Das ist Woche Vier von meinem Keto Tagebuch. Wenn du die anderen Einträge verpasst hast, diese aber noch nachlesen möchtest, kannst du das hier gerne tun!

Noch hält Keto, was es verspricht – aber für wie lange?

Zu Beginn von Woche Vier habe ich mich gewogen und meine Werte bestimmen lassen. Wichtig sind für mich der Gesamtkörperfettanteil (TBF), als auch das Gesamtkörperwasser (TBW). In Woche Eins lagen meine Werte bei 16% TBF und 60,7% TBW. Heute Morgen lagen sie bei 15,7% TBF und 61% TBW. Gut, ein Erfolg von 0,3% ist sichtbar. Wie es versprochen wurde, wurde mein Körperfettanteil tatsächlich abgebaut. Ich selber sehe es im Spiegel zwar nicht, aber das ist ja meistens so. Solange es auf der Waage steht, reicht mir das für den Anfang. Das bestätigt, dass Keto bisher Sinn ergeben hat. Der Unterschied ist zwar nicht weltbewegend, aber auch ein kleiner Fortschritt ist ein Fortschritt! Die Frage aber ist: Wie lange noch? Schließlich kann mein Körperfettanteil irgendwann nicht mehr weiter abgebaut werden. Naja, ich werde es wohl abwarten müssen.

Darum muss ich selbst das „Training trainieren“

Die Ergebnisse haben mich gleich erst mal motiviert, zum Fitness-Training zu fahren. Nach einer gewissen Zeit im Training, war meine Kraft schon wieder weg. Anfangs lief es, aber nach einer Stunde habe ich schon wieder einfach keine Kraft mehr gehabt. Es ist eigentlich selbstverständlich, dass der Körper irgendwann erschöpft ist… Allerdings ist es nach einer Stunde bei mir nicht üblich. Durch die Umstellung muss ich die Ausdauer und das anaerobe Krafttraining auch erst mal wieder trainieren. Von Mal zu Mal sehe ich also auch hier Fortschritte – länger beim Ausdauerlaufen durchhalten, als auch längerdauerndere Kraft behalten.

Hühnersuppe bei Keto?

Im weiteren Verlauf der vierten Woche war auch ich Opfer der November-Grippe. Da ich schon länger nicht mehr erkältet war, war mir auch schon klar, dass es mich auch früher oder später treffen wird. Heutzutage steckt man sich auch einfach zu schnell an. Das hieß dann also überwiegend Bettruhe… Typisch bei einer Grippe ist natürlich die Hühnersuppe. Normalerweise esse ich die Hühnersuppe bei einer Erkältung recht oft, allerdings mit Nudeln. Das geht bei Keto natürlich nicht. Deshalb habe ich einfach Wasser mit Salz aufgekocht und die Hühnerbrust dazu gegeben. Nach ca. 45 Minuten hab ich dann kleingeschnittenes Suppengemüse dazu gegeben und nochmal für 45 Minuten aufgekocht. Fertig. Mein Fazit: Auch ohne Nudeln schmeckt die Hühnersuppe gut und hat mir bei der Grippe geholfen. Außerdem ist die Zubereitung total einfach und überhaupt nicht aufwändig.

Weniger Schlaf durch mehr Energie

Am Ende der vierten Woche konnte ich mich dann schon wieder erholen. Angeschlagen war ich immer noch, aber es ging mir schon wesentlich besser. In mehreren Nächten ist mir aufgefallen, dass ich ziemlich lange zum Einschlafen brauchte. Bei mir ist es ohnehin schon so, dass ich mindestens eine halbe Stunde brauche, um endlich einzuschlafen. Aber seit Keto ist es in einigen Nächten noch schlimmer. Eigentlich kann ich mich da nicht beschweren, weil ich es immer ziemlich positiv fand, dass ich am Tag mehr Energie habe. Dadurch fühle ich mich auch einfach ausgeglichener. Beim Einschlafen ist das jedoch nicht so vorteilhaft. Vielleicht kann ich für die kommenden Wochen ja ein paar Tricks finden, um besser und schneller einschlafen zu können.

Mein Fazit für Woche Vier

Auch am Ende von Woche Vier möchte ich mein Fazit in Stichpunkten noch einmal kurz zusammenfassen…

  • Keto hält was es verspricht, der Körperfettanteil wird tatsächlich abgebaut.
  • Ich bin motiviert geblieben.
  • Die Ausdauer fängt an, sich langsam zu verbessern, die Kraft ist weiterhin noch zu wenig und recht schnell aufgebraucht.
  • Die klassische Hühnersuppe bei einer Grippe ist auch bei Keto (ohne Nudeln) empfehlenswert.
  • Ich habe mehr Energie für den Tag, dazu kommt ein ausgeglichenes und stressbefreites Gefühl.
  • Einschlafen mit viel Energie ist allerdings schwierig und etwas lästig.

Florian

Florians Keto-Tagebuch
Woche 5