es sich um eine hormonelle Störung, die sich meist im Jugendalter bildet aber Frauen sie erst erkennen, wenn sie ein Kind versuchen zu bekommen.
Offiziell ist weder die genaue Ursache definiert, noch gibt es ein Heilmittel, dass das Syndrom der polyzystischen Ovarien heilen kann. (3. 4)
Und was spielt sich genau in deinem Körper ab?
Normalerweise kriegst du alle 28 Tage deine Menstruation. Eines deiner Ovarien sorgt dafür, dass ein Eisprung erfolgt. Diese Eizelle wandert dann durch eines der beiden Eierstöcke über den Eileiter bis in die Gebärmutter. Prinzipiell setzt dein Körper nur eines der beiden Eizellen frei. Gelangen in dieser Zeit Spermien in den Eileiter, kann es zur Befruchtung kommen.
Das würde im Normalfall geschehen.
Wenn du jedoch an PCOS leidest, kann deine Regelblutung ausfallen. Sie wird unregelmäßig und in manchen Fällen kann es sein, dass du sie gar nicht bekommst. Das passiert, weil deine Ovarien den Eisprung nicht ermöglichen. Anstatt deine Eizelle freizusetzen damit sie weiterwandert, bleibt sie in deinen Eierstöcken und wächst an. Ein hormonelles Ungleichgewicht verursacht, dass der Körper zu viel luteinisierende Hormone (LH) und gleichzeitig zu wenig follikelstimulierende Hormone ausschüttet. Dadurch bilden sich die Follikel nicht ausreichend aus und der Eisprung verbleibt. Die Follikel sammeln sich dann am Eierstock als Zysten an.
Polyzystische Eierstöcke kann dein Arzt mittels Ultraschallbild feststellen. Es sind dann etliche kleine schwarze ‚Löcher‘ an deinen Eierstöcken zu erkennen. (5)
Durch welche Symptome kannst du das Syndrom der polyzystischen Ovarien erkennen?
Typische Symptome der Krankheit sind:
- Unregelmäßige/ausstehende Menstruation
- Unfruchtbarkeit
- Gewichtszunahme und Schwierigkeiten bei der Gewichtsabnahme
- Zysten
- Akne
- Flecken auf der Haut (im Bereich der Achseln und dem Nacken)
- Dunkle Verfärbungen auf der Haut (an den Armen, den Oberschenkeln oder der Leiste)
- Männlicher Haarwuchs im Bereich der Brust und dem Gesicht
- Männliche Musterkahlheit
- Dünner werdendes Haar
- Müdigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Niedriger bis keinen Sexualtrieb (unzureichend Sexualhormon Globulin)
- Depression, Angst- und Panikattacken
(6)
Es müssen nicht zwingend alle Symptome auftreten, es gibt zum Beispiel Frauen mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien, die keine Zysten gebildet haben. (7)
Die verschiedenen Arten des Syndroms der polyzystischen Ovarien
Derzeit gibt es 4 Typen von PCOS:
- Klassisches PCOS Typ I
Fehlender Eisprung + männliche Behaarung + polyzystische Ovarien - Klassisches PCOS Typ II
Fehlender Eisprung + männliche Behaarung - Ovulatorisches PCOS
Männliche Behaarung + polyzystische Ovarien - Normoandrogenämisches PCOS
Fehlender Eisprung + polyzystische Ovarien
(8)
Damit du mit der Krankheit diagnostiziert wirst, musst du mindestens 2 der 3 folgenden Kriterien erfüllen:
- Unregelmäßige/Ausfall der monatlichen Blutung
- Hyperandrogenismsus (Überproduktion männlicher Hormone)
- Polyzystische Eierstöcke die durch Ultraschall bestätigt worden sind
Die meist verabreichte Medikation für das Syndrom ist die Antibabypille. (9)
Weitere Krankheiten die mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien auftreten können
Die Beschwerden selbst des Syndroms sind zunächst nicht gefährlich. Viele Frauen führen aber neben dem Syndrom der polyzystischen Ovarien einen schlechten Lebensstil. Das kann dazu führen, dass sich neben das Syndrom weitere Krankheiten bilden.
