Unzufrieden mit meinem Körper! Geht es Dir auch so?

Die Mehrheit der Menschen, besonders die Frauen, ist unzufrieden mit ihrem Körper. Ursachen für Körperunzufriedenheit sind vor allem die Medien und unrealistische Idealvorstellungen. Aber auch Werte und Ansprüche von Familie und Gesellschaft an unser Aussehen tragen dazu bei. In diesem Artikel schauen wir uns die Entstehung und die Gründe für Körperbilder und Körperunzufriedenheit genauer an. Außerdem findest Du hier Tipps, wie du zufriedener mit deinem Körper wirst!    (Und wir sagen dir, wie dir ketogene Ernährung dabei helfen kann, zufriedener mit dir zu sein!)

Was ist Körperunzufriedenheit?

Wir kennen es alle: auf den Hüften ist zu viel Speck. Die Oberschenkel sind zu schwabbelig. Die Haare sind zu platt. Die Haut ist zu schlecht. Die Bauchmuskeln.. warte, welche Bauchmuskeln ?

Wir sind unzufrieden mit unserem Körper. Problemzonen verstecken wir unter weiten Klamotten. Oft werden wir nur ungern angeschaut – die anderen Menschen sehen doch sofort, wo Ich zu dick bin oder unebene Haut habe! ich bin unzufrieden mit meinem Körper!

Wie entsteht eigentlich unser eigenes Körperbild? Und wieso sind diese Gefühle gegenüber unseren Körpern meistens negativ? Wieso sind wir so unzufrieden damit, wie wir aussehen? Jane Ogden, Professorin und Gesundheitspsychologin in London, beschäftigte sich ausgiebig mit diesen Fragen. Antworten findest Du ausführlich in ihrem Buch „The Psychology of Eating“ [1] – und zusammengefasst in diesem Artikel.

Wie entsteht Dein Körperbild?

Körperbild ist „das Bild unseres eigenen Körpers, welches wir in unseren Gedanken formen“ (Schilder, 1950) [2]. Es ist also das Abbild unserer Selbst, wie wir uns wahrnehmen. Ein Aspekt dabei ist besonders interessant: die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper.
Zeitschriften werben mit Schlagzeilen wie „Wie unzufrieden bin ich mit meinem Körper?“. Das Fernsehen ist voll mit Shows über Abnehmen und Gewichtverlust und Fitness. Überall wohin Du siehst, begegnen Dir Kommentare von Menschen, die dünner oder fitter oder schöner oder muskulöser sein möchten. Körperunzufriedenheit hat viele verschiedene Gesichter. Wissenschaftler unterscheiden drei grundlegende Perspektiven:

  • Falsche Körperwahrnehmung: „Ich glaube ich bin dicker, als ich wirklich bin“.
    Eine Form von Körperunzufriedenheit ist die falsche Wahrnehmung des eigenen Körpers. Du denkst, Du bist dicker, als Du wirklich bist. Dieses Phänomen tritt besonders bei Personen mit Essstörungen auf. Die Mehrheit von Patientinnen mit Anorexie hat eine falsche Wahrnehmung ihres Körpers. Viele Studien  zeigen dies
    Aber auch bei Gesunden ist das so. Bei der Aufgabe, den eigenen Körper in Lebensgröße nachzuzeichnen, zum Beispiel. Hier zeichnen sich vor allem Frauen als breiter, größer und fülliger als sie wirklich sind.
  • Abweichung von der Idealvorstellung „Ich wäre gerne dünner, als ich bin.“
    Die wohl auch Dir bekannte Art von Unzufriedenheit mit Deinem Körper ist diese hier. Du bist unzufrieden mit dem aktuellen Zustand Deines Körpers. Du würdest gern abnehmen oder hättest gern dünnere Beine oder möchtest den Speck an deinem Bauch loswerden. In Deinem Kopf ist eine Idealvorstellung Deines Körpers. Diese Idealvorstellung weicht aber ab von Deinem tatsächlichen Körper. Das macht Dich unzufrieden .
  • Negative Körpereinstellung: “Ich mag meinen Körper nicht.”
    Am häufigsten sind allgemeine negative Gefühle und Gedanken über den eigenen Körper .

