Trockene schuppige Haut, die rot und entzündet ist und teilweise blutet?

Diesen Zustand kennt meine Zwillingsschwester seit klein auf sehr gut. Seit ich mich erinnern kann, leidet sie unter der entzündlichen Hautkrankheit Neurodermitis.

Kuraufenthalte, jede Menge Arztbesuche, hunderte von Cremes und unzählige Tränen: dies sind die Dinge, die ich als außenstehende Person mit der Krankheit meiner Schwester verbinde. Auch wenn nur phasenweisen Schübe vorkommen, ist es sobald es wieder los geht immer noch schwer mit anzusehen, wie sehr es meine Schwester belastet.

Als Schwester möchte ich helfen und bin bei meiner Recherche darauf gestoßen: Low Carb Neurodermitis. Zwei Begrifflichkeiten, die ich bisher noch nicht im Zusammenhang kannte.

Die Rede ist hier von Erfahrungsberichten, in denen Betroffene über Erfolgen im Zusammenhang mit einer Low Carb Ernährung sprechen. Die Erfahrungsberichte haben mich so überrascht, dass ich mich fragte, inwieweit Low Carb Neurodermitis positiv beeinflussen kann.

Bei der Recherche habe ich mich mit folgenden Fragen beschäftigt:

  • Was ist Neurodermitis?
  • Was sind die Ursachen der Neurodermitis?
  • Wie äußert sich Neurodermitis?
  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen Neurodermitis und der Ernährung?
  • Was bedeutet Low Carb?
  • Wie kann Low Carb Neurodermitis von anderen Betroffenen verbessern?

Was ist Neurodermitis?

Neurodermitis, auch Atopisches Ekzem genannt, ist eine Hautkrankheit. Sie ist meist chronisch, aber nicht ansteckend. Normalerweise tritt Neurodermitis in Schüben auf und begrenzt sich nicht immer nur auf die Haut, sondern kann sich auf den ganzen Organismus ausbreiten.

Weltweit steigt die Anzahl an betroffenen Personen. Sie ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter, welche jedoch meist mit steigendem Alter wieder abnimmt. Eine Studie der BARMER zeigt, dass mehr als 3,6 Millionen der in Deutschland lebenden Menschen von Ärzten Neurodermitis diagnostiziert bekommen haben.

Betroffen ist hier:

  • Etwa jedes 4. Baby oder Kleinkind
  • Etwa jeder 12. Jugendliche
  • etwa jeder 25. Erwachsene (3)

Ursachen der Neurodermitis

Aber wie entsteht die Erkrankung? Hierbei können mehrere Faktoren die Ursache sein.

Dazu können nicht nur erbliche Vorbelastungen gehören, sondern auch der Einfluss von Umweltfaktoren. Die Rede ist hier zum Beispiel von einem Klima mit geringer Luftfeuchtigkeit, Zigarettenrauch und Umweltschadstoffen wie Abgase und eine falsche übermäßige Hautreinigung.

Aber auch eine Störung der Hautbarriere kann Neurodermitis begünstigen. Wenn die Hautbarriere geschädigt ist, kann trockene und empfindliche Haut auftreten. Sie schafft es nicht sich selbst vor Fremdstoffen aus der Umwelt abzuwehren.

Eine weitere Ursache kann aber auch eine Überempfindlichkeit des Immunsystems sein. Unser Immunsystem dient als Abwehrsystem unseres Körpers, welches uns vor Krankheitserregern schützt. Häufig gerät das Immunsystem bei Neurodermitis-Erkrankten außer Kontrolle und reagiert verstärkt auf äußere Reize. Das führt schließlich dazu, dass harmlose Reize immer wieder Entzündungsprozesse im Körper auslösen.

Wie äußert sich Neurodermitis?

Neurodermitis kann sich in seiner Variation und in der Ausprägung der Symptome von Menschen zu Menschen unterscheiden.

Die typischsten Symptome:

  • Ekzeme = oft entzündete Haut, die teilweise bluten kann
  • Pusteln und Knötchen
  • Schuppende Haut
  • Lichenifikationen = flächenhafte Hautverdickungen und -vergröberungen
  • Xerose = trockene Haut

Jedes dieser Symptome ist in den meisten Fällen mit sehr starkem Juckreiz verbunden. Die Verlaufsformen können sich hier von milden, symptomarmen bis hin zu mittelschweren und schweren Formen von Neurodermitis unterscheiden.