Erkrankungen die sich zusätzlich vom Syndrom der polyzystischen Ovarien bilden können:
- Insulinresistenz (65-70% aller PCOS erkrankten Frauen) (10)
- Übergewicht (50% aller PCOS erkrankten Frauen) (11)
- Glukoseintoleranz
- Diabetes Typ 2
- Bluthochdruck
- Fettstoffwechselstörung
- Metabolisches Syndrom
(12, 13)
Das Syndrom der polyzystischen Ovarien und das metabolische Syndrom
Ungefähr 43% der Frauen, die das Syndrom der polyzystischen Ovarien haben leiden auch unter einem metabolischen Syndrom. Das metabolische Syndrom ist eine Bezeichnung für eine Sammelkrankheit in den verschiedenen Krankheiten und verschiedene Symptome zur selben Zeit auftreten (Symptomenkomplex). Es ist oftmals gekennzeichnet durch: Fettleibigkeit, Bluthochdruck, erhöhtem Blutzuckerspiegel (Insulinresistenz/gestörter Zuckerstoffwechsel) und einem gestörten Fettstoffwechsel.
Das metabolische Syndrom ist eine Kondition der Insulinresistenz, die häufig mit dem Diabetes Typ 2 auftritt.
Die Diagnose setzt folgende 5 Kriterien aus, von denen 3 zutreffen müssen:
- Breiter Hüftumfang (ab 89cm)
- Hoher Blutfettanteil (ab 1,7mmoL/L)
- Niedriger HDL Cholesterin Anteil (unter 1,3mmoL/L)
- Hoher Blutdruck (ab 130/85)
- Erhöhter Blutzuckerspiegel (ab 5,6mmoL/L)
(14)
Das Syndrom der polyzystischen Ovarien und Übergewicht
Wir leben in einer Gesellschaft, in der es Essen in Überfluss gibt, welches zum größten Problem des Syndroms führt: Übergewicht.
Leider tendieren Frauen, die an dem Syndrom der polyzystischen Ovarien leiden und eine Insulinresistenz haben auch dazu übergewichtig zu sein. Durch ihr Übergewicht wird das Risiko, an weiteren Krankheiten zu erkranken noch größer.
Frauen, die von PCOS und Übergewicht betroffen sind leiden oftmals auch unter:
- Diabetes Typ 2
- Herzkrankheiten
- Hohen Blutdruck
- Schlafstörungen
- Koronare Herzkrankheiten
- Fettleberkrankheiten
- Blutungen oder Krebs an der Gebärmutterschleimhaut
(15, 16)
Um das Risiko zu verringern, sind diese Frauen gezwungen abzunehmen. Ihr Übergewicht führt auch zur Aufrechterhaltung von Insulinresistenz und hormonelle Imbalance wodurch eine Gewichtsabnahme schwieriger ausfällt als im Normalfall.
Studien zeigen, dass normale kalorienarme-Diäten zur Gewichtsabnahme, niedrigeren Blutzuckerwerten und Insulin Level führen können. (17)
Diese Ergebnisse zeigen uns zwar, dass normale Diäten zum Gewichtsverlust führen, aber die Ergebnisse bleiben nicht langfristig erhalten.
Durch den Entzug von Kalorien kriegst du Hungergefühle, dein Energie Level sinkt und du kannst unter Stimmungsschwankungen leiden. Hinzu kommt das Risiko der Überernährung sobald du die Diät beendest. Des Weiteren kannst du an Muskelmasse verlieren und deine Stoffwechselrate kann sich ebenfalls ändern.
Aber was ist die Ursache des Syndroms der polyzystischen Ovarien?
Forschungen von Miller & co. zeigen, dass die Ursache vom Syndrom der polyzystischen Ovarien und Insulinresistenz an einem einzigen Gendefekt liegt. Eine stressige Schwangerschaft führt beispielsweise eine genetische Veränderung beim Fötus herbei, damit es sich den Umständen anpasst. Eines dieser genetischen Veränderungen ist die Insulinresistenz.
Diese Veränderung kann weitere Krankheiten auslösen, wie zum Beispiel:
- Syndrom der polyzystischen Ovarien
- Herzkrankheiten
- Diabetes Typ 2
- Übergewicht
Eine weitere Theorie besagt, dass der menschliche Körper das Überleben sichern will. Damit wir das erreichen, bildet sich die Insulinresistenz um den Fruchtbarkeitszyklus auszuschalten und der Testosteronspiegel wird erhöht. In Verbindung mit Stress, Überessen und Faulheit führt dies dann zum Syndrom der polyzystischen Ovarien.
Es gibt viele Studien und Forschungen, trotzdem ist die endgültige Ursache des PCOS noch nicht geklärt. Nicht nur die genaue Ursache des Syndroms steht noch zur Frage, sondern auch wie man das Syndrom der polyzystischen Ovarien heilen kann.
Was lässt sich demnach vermuten?