Unzufriedenheit ist also entweder die Abweichung zwischen der Realität und der eigenen Wahrnehmung [3][4]. Oder die Abweichung zwischen der Realität und der Idealvorstellung[5][6][7]. Oder eine grundsätzliche negative Einstellung gegenüber dem eigenen Körper[8][9]. Und nicht nur Personen mit Essstörungen sind unzufrieden mit dem eigenen Körper. Die Mehrheit aller Menschen kämpft mit „ich bin unzufrieden mit meinem Körper“.

Unzufrieden mit meinem Körper! Geht es noch anderen wie mir?

Sind alle Menschen gleich unzufrieden mit ihrem Körper? Nein. Aber wer ruft lauter „ich bin unzufrieden mit meinem Körper“? Und warum?

  • Geschlecht: Frauen sind unzufriedener als Männer.
  • Alter: Dein Alter macht so gut wie keinen Unterschied .
  • Soziale Schicht: Menschen in wohlhabenden Schichten scheinen unzufriedener mit ihrem Körper zu sein.
  • Ethnie: Menschen auf der ganzen Welt sind mal mehr oder mal weniger zufrieden mit ihrem Körper. Egal, ob Schwarz oder Weiß. Egal, ob in Europa oder Asien lebend.

Dein Geschlecht beeinflusst, wie zufrieden Du mit Deinem Körper bist

Die meisten Frauen möchten gerne dünner sein, als sie sind [10][11]. Das reale Gewicht von Frauen scheint nur selten dem Idealgewicht dieser Frauen zu entsprechen [12]. Viele Frauen möchten dem entgegenwirken und ihr Idealgewicht  und ihren Idealkörper bekommen. Dazu machen sie Diäten, Abnehmprogramme und verzichten auf viel, was angeblich dick macht. Diese Diäten sind oft einseitig und führen zu Nährstoffmangel und Energieverlust. Mit ketogener Ernährung  ist das anders! Warum Ketose wirklich gegen Deine Körperunzufriedenheit hilft, liest Du weiter unten im Artikel.

Männer sind ebenfalls unzufrieden mit ihrem Körper. Viele Studien zeigen, dass Frauen weitaus mehr Probleme mit ihrem Gewicht und Aussehen haben als Männer. Diesen Unterschied findet man schon bei Kinder zwischen 9 und 13 Jahren. Laut Studien sind auch Männer unzufrieden mit ihrem Körper. In einer Untersuchung von Mishkind [18] waren 95% der untersuchten männlichen College-Studenten unzufrieden mit ihrem Körper. Auch Männer sind unzufrieden mit ihrem realen Aussehen. Stattdessen möchten sie ihre ideale Körperform erreichen. Männer machen im Gegensatz zu Frauen aber weniger Diäten dafür . Stattdessen findet man sie vermehrt im Fitnessstudio und beim Sport.

Frauen sind besonders unzufrieden mit ihren Oberschenkeln, Hintern, Bauch, Taille und Hüften [13][14]. Grundsätzlich möchten Frauen Gewicht verlieren und aber an Oberweite gerne mehr haben [15]. Männer dagegen haben ihre Arme, Schulter und Brust im Fokus [13]. Hier wünschen sie mehr Muskeln. Am Bauch kämpfen aber auch die Männer mit Fett [15]. Auch Männer möchten in dieser Region gerne abnehmen.

Gibt es einen Unterschied zwischen homosexuellen und heteresexuellen Männer und Frauen?

Es gibt nur wenig Forschung zu Unterschieden in Körperzufriedenheit bei verschiedenen Sexualitäten. Es scheint diese Unterschiede aber zu geben. Lesbische Frauen sind weniger unzufrieden mit ihrem Körper als heterosexuelle Frauen [20][21].Homosexuelle Männer aber haben mehr an ihrem Körper auszusetzen, als heterosexuelle Männer [18][20][21]. Auch interessant: Homosexuelle sind unzufriedener mit ihrem Körper, wenn sie Teil der Schwulenszene sind [22]. Lesbische Frauen dagegen sind unzufriedener, wenn die Freundinnen die sexuelle Orientierung nicht teilen.

