Mittlerweile ernähre ich mich schon seit gut einem Monat ketogen. Zeit für ein kleines Zwischenfazit:

Innerhalb der angesprochenen 30 Tage habe ich nicht nur an Gewicht verloren, sondern auch mein allgemeines Wohlbefinden hat sich aus meiner Sicht gesteigert. Natürlich habe ich mit der Keto Grippe zu kämpfen, nichtsdestotrotz habe ich gemerkt, dass sich die Ernährung auf weit mehr als mein Körpergewicht auswirkt. Gerade das Achten auf die richtige Auswahl von Lebensmitteln und Zutaten hat mir eine ganz andere Sichtweise auf das, was ich vor meiner Ernährungsumstellung gegessen habe, gezeigt. Mittlerweile laufe ich durch einen Supermarkt und kenne bei den meisten Produkten schon die ungefähre Kohlenhyratwerte pro 100 Gramm.

Doch die Ernährungsumstellung hatte bislang noch weitere positive Einflüsse auf mein alltägliches Leben. Durch die Vorgaben der ketogenen Ernährung stehe ich täglich hinter dem Herd und probiere neue Rezepte aus. Auch vor der Umstellung habe ich bereits gerne gekocht, doch durch ihren Einfluss habe ich nun einen Grund, dies öfter zu tun und auch mal etwas Eigenes, Neues auszuprobieren.

Gerade beim Thema Sport hat mir die ketogene Ernährung anfangs Probleme bereitet. Ich fühlte mich antriebslos und meinen Beine waren sehr schwer. Auch konditionell hatte ich am Anfang der Diät große Probleme. Nach einigen Trainingseinheiten jedoch hat sich das ganz schnell geändert. Mittlerweile habe ich sogar das Gefühl, besser zurechtzukommen als zuvor. Jedem, der Sport in einem Verein macht oder der ins Fitnessstudio geht, kann ich nur empfehlen, die ketogene Ernährung in Verbindung mit der eigenen Sportart auszuprobieren. Mir hat es deutlich gezeigt, dass mein Körper zwar anfangs regelrecht nach Kohlenhydraten schrie, mittlerweile seine Energie jedoch woanders her bezieht und damit mehr als gut zu Recht kommt.

Simon

Simons Keto-Tagebuch
Tag 31