Meine Hypothese ist, dass es eine Reihe von Faktoren sein können, die PCOS verursachen:
- Genetik (manche vertragen prozessierte Kohlenhydrate ganz gut… andere werden schneller krank davon. Einer der Faktoren, die beeinflussen, wie Kohlenhydrate auf dich wirken, sind die Gene)
- Epigenetik (entweder wurden Gene ein- und ausgeschaltet vor der Geburt durch die Einflüsse von Eltern / Großeltern – Kriegserfahrungen und andere Traumata, Übergewicht, Schadstoffen ausgesetzt sein, etc. – oder durch deinen eigenen Lebensstil. Wie du isst, ob du dich bewegst, ob du Antibiotika zu dir genommen hast… All das – und noch viel mehr – beeinflusst, welche Gene in deinem Körper an- und ausgeschaltet sind.)
- Lebensstil: Sport, Schlaf, Entspannung, Arbeit,… (Stress führt zu mehr Cortisol und das führt zur Ausschüttung von Insulin bzw. kann zu Insulinresistenz beitragen)
- Schlechte Luft (es gibt Studien, die zeigen, dass Smog / Abgase zu Insulinresistenz führen können)
- Ernährung (viele prozessierte Kohlenhydrate – vor allem Zucker – führen zu Entzündungen und bei manchen zu Insulinresistenz. Essen wie Fast Food führt zu einem schlechten Mikrobiom – und das wiederum beeinflusst deine körperliche und psychische Gesundheit und sogar deine Gene. Auch Hormone in der Nahrung und im Trinkwasser könnten ein Faktor sein.)
- Künstliches Licht (kann zu Insulinresistenz führen)
(18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33)
Wir sind erst dabei zu verstehen, was unser moderner Lebensstil mit uns Menschen macht und wie wir tatsächlich funktionieren.
Was wir aber aus allen Erklärungsansätzen mitnehmen können ist, dass der Begriff Insulin und Insulinresistenz eine wichtige Rolle spielt.
Das Syndrom der polyzystischen Ovarien und die Bedeutung des Insulins
Aus Zwillings- und Familienstudien haben Forscher die Erkenntnis gewonnen, dass Mütter und Schwestern der PCOS Betroffenen auch unter unregelmäßiger Menstruation leiden. Verwandte 1. Grades sind ebenfalls insulinresistent. Das heißt, dass die Tendenz an einer Insulinresistenz zu erkranken, bei PCOS Betroffenen, aus genetischen Gründen erfolgen kann. Das ist aber nicht zwingend. Die Gene können somit die Veranlagung zur Entstehung der Krankheit geben, nicht jedoch für den weiteren Prozess.
Insulin ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel kontrolliert. Es fördert den Zucker ins Blut damit dein Körper dadurch Energie gewinnt. Durch eine Störung der Ausschüttung von Insulin kann eine Insulinresistenz auftreten. Das führt dazu, dass dein Körper immun auf die Wirkung des Insulins reagiert. Das Insulin kann dann keine Glukose in die Zellen befördern, so dass der Zucker in deinem Blut bleibt und der Insulingehalt in deinem Blut hoch ist. (Dies führt bei andauernder Situation zu Typ 2 Diabetes.)
Den hohen Blutzuckergehalt kannst du aber auch durch andere Dinge verursachen:
- Verzehr vieler Kohlenhydrate
- Kein Sport/zu wenig Bewegung (34)
- Stress (dadurch schüttest du zu viel Kortisol aus, welches den Insulinlevel erhöht) (35)
- Chemische Produkte die eine Imbalance deines Hormonhaushalts verursachen (wie zum Beispiel Bisphenol A oder Parabene) (36)
Durch den hohen Insulinlevel bilden deine Eierstöcke mehr Androgene (Beispielsweise Testosteron). Gleichzeitig senkt das Insulin das Globulin, welches ein Hormon für den Sexualtrieb ist. Dadurch, dass dein Körper weniger Globulin freisetzt und die Bildung von androgenen Hormonen steigt, fließt das Testosteron frei in dein Blut. Dort interagiert es mit deinen Zellen. Das führt dazu, dass du unter männlichen Haarwuchs, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, niedrigen Sexualtrieb, Akne sowie weiteren hormonell geprägten Symptomen leidest. (37)
Das Syndrom der polyzystischen Ovarien und die Genetik
Aus Studien ist bekannt, dass es auch genetische Auslöser für das Syndrom der polyzystischen Ovarien gibt
- Pränatale Aussetzung gegenüber männlichen Hormonen
- Hohe Ausschüttung männlicher Hormone
- Schlechtes fetales Wachstum
- Defekt der Insulinausschüttung
- Eine Insulinresistenz als genetische Anpassung
- Langfristige, unentdeckte Entzündungen, die durch die entzündlichen Prozesse Hormonrezeptoren zerstören und so unser kompliziertes Hormonsystem durcheinander gerät
(38)
Die weltweit anerkannte Theorie des polyzystischen Ovarien Syndroms besagt, dass sie sich aus der Kombination der Genetik (unkontrollierbar) und einem schlechten Lebensstil (kontrollierbar) bildet.