Hier die Areale, in denen Neurodermitis größtenteils auftritt: (4)

  • Säuglinge: tritt meist in Form von Ekzemen am Kopf, im Gesicht sowie an den Streckseiten und Beugefalten der Gliedmaßen auf
  • Kleinkinder und Jugendliche: Ekzeme vor allem am Hals, in den Gelenkbeugen, Händen und Füßen und oft dickere und gröbere Haut
  • Erwachsene: überwiegend gleiche Verläufe wie bei Jugendlichen, sowie stark juckende Knötchen

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Neurodermitis und der Ernährung?

Gibt es bestimmte Lebensmittel, die Auslöser für Neurodermitis-Schübe sein können? Wenn ja, welche sind es? Fragen wie diese, können Wissenschaftler nur schwer beantworten. Bei meiner Recherche bin ich auf viele unterschiedliche Meinungen gestoßen.

Die einen sagen, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Auslösen von Neurodermitis-Schüben gibt. Andere wiederum sind der Meinung, dass der Verzicht auf Lebensmitteln wie beispielsweise Milch und Weizen, Schübe verhindern können. Jedoch braucht es noch Studien, sodass Wissenschaftler genauere Aussagen treffen können.

Es ist jedoch klar, dass ein enger Zusammenhang zwischen unserer Darmflora und unserem Hautbild besteht. Störungen unserer Darmflora, zum Beispiel eine falsche Ernährung, können unsere Gesundheit beeinflussen. Und Gesundheit beinhaltet natürlich auch, unsere Haut und unser Immunsystem. Dies deutet daraufhin, dass auf jeden Fall ein Zusammenhang zwischen dem Verspeisen von bestimmten Lebensmitteln und dem Auslösen von Neurodermitis-Schüben bestehen kann.

Bei Neurodermitis handelt es sich aber nicht um eine Krankheit, die bei jedem Betroffen identisch ist und aus den gleichen Gründen auftritt. Es handelt sich hier vielmehr um ganz individuelle Krankheitsverläufe, dessen Ursachen sich unterschiedlich zusammensetzen. Das bedeutet auch, dass es keine strikte Behandlungsform gibt, die bei jedem gleich anschlägt. Somit gibt es auch keine genaue Angabe von Lebensmitteln, auf die Betroffene vorbeugend verzichten sollten. Vielmehr ist es wichtig, dass jeder von ihnen für sich selbst herausfindet, was ihm guttut und was nicht.

Was bedeutet Low Carb?

Low Carb ist der englische Begriff für eine kohlenhydratarme Ernährung. Er bezeichnet also eine Ernährungsform, bei der Menschen sich zum größten Teil oder ganz ohne Kohlenhydrate ernähren. Stattdessen konsumieren diese viel Fett und mäßig Proteine. Diese Form der Ernährung ist vielen auch unter der Bezeichnung “ketogene Ernährung” bekannt. Das Ziel einer ketogenen Ernährung ist es, dass der Körper die Ketose erreicht. Ketose ist ein Zustand, in dem der Körper Fett anstatt Kohlenhydrate als Energiequelle verwendet.

Eine kohlenhydratarme Ernährung hat viele Vorteile. Die meisten ernähren sich so, da sie Gewicht verlieren wollen. Dies kann gut gelingen, da der Körper hier Fett zur Gewinnung von Energie verbrennt. Es gibt aber auch Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen ketogen ernähren. Hierzu gehören zum Beispiel Personen, die Diabetes heilen, ihre Epilepsie verringern oder Herzkrankheiten vermeiden wollen.

Darüber hinaus berichten Personen, die sich kohlenhydratarm ernähren, dass sie sich wohler fühlen und jede Menge Energie verspüren. Mehr zu Low Carb und einer ketogenen Ernährung, findest du hier.

Wie kann Low Carb Neurodermitis von anderen Betroffenen verbessern?

Bei meiner Recherche bin ich auf eine Studie gestoßen, welche die Auswirkungen von Nahrungsmitteln als Auslöser für Neurodermitis untersuchte. Hierbei kam raus, dass bei etwa 30-40% aller Kleinkinder mit Neurodermitis, Ekzemläsionen auftraten und dies teilweise auch in verstärkter Form. Diese traten durch den Konsum von Nahrungsmitteln wie Kuhmilch und Eiern auf. Die Wissenschaftler konnten jedoch nur bei einer Häufigkeit von unter 10% der erkrankten Erwachsenen bestimmte Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Erdnüsse und Fisch, als Auslöser der Neurodermitis ermitteln. (6,7)

Leider gibt es kaum Studien zu den Auswirkungen von Low Carb auf Neurodermitis. Jedoch kann es hier auch schwer sein, aussagekräftige Studien durchzuführen, da Neurodermitis sehr viele verschiedene Ursachen haben kann und Ärzte diese bei jedem Betroffenen individuell ausfindig machen müssen.