Dein Alter spielt keine Rolle dabei, wie sehr Du Deinen eigenen Körper liebst

Unzufrieden mit meinem Körper! Nimmt das ab mit dem Alter? Körperunzufriedenheit ist keineswegs nur ein Phänomen unter junge Erwachsenen und Teenager. Schon Mädchen und Jungen mit neun Jahren würden gerne etwas an ihrem Körper ändern [7][11][16][17]. Die Wissenschaftler Pliner, Chaiken und Flett (1990) [19] untersuchten Körperunzufriedenheit in Frauen von 10 bis 80 Jahren. Das Ergebnis? Frauen mit 60 sind genauso unzufrieden mit ihrem Körper wie junge Frauen. Körperunzufriedenheit scheint also nicht mit dem Alter zusammenzuhängen. Auch mit dem Alter lässt das Phänomen „unzufrieden mit meinem Körper“ nicht nach.

Egal wo auf der Welt – Menschen streben nach ihrer Idealfigur

Macht es einen Unterschied, welcher Nationalität wir angehören? Ist unsere Zufriedenheit mit dem eigenen Körper unterschiedlich, je nachdem, wo wir auf der Welt  wohnen? Sind Schwarze Menschen oder Weiße Menschen zufriedener mit ihrem Körper? Das ist nicht so einfach zu sagen. Laut Forschung sind Menschen in westlichen Ländern unzufriedener mit ihrem Körper [23][24]. Andere Studien zeigen aber höhere Körperunzufriedenheit bei asiatischen und Schwarzen Schulmädchen als bei weißen [25][26] Das Fazit aus dieser widersprüchlicher Forschung? Frauen und Männer sind in jeder Kultur unzufrieden mit ihrem Körper.

Unzufrieden mit meinem Körper – warum eigentlich?

Woher kommt diese Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper? Drei große Faktoren beeinflussen das. Schauen wir uns das genauer an:

  • Medien
  • Kultur, Werte und Überzeugungen
  • Familie und Mutter-Tochter-Beziehung

Dünne und dicke Menschen in den Medien

Körperbilder entstehen vor allem durch Medien. Im Fernsehen, Zeitschriften und Filmen werden Idealbilder gezeigt: dünne Frauen und muskulöse Männer. Diese Frauen sind Teil von Werbung. Sie werben für Produkte, die im Zusammenhang mit Körper und Aussehen stehen, z.B. Kleidung oder Lebensmittel. Oder sie werben für neutrale Dinge wie Staubsauger oder Elektrogeräte. Aber die Frauen sind immer dünn. Auch in Filmen und Serien ist das so.

Die dargestellte Welt in den Medien verinnerlichen wir als Abbild der „Realität“.  Aber die Realität in den Medien ist immer dargestellt von dünnen Menschen. Untergewichtige Models laufen über die Laufstege aller Welt. Die Covers von Zeitschriften zeigen ein Idealbild von Frau – retuschiert mit photoshop . Medien zeigen uns also eine angebliche „Realität“ von dünnen Menschen.

Manchmal sind auch dicke Menschen in Medien zu sehen. Diese Menschen machen dann Kommentare über ihr Gewicht. Auch nehmen dicke oder unattraktive Menschen in den Medien oft die Rolle der Unglücklichen oder Bösen ein. Dicke Menschen im Fernsehen werden oft mit negativen Eigenschaften präsentiert [32]. Oder sie nehmen sich selbst und ihr Gewicht mit Humor. Dicke Comedians machen zum Beispiel Witze über Essen und Abnehm-Trends.

Zusätzlich wird Dünnsein und Dicksein mit bestimmten Eigenschaften gezeigt. Dünne Menschen sind erfolgreich, attraktiv und haben ihr Leben im Griff [32][33][34]. Dicke Menschen dagegen sind in Filmen und Fernsehen oft ungeliebt, plump und schlampig. Uns wird also weiß gemacht, wir müssten dünn sein um in unserem Leben Erfolg zu haben und geliebt zu werden. Wenn wir dicke Menschen im Fernsehen sehen, möchten wir nicht aussehen wie diese. Wir lachen darüber. Und wir sind froh, selbst nicht so dick wie diese unliebsame Person zu sein.