Tipps wie du die Symptome lindern kannst
So wie es keine genaue Ursache für das Syndrom gibt, genau so wenig gibt es ein Heilmittel.
Trotzdem sind aus Erfahrungsberichten so wie Studien und Forschungen bekannt, dass ein gesunder Lebensstil viele Symptome des Syndroms lindern kann.
Hier ein paar ganz einfache Tipps:
- Versuch auf Kohlenhydrate zu verzichten (so weit wie möglich)
- Iss keine hohen Mengen an Kalorien
- Vermeide chronischen Stress
- Bring Bewegung in deinen Alltag
- Verzichte auf die Einnahme chemischer Stoffe (wie zum Beispiel: Bisphenol A, 4-methylbenzylidene, Methylparaben, Nikotin, Natriumfluoride, PBDEs/PCBs, Perchlorate)
- Achte auf dein Gewicht
- Dein Anteil an Körperfett sollte nicht zu niedrig sein (wir empfehlen einen Körperfettanteil von 17-22% für einen gesunden Östrogenhaushalt; die genauen Körperfettanteile sind aber von deinem Alter abhängig)
(39, 40)
Durch „natürliche“ Wege kannst du also manche Symptome des Syndroms der polyzystischen Ovarien heilen oder zumindest verringern.
Die wohl größte Veränderung bringt der Gewichtsverlust. Du fragst dich wie das funktioniert? Durch den Gewichtsverlust verringert sich sowohl der Testosteronanteil in deinem Blut (männliche Hormone) als auch die Insulinresistenz.
Aber ist da jede Diät gleich effektiv?
Für eine schnelle Veränderung hilft bestimmt jede kalorienarme-Diät. Aber wie schon erwähnt, bleiben die Resultate nicht von Dauer. In den meisten Fällen gibt es ein Jojo-Effekt.
Deswegen raten wir von einer 0-8-15 Diät ab!
Die beste Lösung ist eine kohlenhydratarme Ernährung. (41)
Kann die ketogene Diät das Syndrom der polyzystischen Ovarien heilen?
Schon mal was von einer ketogenen Diät gehört?
Eine vielversprechende Studie aus 2017 zeigt, dass die Teilnehmerinnen einen niedrigeren Insulinlevel hatten, nachdem sie die kohlenhydratarme Diät angewendet haben. Dazu zeigten sie eine bessere Hormonbalance sowie einen geregelteren Menstruationszyklus wodurch ihre Chancen auf eine Schwangerschaft auch erhöht waren. (42)
Ärzte verwenden die ketogene Diät seit den 1920er Jahren für Epilepsie.
Dr. Michael Fox, der Jahrzehnte Erfahrung hat mit PCOS Patienten, schwört auf die Anwendung der ketogenen Diät. Die Fruchtbarkeit seiner Patientinnen stieg von 45% auf ganze 90%!
Durch Studien wurde ebenfalls eine Korrelation zwischen der ketogenen Diät und der Fruchtbarkeit der Frauen mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien festgestellt. (43)
Eine Studie, die mit fünf übergewichtigen Frauen durchgeführt wurde, zeigte ebenfalls super Ergebnisse.
Die Frauen durften 24 wochenlang nur 20g Kohlenhydrate essen.
Sie verloren 12% an Gewicht, ihr Testosterongehalt sank um 22% und ihr Insulinlevel sank um ganze 54%. Zwei der Frauen wurden trotz früher fehlgeschlagener Versuche schwanger. (44, 45)
Das zeigt uns, dass die ketogene Diät eine effektive Behandlung bei PCOS ist. Aber Ärzte empfehlen sie nicht nur bei Patientinnen mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien, sondern auch bei Diabetes Typ 2 Patienten. (46)
Eine Studie zeigt, dass eine ketogene Diät bei Frauen mit Angst und Depression ihr Selbstbewusstsein erhöhte und ihre Depression vermindert hat. Die Kontrollgruppe, die eine normale Diät angewendet hat, zeigte keine Veränderung in ihrem psychischen Unwohlsein. (47, 48)
Vorteile die die Keto-Diät mit sich bringt
Aber nicht nur Leute mit Krankheiten wenden die ketogene Diät an. Dadurch, dass die ketogene Diät viele weitere Effekte mit sich bringt, ist die Tendenz sie einfach so anzuwenden sehr hoch.
