Mein Tagebuch über Ketose:

Jedes Mal, wenn ich in ein neues Hotel komme, ist es wieder spannend. Was haben sie am Frühstücksbuffet, was ich essen kann? Gibt es Eier? Haben sie ein ordentliches Öl oder nur Sonnenblumenöl? Haben sie Salat oder ketogenes Gemüse? Schmeckt der Speck?

Was auch nicht unwichtig ist: Haben sie leckere Dinge mit Kohlenhydraten? Oft sehe ich schon am Teig, dass die Pfannkuchen nicht schmecken würden. 99% aller Croissants sieht man an, dass sie aus minderwertigen Zutaten sind. Fertigmarmeladen und unreifes Obst lassen mich ebenfalls kalt. Selbst die „frischen Früchte“ werden in großen Hotelketten wie dem Hilton vorher in Zitronensäure oder Ähnlichem eingelegt. Das Obst schmeckt dann matschig und manches schmeckt nur noch nach Zitrone, aber nicht mehr nach Mango oder Pfirsich.
Schlimm ist aber, wenn sie frische, reife Ananas haben, die nicht eingelegt war. Oder selbst gebackenen Kuchen, dem man ansieht, dass er wahrscheinlich sehr lecker wäre. Dann muss ich stark sein.

Das Hotel hier hat zwar nicht so viel Auswahl für Ketarier, aber ich finde immerhin Eier, Speck und etwas Salat. Damit kann ich lecker frühstücken.
Zum Glück sehen die prozessierten Kohlenhydrate so gar nicht lecker aus. Deswegen beneide ich die anderen nicht um ihre Marmeladenbrötchen.

Als wir tagsüber in der Stadt bummeln, finde ich dieselben Low Carb Möglichkeiten wie in Deutschland. Plus viel Fisch.
Dafür muss ich diesen gemeinen kleinen Pfannkuchen widerstehen, die überall duften.

Verenas Keto-Tagebuch