Ein langer Arbeitstag geht zu Ende und jetzt noch ins Fitnessstudio? Wenn das nichts für dich ist, dann ist Yoga die perfekte Alternative für dich. Besonders als Ketarier, da du nicht in den anaeroben Stoffwechsel kommst. Du hältst deinen Körper beweglich, stärkst deine Muskeln und dein Herz- Kreislaufsystem. Mit Yoga kannst du dich super fit halten und lernst, dich zu entspannen. Darüber hinaus profitierst zusätzlich von weiteren Vorteilen dieser Sportart, die andere Disziplinen nicht bieten können. Welche das sind, erfährst du hier.

e Ernährung und Yoga Infografik

Deine Körperhaltung durch Yoga verbessern

Dein Kopf ist wie eine überdimensionale Bowlingkugel: groß, rund und schwer. Balancierst du das direkt über deiner Wirbelsäule, so brauchst du starke Nacken- und Rückenmuskeln. Wenn du zwölf Stunden am Tag dieses Gewicht aufrecht hältst, so ist es kein Wunder, dass du mit der Zeit müde wirst und Kopfschmerzen bekommst. Auf lange Sicht gesehen können Nacken-, Rücken-, Gelenk- und Muskelprobleme die Folge sein. Dein Nacken und Rücken kompensieren alle Bewegungen, die du machst, weshalb sie permanent gefordert sind. Deshalb und um andere Krankheiten wie Arthritis vorzubeugen, solltest du gerade diese Muskulatur stärken.

Deinen Kortisollevel regulieren

Ein unschlagbarer Punkt bei Yoga ist die Regulation des Kortisollevels. Normalerweise produzieren spezielle Hormondrüsen in deinem Körper Kortisol als Reaktion auf akute Krisen. Das erhöht kurzzeitig die Funktion des Immunsystems. Wenn dieses Kortisollevel jedoch über längere Zeit so hoch bleibt, schadet das dem Immunsystem. Wird Kortisol kurzzeitig ausgeschüttet, so speichert dein Gehirn diese Situation im Langzeitgedächtnis. Bleibt der Spiegel sehr lange hoch, so wird davon das Gehirn umstrukturiert und du kannst dich weniger gut konzentrieren. Darüber hinaus kann es Krankheiten wie Depression oder Bluthochdruck fördern. Beim Yoga lernst du, dich zu entspannen, und senkst somit die Konzentration dieses Stoffes in deinem Körper.

Booste deine Glücklichkeit

Verschiedene Studien haben ergeben, dass konsequentes Yoga Depressionen verbessert. Es führt zu einem erhöhten Serotoninlevel (ein wichtiger Neurotransmitter in deinem Gehirn), verringert das Monoaminoxydaselevel (ein Enzym, das Neurotransmitter abbaut) und reduziert das Kortisol im Körper. Außerdem fanden Forscher heraus, dass ein Teil des Gehirns, der Präfrontale Kortex, bei regelmäßigem Yoga größere Aktivität zeigt. Der sogenannte Präfrontale Koetex ist dafür verantwortlich, dass du glücklich bist und dein Immunsystem gut funktioniert. Je länger du schon Yoga machst, desto größer sind diese Effekte.

Fokussiere dich besser

Eine wichtige Komponente von Yoga ist es, sich auf die Gegenwart zu fokussieren. Laut wissenschaftlicher Studien verbessert regelmäßiges Yoga deine Koordination, Reaktionszeit, dein Gedächtnis und sogar deine IQ-Werte. Außerdem fördert Yoga die Fähigkeit, Probleme zu lösen, Informationen besser im Gehirn abzuspeichern und diese auch wiederzugeben.

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Eine Erklärung dafür wäre, dass man durch Yoga nicht so von seinen Gedanken abgelenkt ist. Diese können ansonsten überhandnehmen und wie eine Dauerschleife ständig in deinem Kopf kreisen.

Deine Balance verbessern

Regelmäßiges Yoga verbessert deine Propriozeption, also die Fähigkeit, deinen Körper zu fühlen (was er gerade macht und wo er sich im Raum befindet). Dazu gehört auch die Balance. Wenn Menschen eine schlechte Körperhaltung oder einen Bewegungsfehler haben, liegt das oft daran, dass sie eine schwache Propriozeption haben. Experten sehen einen Zusammenhang zwischen Knie und Rückenproblemen und schwacher Propriozeption. Desweiteren kann eine gute Balance Stürze verhindern. Gerade für ältere Menschen bedeutet das mehr Unabhängigkeit. Aber auch jüngere profitieren davon. Studien haben ergeben, dass 35% Kinder und Jugendlichen nicht in der Lage sind, auf einem Balken zwei oder mehr Schritte rückwärts zu gehen. Gerade für diese Altersgruppe wäre es wichtig, ihre Propriozeption zu erhöhen.

Deine Glieder besser entspannen

Hast du schon einmal bemerkt, wie du den Telefonhörer oder das Lenkrad mit einem so festen Griff umklammert hast, dass deine Knochen schmerzen? Oder dass du vor dem Laptop mit deinen Zähnen knirschst? Diese unbewussten Verhaltensweisen können zu chronischer Anspannung, Müdigkeit der Muskeln und dauerhaften Verspannungen in den Handgelenken, Armen, Schultern, Nacken und Gesicht führen. In Folge dessen kann das Stresslevel steigen und deine Stimmung sich verschlechtern – und das dauerhaft. Beim Yoga nimmst du ganz bewusst wahr, wo du Muskeln anspannst und wo nicht. Das können auch deine Zunge, deine Augen oder Muskeln im Gesicht und Nacken sein. Bei größeren Muskelpartien kann es Jahre dauern, bis du sie richtig entspannen kannst.

Wie du merkst hat Yoga sehr viele positive Effekte, die weit über die gewöhnlichen Auswirkungen von Sport hinausgehen. Besonders in einem vollgepackten Tagesplan tust du dir etwas Gutes, wenn du es schaffst, dich über eine gewisse Zeit zu entspannen. Du lernst durch Yoga, „runter zu kommen“, und trotzdem erfüllt es alle sportlichen Anforderungen an deinen Körper.

Zur Inspiration hier ein paar Yoga Videos.

Für Anfänger: https://www.youtube.com/watch?v=UErN1VLCXC0

Für einen gesunden Rücken: https://www.youtube.com/watch?v=2vQHMM5Sc2w

Falls du jetzt noch mehr über ketogene Ernährung und Sport wissen willst, schau doch mal hier vorbei. Wenn du weitere Informationen über die Auswirkungen von Yoga willst, klicke hier.