Sie führt zu:
- Gewichtsverlust
- Kleineres Risiko auf Diabetes Typ 2
- Einem ruhigen Magen
- Weniger Heißhunger
- Normalem Blutdruck
- Weniger Akne
- Mehr Ausdauer
- Kontrolle über Epilepsie
- Bessere Lebensqualität
Die ketogene Diät verhilft dir also nicht nur Symptome des Syndroms der polyzystischen Ovarien heilen zu können, sondern du erzielst mit ihr auch viele andere Ergebnisse.
Wie funktioniert die Keto Diät?
- Viel Fett
- Wenig Kohlenhydrate
- Normaler Proteingehalt
Jetzt fragst du dich sicherlich: Viel Fett? Bestimmt ein Tippfehler.
Klingt erst einmal verrückt, ist aber so!
Dein Körper soll seinen Energiebedarf nämlich nicht mehr aus Glukose beziehen, sondern nur noch aus Fett. Dadurch verbraucht dein Körper natürlich viel mehr unerwünschtes Fett und deine Kilos purzeln!
(Lies dich hier weiter ins Thema der Ketose rein!)
Richtlinien denen du folgen solltest:
- Unter 35g Kohlenhydrate am Tag essen
- Iss ballaststoffreiches Gemüse mit jeder Mahlzeit
- Nimm den richtigen Proteingehalt ein
(den kannst du dir ganz einfach hier kalkulieren lassen) - Iss genug Kalorien essen damit du dein Idealgewicht erreichst
(auch das kannst du dir ganz einfach hier errechnen lassen)
Hier findest einige Tipps und Rezepte mit denen du leckere, ketogene Mahlzeiten zubereiten kannst.
Und so kannst du durchstarten!
Im Durchschnitt kannst du damit rechnen, dass du ungefähr 300g Kohlenhydrate am Tag zu dir nimmst. Mit dem Keto-Rechner kannst du das ganz leicht ausrechnen.
Für eine Keto-Diät muss dein täglicher Kohlenhydraten Anteil bei unter 30g liegen. Du solltest auf keinen Fall die Kohlenhydrate von deinem gewöhnten Anteil auf unter 30g auf einem Schlag runterschrauben. Mach es schrittweise, fang bei -100g an und ‚arbeite‘ dich runter. Es ist wichtig, dass du deinen bereits sensiblen Körper nicht überforderst. Passe den Kohlenhydraten Anteil an deinen Körper an. Natürlich ist es besser, wenn die Kohlenhydrate so niedrig wie möglich sind, aber versuch dein eigenes Limit zu finden.
(Hier ein paar Tipps wie du deine Ernährung erfolgreich umstellen kannst!)
Ist die Keto-Diät zwingend erforderlich bei PCOS Patientinnen?
Eine Studie aus 2015 zeigt, dass du nicht unbedingt die strenge Version der ketogenen Diät anwenden musst, damit du abnimmst. Du brauchst also zwingend auf unter 35g Kohlenhydrate runterzuschrauben!
Für die Studie wurden 24 Frauen mit einem täglichen Verzehr von 70g Kohlenhydraten auf 8 Wochen getestet. Alle von ihnen zeigten einen niedrigeren Blutzuckerspiegel, eine niedrigere Insulinresistenz sowie einen Gewichtsverlust von ungefähr 8kg. (49)
In Erfahrungsberichten schreiben Patientinnen, dass sie nicht die Keto-Diät geführt, sondern sich an folgende Richtlinien gehalten haben:
- Nahrung mit wenig glykämischer Last (wenig Kohlenhydraten damit der Blutzuckerspiegel niedrig bleibt)
- Gluten eliminieren
- Milchprodukte vermeiden
In Kombination mit weiteren Nahrungsergänzungsmitteln und Sport, wirken sie effektiv.
Falls du aber trotzdem Schwierigkeiten hast abzunehmen, oder die Symptome außer Kontrolle geraten, solltest du vielleicht doch die Keto-Diät doch in Erwägung ziehen!
Ergänzungsmittel die du zusätzlich zu dir nehmen solltestest
Wir empfehlen auch Ergänzungsmittel, die gegen dein hormonelles Ungleichgewicht wirken und wieder für Balance sorgen:
Leinsamen
Leinsamen sind dafür bekannt, dass sie dazu führen, dass dein Körper mehr von dem Sexualhormon Globulin ausschüttet. Gleichzeitig senkt es die androgenen Hormone und deinen Insulinlevel. Sie sind das perfekte Ergänzungsmittel und helfen dir auch bei der Gewichtabnahme und einem schmaleren Hüftumfang!