Wie stark die Medien unsere Körperwahrnehmung beeinflussen

Wir vergleichen unseren eigenen Körper automatisch mit den Körpern der Frauen und Männer in den Medien [43]. Diese werden übrigens oft danach ausgesucht, dass sie dünn genug sind für den Bildschirm oder sie hungern sich herunter für Filme. Selbst diese „perfekten“ Homo Sapiens tragen dann Spanx, um schlanker zu erscheinen, sind selten ohne MakeUp anzutreffen und haben ein großes Budget und Stylisten um vorteilhafte Kleidung für ihren Körpertyp zu finden. In Wirklichkeit sind die allerwenigsten Menschen so dünn  wie in den Medien dargestellt. Aber wir möchten aussehen wie die Menschen im Fernsehen. Dünn, makellos, faltenlos,… Das macht uns unzufrieden mit unserem eigenen Körper.

Morris und seine Kollegen konnten einen interessanten Zusammenhang wissenschaftlich belegen: in den letzten Jahrzenten stieg der Diätwahn bei Frauen an. Und die Models wurden immer dünner. (Selbst die dünnen werden dann oft mit Photoshop noch dünner gemacht.) Außerdem gibt es einen Zusammenhang zwischen immer dünner werdenden Models und der vermehrten Präsenz von Essstörungen[35].

Und das hängt alles wirklich mit den Medien zusammen? Ja. Wissenschaftler haben auch das bewiesen [36][37][38][39]. Frauen, die gerne und viel in Mode- und Frauenmagazinen lesen…

  • …haben eine größere Körperunzufriedenheit.
  • …legen mehr Wert auf Dünnsein.
  • …haben ein höheres Risiko für pathologisches Essverhalten.

Außerdem: Die Idealvorstellung des Körpers wird von der Mehrheit der befragten Frauen aus Magazinen und Fernsehen gebildet. Und über die Hälfte nannten Bilder in Zeitschriften als Grund, abnehmen zu wollen [40].

Das Know-How über Photoshop hilft

Aber wir sind diesen unrealistisch perfekten Körperbildern in den Medien nicht völlig ausgeliefert. Keine Modezeitschriften mehr durchblättern und den Fernseher ausgeschaltet lassen? Nein, das wäre auch keine Lösung. Stattdessen müssen wir uns gewissen Dingen bewusst sein. Die Realität im Fernsehen und besonders in Modemagazinen ist nicht die Wirklichkeit. Alle Frauen in Modemagazinen sind dünn. Außerdem haben sie meist einen bestimmten Körpertyp: Sie haben einen ektomorphe „H“, „Apfel“ oder „Sanduhr“ Körpertyp. Das repräsentiert nicht alle Frauen. Mesomorphe und endomorphe Frauen findet man selten in Zeitschriften. Genauso wenig wie Frauen mit einer Birnen-Körperform. Bei Männern ist das übrigens genauso: Männer mit einer natürlichen oder einer antrainierten V-Form werden bevorzugt. Männer mit einer Ovalen oder einer „A“ Körperform sind meist nur Comedians oder „Lachnummern“ oder Verlierer in Filmen.

Und noch viel wichtiger: die Frauen in Modemagazinen und auf Zeitschriften-Covers sehen auch in Wirklichkeit gar nicht so aus. Das Wissen über Photoshop und das Retuschieren von Modefotos ändert wie wir unseren eigenen Körper wahrnehmen.  Forscher konnten das auch wissenschaftlich bestätigen [41][42][43].

Frauen wurde gezeigt, wie Modefotos vor und nach der Bearbeitung mit Photoshop aussehen. Oder Frauen nahmen selbst an einem Workshop teil. Dort lernten sie, mit Photoshop umzugehen. So erkannten sie dessen Möglichkeiten zur Veränderung von Körpern und Gesichtern. Auch diese Frauen verglichen sich selbst weiterhin mit den dargestellten Bildern von Frauenkörpern in den Medien. Aber ihnen war bewusst, dass der Vergleich mit einem unrealistischen Ideal stattfindet. Dadurch steigerte sich ihr eigenes positives Körpergefühl. Die Körperunzufriedenheit von Frauen, die sich der Manipulation der Medien bewusst sind, sinkt.

