Die ersten beiden Wochen meiner anabolen Diät sind vorbei. In der ersten Woche lief alles nach Plan. Keine Probleme im Training, spannende Herausforderungen in der Küche und viel Energie im Alltag.

Die zweite Woche brachte dann die ersten Hindernisse. Meine Trainingsintensität hat sich erhöht und schon hat sich der erste Leistungsabfall angedeutet. Das Essen schmeckt zwar immer noch, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass irgendetwas fehlt. Deshalb auch der Wechsel auf die gezielte ketogene Diät. Vielleicht helfen die zusätzlichen Kohlenhydrate.

Es ist schwer seine gewohnte Diät zurückzulassen. Vor allem, wenn diese eigentlich erfolgreich war. Die neuen Essgewohnheiten werden bei jedem Hindernis hinterfragt. In der Theorie kenne ich die Vorteile der ketogenen Diät. Auch in der Praxis habe ich in den ersten 14 Tagen ein paar davon kennengelernt. Trotzdem sträuben sich die alten Gewohnheiten, die nach einer so kurzen Zeit natürlich noch vorhanden sind.

Zweifel werden in der Regel von Rückschlägen unterstützt. Neben dem kleinen Leistungseinbruch in der zweiten Woche, kam pünktlich zum Wochenende auch noch eine Erkältung dazu. Das ist für mich in diesem Jahr zur Seltenheit geworden und dämpft meine anfängliche Euphorie bezüglich der Ernährungsumstellung erneut.

Die Keto-Grippe schließe ich erstmal aus. Müdigkeit und Kopfschmerzen gehören zwar zu den Symptomen, aber ansonsten deutet alles auf eine normale Erkältung hin.

Trotz meiner aktuellen Unsicherheit, ob die ketogene Ernährung (zu diesem Zeitpunkt) die richtige Wahl für mich ist, werde ich auch in den nächsten beiden Wochen damit weitermachen. Nur so bekomme ich ein genaues Feedback, das mir in der Zukunft bei weiteren Keto-Versuchen helfen kann.

Für die nächsten Tage gilt erstmal: Gesund werden! Mal sehen, ob mir die ketogene Ernährung dabei helfen kann.

David

Davids Keto-Tagebuch
Fazit