Eine Metaanalyse, mit 45 Placebo-kontrollierten Studien zeigt, dass die Einnahme von Leinsamen zu Gewichtsverlust und einem schmaleren Hüftumfang führen.
Wenn du nun Leinsamen in deine Ernährung einbauen willst, folge einfach die von uns bereit gestellten Produktlinks:
Tipp:
Misch es in deinen Salat!
Misch es in dein Shake!
Bereite dir ein Buttersnack vor, mit gemahlenen Leinsamen, die du dann mit Kokosnussöl und Zimt vermischen kannst!
(50, 51)
Zimt
Der Zimt hilft deinen Insulinlevel zu senken und verbessert deinen Menstruationszyklus.
Es reichen schon ½ – 1 Teelöffel täglich um einen Effekt festzustellen.
Tipp:
Vermisch es am besten in deinem Buttersnack und füg noch Nüsse hinzu!
(52, 53)
Nüsse
Nüsse sind wahrhaftig hilfreich und sollten bei jeglicher Art von Diät verzehrt werden (außer natürlich du bist allergisch). Ihre Wirkung geht sofort in die Ursache der Symptome der polyzystischen Ovarien ein. Wallnüsse vermehren das Sexualhormon Globin. Mandeln hingegen sorgen dafür, dass dein Körper nicht mehr so viele Androgen Hormone ausschüttet. (54)
Wenn du die verschiedenen Nusssorten nun in deine Ernährung einfügen möchtest, kannst du dir über die von uns herausgesuchten Links die Produkte ansehen.
Berberin
Berberin ist ein Alkaloid, das in Berberitze, Gelbwurzel, Streifenfarnblättriger Goldfaden, gewöhnliche Mahonie, Korkbäume und so weiter enthalten ist.
In China verwenden sie Berberin seit Jahrzehnten als Medikation. Auch bei Patientinnen mit PCOS wirkt sie effektiver als die medikamentiere Therapie.
Eine Studie zeigte, dass es mindestens genauso effektiv wie Metformin wirkt, welche Ärzte zum senken des Insulinlevels bei Patienten mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien verwenden.
Berberin senkt deinen Insulinlevel, vermehrt das Sexualhormon Globulin, hilft dir bei der Gewichtabnahme (und auch bei der Bauchfettabnahme) und sie senkt das Testosteron.
Empfohlen: 500g 2-3x täglich
Tipp:
Vermisch es am besten mit Mariendistel oder Kokosnussöl (das sorgt dafür, dass du es besser absorbierst)!
(55)
Apfelessig
Die Einnahme von Apfelessig senkt den Insulin Level.
In einer Studie haben sieben Frauen, mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien, 40 Tage lang jeden Tag einen Esslöffel Apfelessig eingenommen. Vier dieser Frauen bekamen einen Eisprung, sechs von ihnen hatten eine gesenkte Insulinresistenz und fünf von ihnen hatten eine verminderte Androgen Produktion.
Empfohlen: 1-2 Teelöffel täglich
Tipp:
Als Salatdressing verwenden!
(56)
Magnesium
Magnesiummangel zählt weltweit zum zweithäufigsten Mangel an Spurenelementen.
Es ist besonders wichtig für Frauen mit PCOS, weil der Mangel zu erhöhter Nervenerregbarkeit führt. Dadurch das die Nerven erregbarer sind, steigt dein Stresslevel und du bildest Spannung. Ein Magnesiummangel führt des Weiteren auch zur gesenkten Insulinsensibilität.
Wenn du nun Magnesium zu dir einnehmen möchtest, folge die von uns einfach bereitgestellten Produktlinks:
MagcitCaps Organisches Magnesium (Pillenform)
Empfohlen: 310g täglich (bei Frauen)
(57)
Zink
Ein Mangel an Zink kann eine hormonelle Imbalance verursachen und das PCOS verschlimmern. Deswegen ist es besonders wichtig, dass der Bedarf gedeckt ist. Zink verbessert die Funktionen von deinen Enzymen, es verbessert dein Immunsystems und es treibt dein Hormonsystem an. Es kann auch den männlichen Haarwuchs im Bereich des Gesichts und der Brust deutlich verringern.
In einer Studie konnte dies sogar bestätigt werden.