Sind die Medien schuld dass du sagst „ich bin unzufrieden mit meinem Körper“?

Zusammenfassend ist zu sagen: die Medien beeinflussen unsere eigene Körperwahrnehmung und unser Körperideal extrem. Uns kann aber beigebracht werden dies wahrzunehmen bzw. wir können uns das selbst beibringen. Dadurch verringert sich wie sehr die Medien uns beeinflussen – wir mögen unseren eigenen Körper wieder mehr.

Unzufrieden mit meinem Körper – wie Werte und Überzeugungen Dich beeinflussen

Verschiedene Überzeugungen und Werte fördern wie stark wir Körperbilder vergleichen. Dementsprechend sind wir mehr oder weniger zufrieden mit uns selbst.

  • Traditionelles Rollenbild: die Frau soll hübsch sein und gilt als Schönheitsobjekt. Es wird wenig auf ihre Taten und dafür viel auf ihr Aussehen geachtet  [25][52].
  • Schönheitsideale und -stereotype in Deiner Kultur: Schönheitsideale sind oft kulturabhängig. Während wir uns in Europa in der Sonne brutzeln, gibt es in Thailand Körperlotion mit Bleaching-Effekt. In anderen Ländern eifern die Frauen dem blonden, hellhäutigen, europäischen Schönheitsbild nach. Wie stark Dein eigener Körper von dem Schönheitsideal Deiner Kultur unterscheidet beeinflusst Dein Körperbild [25].
  • Höhere soziale Schicht: Frauen in höheren sozialen Schichten befassen sich mehr mit Medien und Mode als Frauen der unteren sozialen Schicht. Das Streben nach Dünnsein und Sorgen um ihr Gewicht machen sich diese Frauen mehr, als Frauen aus unteren Schichten [27][28] Sie verfolgen Fashion Magazine und Trendsetter. Dadurch steigert sich der soziale Vergleich mit Models und Mode-Ikonen [54]. Besonders der Vergleich mit unrealistischen Idealbildern ist Grund für Körperunzufriedenheit [31][43].
  • Fokus auf materiellen Dingen: Ob dir materielle Dinge wichtig sind hat einen Einfluss darauf, wie zufrieden Du mit Deinem Körper bist? Ja. Legst Du wenig Wert auf materiellen Besitz und dafür mehr Wert auf zum Beispiel soziale Beziehungen – du wirst zufriedener mit Deinem Körper sein [51].
  • Erfolgs- und Leistungsdruck: eigener Ehrgeiz und auch Druck zu Leistung und Wettbewerb von außen (z.B. Familie oder soziales Umfeld) hängen zusammen mit Essstörungen. Warum ist das so? Das übermäßige Kontrollverhalten beim Essen und der Fokus auf das Aussehen des Körpers ist oft die Antwort auf Leistungs- und Erfolgsdruck  [53]. Oft können Menschen dem Leistungsdruck nicht standgehalten werden. Sie erfahren das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. Unseren Körper und vor allem unser Gewicht haben wir unter Kontrolle durch Essen. Auch ist in unserer Gesellschaft Leistung mit Aussehen verknüpft. „Perfekt ist gleich möglichst dünn“ denken viele Menschen mit Essstörung.

Wie die Mutter, so die Tochter

Unzufrieden mit meinem Körper – ist meine Mutter schuld?
Ist Deine Mama unzufrieden mit ihrem Körper? Chancen sind dann größer, dass auch du vermehrt Probleme mit deinem eigenen Körper hast. Auch negative Gefühlte gegenüber dem eigenen Körper werden den Kindern von ihren Eltern beigebracht. Außerdem sehen besonders junge Mädchen ihre Mutter als Vorbild. Dadurch eifern sie oft den gleichen Idealbildern nach .

