Heute fühlte ich mich seit dem Anfang der ketogenen Diät das erste Mal sehr müde und erschöpft. Außerdem hatte ich große Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren. Dies könnten Anzeichen der Ketoflu sein. Die Ketoflu ist eine Art Grippe, die bei einer Ernährungsumstellung auf Keto auftritt. Sie kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Bei den meisten Menschen dauert sie zwei bis fünf Tage. Es gibt aber auch Menschen, bei denen sie nur 24 Stunden dauert, bei anderen wiederum tritt sie gar nicht auf. Nach der Grippe kehrt die Energie wieder zurück und man fühlt sich schnell besser als während der Zeit, in der Kohlenhydrate tägliche Begleiter waren.

Wichtig, um die Ketogrippe im Zaum zu halten, sind sogenannte Elektrolyte. Unter Elektrolyte fallen Kalzium, Kalium, Natrium, Magnesium, Chlorid und Phosphat.

Elektrolyte besitzen aufgrund von Ionenbildung eine elektronische Leitfähigkeit. Sie lösen sich in Körperflüssigkeiten auf und haben zur Aufgabe, verschiedene Druckverhältnisse aufrecht zu erhalten. Sie sorgen dafür, dass dein Nervensystem gut funktioniert, sie halten dich hydratisiert, sie helfen gegen Muskelkater und steigern zudem deine Energie. Außerdem regulieren sie den Säure-Basen-Haushalt und beugen Durchfall vor, beziehungsweise sind ein gutes Mittel dagegen.

Während der Einnahme von Elektrolyten sollte man darauf achten, ausreichend zu trinken. Zwei bis vier Liter sollten es sein. Je mehr, desto besser.

Nun aber zu meinem Tag:

Gefrühstückt habe ich heute nur eine Portion griechischen Joghurt mit Himbeeren.

Am Mittag werde ich mir Spiegeleier braten und mit frischen Kräutern und etwas Frischkäse auf einem ketogenen Brötchen essen. Für das Abendessen habe ich mir vorgenommen, aus den übrigen Zutaten in meinem Kühlschrank spontan etwas Eigenes zu kreieren.

Einige Produkte für die ketogene Ernährung sind etwas kostenintensiver und diese sollte man nicht verkommen lassen.

Außerdem ist ja auch Monatsende…

Simon

Simons Keto-Tagebuch
Tag 10