Hier haben wir einige Produkte für Zink für dich herausgesucht:
Empfohlen: 50mg täglich
(58, 59)
Inositol
Inositol ist eines der am besten untersuchten Ergänzungsmittel, dass in Früchten mit Zitronensäure und Nüssen wiederzufinden ist. Sie senkt nicht nur deinen Insulinlevel, sondern sorgt auch dafür, dass weniger männliche Hormone in dein Blut ausgeschüttet werden. Es scheint sogar deine Fruchtbarkeit anzutreiben!
In einer Studie wurden eine Gruppe von Frauen ohne die Einnahme von Inositol getestet und eine Gruppe mit der Einnahme von Inositol. Aus der Gruppe ohne die Einnahme zeigten nur 6% der Frauen einen intakten Menstruationszyklus während es in der Inositol Gruppe 86% waren.
Empfohlen: 1200-2400mg täglich
(60, 61, 62)
Mönchspfeffer/Vitex
Zu den Funktionen gehören, dass es das Hormonsystem antreibt, besonders in Bezug auf die Menstruation. Des Weiteren senkt es das Prolaktin. Prolaktin sorgt eigentlich für die Milchproduktion bei Müttern nach der Geburt ihres Kindes. Wenn dein Körper jedoch zu viel Prolaktin ausschüttet, kann das zur Unfruchtbarkeit führen. Hiergegen hilft dann der Mönchspfeffer. Bei Frauen mit normalen Prolaktin Level ist die Einnahme jedoch ohne Nutzen und kann deswegen ausgelassen werden. (63)
Hier ist eine Liste von beliebten Produkten für Mönchspfeffer:
FürstenMED® Mönchspfeffer Kapseln
Reishi Heilpilz
Reishi Heilpilz verhilft dir dazu deinen Stresslevel zu senken. Es hemmt auch das Steroid-5a-Reduktase. Das ist ein Enzym, dass das Testosteron in das biologisch wirksame Dihyrotestosteron umwandelt. (64)
Hier ist eine Liste von herausgesuchten Produkten für Reishi Heilpilz:
Vitamin B9
Für Frauen die schwanger werden wollen ist Vitamin B9 besonders zu empfehlen, weil es die Fruchtbarkeit antreibt.
Weil es mehrere Arten des Vitamin B9 gibt, solltest du am besten schauen welche für dich ertragbar ist. Wenn du zum Beispiel die Form der Folsäure nicht erträgst, kannst du sie in der Form der L-5-Methyltetrahydrofolat Säure einnehmen. Aber auch in Nahrungsmitteln findest du Vitamin B9 wieder.
Empfohlen: 400 Mikrogramm bei Normalgewichtigen, 5mg bei Schwergewichtigen
Tipp:
Vitamin B9 findest du in Brokkoli, Blumenkohl, Spargel, Grünkohl, Spinat und Weißkohl!
Weitere Nahrungsmittel auf die du nicht verzichten solltest
Es gibt noch zwei weitere Nahrungsmittel, auf die du auf keinen Fall verzichten solltest:
Erstens: Fettiger Fisch
Der Verzehr von fettigem Fisch (wie zum Beispiel Lachs, Thunfisch, Hering, Makrele) senkt deinen Blutzuckergehalt und deinen Insulinlevel. Zusätzlich vermindert es den männlichen Haarwuchs an Brust- und Gesichtsbereich und normalisiert die Ausschüttung deiner Sexualhormone. Dies geschieht durch den Omega-3 Anteil, welches du auch in Walnüssen und Mandeln wiederfindest. Beide Nussarten sind bekannt dafür, dass sie den Androgen Level senken. (65)
Zweitens: Lignane
Bei den Lignanen handelt es sich um eine Stoffgruppe, die in Pflanzen vorkommt. Sie senkt den Anteil der männlichen Hormone und deinen Insulinlevel und erhöht den Anteil des Sexualhormons Globulin.
Zu den Nahrungsmitteln die Lignane beinhalten, gehören:
- Leinsamen
- Sesamsamen
- Beeren
- Brokkoli
Und vergiss bloß nicht deine Ballaststoffe!
Du solltest auf jeden Fall mindestens täglich 30g Ballaststoffe zu dir nehmen. Ballaststoffe helfen dir nicht nur bei der Kontrolle deines Insulinlevels, sie helfen dir auch bei deiner Verdauung, halten dich länger satt und verringern Entzündungen.
Ballaststoffe findest du in:
- Avocados
- Blumenkohl
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Spargel
- Paprika
- Chiasamen
- Dunklem Blattgemüse (beispielsweise Spinat)
(66, 67)
Eine Liste mit weiteren Lebensmitteln findest du hier.