Eltern bringen ihren Kindern Einstellungen und Verhalten bei. Viele Mütter sind mit ihrem Körper unzufrieden, machen deshalb Diäten und achten sehr auf Gewicht. Dies übertragen sie in ihrer Erziehung auch auf die Kinder – besonders auf ihre Töchter[45]. Kommentare der Mutter über das Gewicht und das Essverhalten sind oft Grund für die eigene Körperunzufriedenheit der Tochter [50]. Auch schauen sich Töchter die Verhaltensweisen beim Essen und vor allem  Diät-Machen von ihren Müttern ab [46].

Forscher untersuchten, ob Töchter wirklich nur ihre Mütter als Vorbilder sehen und dadurch die eigene Körperunzufriedenheit herrührt. Neben der Vorbildfunktion der Mutter ist auch die Beziehung zwischen Mutter und Tochter wichtig. Indem Du Essen kontrollierst, kontrollierst Du auch den eigenen Körper.  Oft ist dieses Kontrollverhalten ein Hilfeschrei. Besonders Teenager, die sich machtlos fühlen, erlangen so Kontrolle über einen Teil ihres Lebens. Wissenschaftliche Studien konnten dies belegen.

Körperunzufriedenheit  sei ein Zeichen der Tochter, für Eigenständigkeit zu kämpfen [48][49]. Dies passiert besonders oft in Eltern-Tochter-Beziehungen, in denen die Tochter eingeschränkt und stark kontrolliert wird. Aber auch das Gegenteil kann eintreten. Wird dem Kind zu viel Eigenständigkeit zugeschrieben, kann auch das in Körperunzufriedenheit resultieren. Das geschieht aufgrund des Drucks auf das Kind, selbst für sich verantwortlich zu sein. In Teenagerjahren führt das zu Überforderung und dem Gefühl von Unfähigkeit [47]. Diese Unzufriedenheit mit der eigenen Person schlägt sich oft in der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper nieder. Diese Teenager sagen „ich bin unzufrieden mit meinem Körper“

 Wie wirst Du zufriedener mit deinem Körper?

Körperunzufriedenheit hat also viele Ursachen: allen voran die Medien. Aber auch die eigenen Familie und Werte und Überzeugungen der Gesellschaft setzen uns in Bezug auf unser körperliches Aussehen unter Druck. Wie und warum Du unzufrieden mit deinem Körper bist, ist eine Kombination aus all diesen Faktoren. Auch ist natürlich wichtig, wie Dein Körper aussieht – und wie Du möchtest, dass Dein Körper aussehen soll.

Ich bin unzufrieden mit meinem Körper! Was kann ich tun, um zufriedener zu sein?

  • Reflektiere die Idealvorstellung Deines Körpers: Werde Dir bewusst, warum Du diese Idealvorstellung Deines Körpers hast. Woher kommt sie? Ist sie realistisch? Bist Du vielleicht geprägt von unrealistischen Körperidealen?
  • Fokussiere Dich auf Deine Schönheit: Du stehst vor dem Spiegel und siehst nur deine unschönen Seiten. Du schaust nur auf den überflüssigen Speck. Versuch einmal die Perspektive zu ändern. Was ist schön an Dir? An welchen Stellen bist du zufrieden mit Deinem Körper?
  • Setze realistische Ziele: Lerne deinen Körper kennen. Jeder Körper ist anders aufgebaut. Nicht jeder Körper kann überhaupt den Schönheitsidealen entsprechen. Entdecke deine Schwachstellen, an denen Du etwas ändern kannst und willst. Akzeptiere andere Schwachstellen, die zu Deinem Körper gehören. Du bist nur 1,60m groß? Daran wird sich nichts ändern. Egal, wie unzufrieden Du damit bist – akzeptiere es. Du hast schlechte Haut und Akne? Hier kannst Du einschreiten und etwas dagegen tun!
  • Suche dir ein Rollenvorbild mit deinem Körpertyp: Bist du endomorph, ektomorph oder mesomorph? Bist du groß oder klein? Welche Körperform hast du als Frau – Birne, Apfel, Umgegehrtes Dreieck oder Rechteck? Als Mann: Dreieck, Oval, Rhomboid, Umgekehrtes Dreieck oder Rechteck? Suche dir ein passendes Vorbild.
  • Kleide dich für deinen Körper: Viele wissen nicht was ihnen steht und greifen zu dem, was im Laden auf dem Hänger gut aussieht. Finde heraus, was dein Körpertyp ist und welche Farben dir stehen. Allein das kann dein Selbstbewusstsein extrem verbessern.
  • Ändere deine Ernährung zu Keto: Durch eine Ernährungsumstellung kannst Du viele Ziele erreichen. Gewichtsverlust, gesünder essen, gesünder leben. Zusätzlich bist Du für Deinen Körper verantwortlich. Ergebnisse in Form von Veränderungen an Deinem Körper sind Deine Erfolge. Durch kleine Erfolge steigerst du schnell deine allgemeine Zufriedenheit und dein Selbstwertgefühl. So sinkt die Körperunzufriedenheit.

Extra-Tipp: Unzufrieden mit meinem Körper? Durch Keto beginnst Du Deinen Körper mehr zu lieben!

Ketose vereint viele Dinge, die dich zufriedener mit Deinem Körper machen.

  • Du beschäftigst Dich mit deinem Körper und dessen biologische und physiologische Prozesse. Du lernst, wie dein Körper funktioniert und wie Dein Körper auf bestimmte Situationen und Lebensmittel reagiert. Außerdem lernst Du, was Deinem Körper gut tut.
  • Du lernst viel über Gesundheit. Vielleicht motiviert dich das, dass dir ein gesunder Körper wichtig ist als unrealistisch dünnen Idealen zu folgen.
  • Viele Ketarier haben nach ihrer Keto-Adaption mehr Energie als vorher. Wenn das kein Grund ist, zufriedener zu sein mit dem eigenen Körper…
  • Du kommst deinem Idealgewicht näher! Gewichtsverlust ist eines der positiven Ergebnisse bei einer Ernährungsumstellung auf Keto. Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate und den Verzehr von Proteinen und Fett verändert sich dein Stoffwechsel. Du ziehst langfristig Energie aus Fett, statt kurzfristig aus Kohlenhydraten. Damit greifst du auch Fettreserven in deinem Körper an und baust diese ab. Die Fettpölsterchen auf der Hüfte verschwinden. Wie genau das funktioniert? Mehr Info findest du hier.
  • Du wirst wahrscheinlich Muskeln dazu gewinnen, selbst wenn du keinen Sport machst. Muskeln sind ein hervorragendes Mittel um nackt besser auszusehen.
  • Du steigerst die Kontrolle über Dein Essen – in gesundem Maße. Statt wenig durchdacht einfach irgendeine Diät zu machen, informierst Du dich. Du kontrollierst, was Du isst. Und Du weißt Bescheid, warum das gut und gesund für deinen Körper ist. Das steigert dein Gefühl von Selbstkontrolle. Und damit steigert sich auch die Zufriedenheit mit Dir selbst und mit Deinem Körper.
  • Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass deine Haut glatter und strahlender wird als vorher und du energiegeladener oder jünger aussiehst. Selbst Akne und andere Hautkrankheiten können sich verbessern. Weniger prozessierte Kohlenhydrate bedeutet weniger Entzündungen. Auch das ist etwas, was vielen Menschen hilft, zufriedener mit ihrem Körper zu sein.
  • Du wirst insgesamt ausgeglichener. Ketogene Ernährung wirkt sich sehr auf dein Gehirn aus und es kann sein, dass du dich besser und schöner fühlst – ohne dass du deine Idealfigur hast.
  • Du lernst dich vielleicht selbst mehr zu lieben. Warum das so ist? Mehr zu Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Glück und Keto findest du auch auf ketoseportal.de!

Aber zu denken „ich bin unzufrieden mit meinem Körper“ kann Dir auch bei Deiner Ernährungsumstellung auf Keto helfen. Mehr über den Zusammenhang von ketogener Ernährung und den „positiven“ Effekt von Körperunzufriedenheit findest du hier.

Wie zufrieden oder unzufrieden bist du mit deinem Körper?

Hat Keto deine Körperzufriedenheit beeinflusst?

Wir sind gespannt auf deinen Kommentar!

Wissenschaftliche Hintergründe zum Thema „unzufrieden mit meinem Körper“

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