Weitere Tipps die deine Symptome lindern können
Aber leider reicht es nicht aus, wenn du nur deine Essgewohnheiten änderst. Um effektiv die Symptome der polyzystischen Ovarien heilen zu können musst du auch etwas an deinem Lebensstil ändern:
Sport
Wir empfehlen:
Krafttraining (senkt den Androgen Gehalt, regt zum Gewichtsverlust an und bildet Muskelmaße) (68)
Aerobic (vermindert die Insulinresistenz, regt den Gewichtsverlust an) (69)
Yoga (verbessert den Hormonhaushalt, senkt die Insulinresistenz und schützt vor Herzkreislauferkrankungen) (70)
Egal welche Aktivität du dir aussuchst, wir empfehlen dir tägliche Einheiten von 30 Minuten.
Schlaf
Je gestresster du bist, desto mehr Insulin setzt dein Körper frei welches deinen Insulinlevel als auch die Symptome der PCOS erhöhen.
Damit du deinen Stresslevel senkst, ist es wichtig, dass du einen gesunden Schlaf hast. Dabei empfehlen wir 7-9 Stunden täglich. (71)
Meditation
Leider leiden viele Frauen, die das Syndrom der polyzystischen Ovarien haben auch unter Schlafstörungen. Laut Forschern sollen es mindestens doppelt so viele Frauen sein als die, ohne das Syndrom.
Die gute Nachricht ist, dass du den Schlafstörungen mit einem gesunden Lebensstil sowie Meditation entgegenwirken kannst.
Meditation senkt den Cortisolspiegel sowie die Insulinausschüttung. Am besten meditierst du 30 Minuten bevor du planst einzuschlafen damit deine Schlafqualität verbessert ist und dein Stresslevel gesenkt. (72)
Akupunktur
In einer Studie wurden 86 Frauen, die übergewichtig waren und das Syndrom der polyzystischen Ovarien hatten, auf die Wirkung von Metformin und Akupunktur verglichen. Die Forscher erlangten die Erkenntnis, dass aus den zwei verglichenen Gruppen, beide bessere Insulinwerte vorzeigten. Die Gruppe mit der Akupunkturbehandlung erzielte aber zusätzlich einen höheren Gewichtsverlust und einen besseren Menstruationszyklus. (73)
Das waren eine Menge Informationen, damit du also die wichtigsten Punkte nicht vergisst, hier noch einmal zum Aufschreiben:
PS.: Lass aber nicht außer Acht, dass trotz aller Studienbelege und Forschungen, jeder Organismus anders ist und arbeitet und nicht jeder empfohlene Weg zwingend effektive Resultate erbringt. Erstelle dir also einen individuell auf dich selbst angepassten Plan, der dir hilft, deine Ziele zu erreichen.
Am besten besprichst du dies auch vorher mit deinem Hausarzt.
Und am Ende noch eine WARNUNG: Bei einer Schilddrüsenunterfunktion Vorsicht mit Keto! Dein Körper braucht für eine ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse viel Insulin. Wenn dein Insulinlevel also drastisch sinkt, kann das ein Nachteil sein.
War dieser Artikel hilfreich? Weißt du jetzt wie du die Symptome des Syndroms der polyzystischen Ovarien heilen kannst?
Hast du Erfahrungen mit PCOS? Was hat dir geholfen?
Wir freuen uns auf deinen Kommentar!
Weiteres zum Thema:
(18) Barres et al. Weight loss after gastric bypass surgery in human obesity remodels promoter methylation. Cell Rep, 2013. 3, p. 1020–1027.
(19) Huang et al. Epigenetic patterns in successful weight loss maintainers: a pilot study. International Journal of Obesity, 2015. 39, p 865-868.
(20) Van Dijk et al., Epigenetics and human obesity. International Journal of Obesity, 2015. 39, p. 85-97.
(21) Wahl et al., Epigenome-wide association study of body mass index, and the adverse outcome of adiposity. Nature, 2017. 541, p. 81-86.
(22) Wahl, S. et al. (2016). Epigenome-wide association study of body mass index, and the adverse outcomes of adiposity. Nature, doi:10.1038/nature20784
(25) Benjamin, J.S., Pilarowski, G.O., Carosso, G.A., Zhang, L., Huso, D.L., Goff, L.A., Vernon, H.J., Hansen, K.D., and Bjornsson, H.T. (2016). A ketogenic diet rescues hippocampal memory defects in a mouse model of Kabuki syndrome. PNAS, 114(1).
(26) Johns Hopkins Medicine. Low-Carb Diet Alleviates Inherited Form of Intellectual Disability in Mice. Johns Hopkins Medicine News and Publications. 19 Dec 2016. Web.
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