Jedoch gibt es auch Studien zu anderen Hautkrankheiten, bei denen die Haut oft von Entzündungen betroffen ist. Hierzu zählt beispielsweise die Hautkrankheit Akne, die ebenfalls durch einen zu hohen Kohlenhydrat- und Zuckerkonsum begünstigt wird. Hier zeigte eine Studie, dass sich die Anzahl der Läsionen (Hautschädigungen) bei Probanden nach einer 12-wöchigen kohlenhydratärmeren Ernährungsumstellung, um 22% abgenommen haben. Ergebnisse wie diese deuten auf den Erfolg einer Kohlenhydratreduzierung bei Hauterkrankungen hin. (8)

Da es leider kaum wissenschaftliche Studien zu den Auswirkungen von Low Carb bei Neurodermitis gibt, sind wir vor allem auf Erfahrungsberichte von einzelnen Betroffenen angewiesen. Bei meiner Recherche bin ich auf Erfahrungsberichte gestoßen, in denen Betroffene von ihren Ernährungsumstellungen berichten. Hier ist häufig die Rede von einer kohlenhydratarmen und dafür von einer fettreichen Ernährung.

Erfahrungsbericht: Julia von „Lachfoodies“

Vor allem der Erfahrungsbericht von Julia, der Gründerin der Seite www.lachfoodies.de war für meine Recherche zum Thema Low Carb Neurodermitis sehr interessant. Wieso Julia lachfoodies gegründet hat? Sie beschreibt dies als ihr Ziel:

„Ich möchte Menschen, wie dir zeigen, wie man sich gesund ernährt, ein gesundes Ernährungs-Mindset entwickelt und sich wieder rundum wohl in seiner Haut fühlt.“ (9)

Für das Thema Low Carb Neurodermitis ist Julia vor allem interessant, da sie selbst Betroffene der Hautkrankheit ist. Diesbezüglich hat sie einen ausführlichen Erfahrungsbericht geteilt, in dem sie von ihren Erfolgen einer Low Carb Ernährung berichtet. (10)

Sie erzählt, dass durch die Steigerung des Fettkonsums, sich auch die Fettversorgung ihrer Haut änderte. Daraus resultierte: die Haut wurde fettiger. Da Neurodermitis in fast jedem Fall eine trockene Haut beinhaltet, profitieren Betroffene von solch einer Veränderung. Die Fettversorgung kann durch fettreiches Fleisch oder eine zusätzliche Beigabe von Öl ganz einfach gesteigert werden.

Sie spricht aber auch davon, dass sie ihren Zuckerkonsum reduziert hat. Durch das Verzichten von Zucker, können sich nämlich die Entzündungswerte im Körper senken. Scheinbar spielt das auch eine große Rolle beim Erfolg der Ernährungsumstellung.

Im Allgemeinen empfiehlt Julia anderen Betroffenen bei ihrer Ernährung:

  • Keinen übermäßigen Verzehr an Kohlenhydraten
  • Genügend Fette essen (vor allem gesunde)
  • Keine Lebensmittel aus industrieller Herstellung
  • Selbst beobachten, welches Obst und welche Nüsse für einen gut funktionieren

Erfahrungsberichte aus Internetforen

Auch in einigen Foren im Internet wird über das Thema diskutiert. Hierbei spalten sich teilweise die Meinungen.

Ein Mitglied berichtet zum Beispiel, dass ihr Mann unter Neurodermitis leidet und eine 3-wöchige Low Carb Ernährung

„[…] sich für ihn bisher in dieser Hinsicht leider nicht positiv ausgewirkt [hat]“. (11)

Andere berichten hier jedoch, dass sich ihre Haut durch eine Ernährungsumstellung auf Low Carb durchaus gebessert hat. Eines der Mitglieder entgegnet:

„Allerdings hat das gut 2 Monate gedauert bis es besser wurde. Komplett ist es natürlich nicht abgeklungen […]“. (11)

Aber auch in anderen Foren berichten Betroffene von ihren Erfahrungen. Hier berichtet beispielsweise ein Mitglied, dass sich ihr Hautbild durch eine Low Carb Ernährung deutlich verbessert hat. Dies zeige sich vor allem an ihrer Kopfhaut, welche über 10 Jahre eine „Katastrophe“ war und nun fast keine wunden oder schorfige Stellen aufweist. (12)

Ketose: Wie der Zustand helfen kann

Risiko eines zu hohen Blutzuckerspiegels wird gesenkt und Entzündungen vermieden:

Wie bereits oben erwähnt, handelt es sich bei der Ketose um einen Zustand, in dem der Körper Fett anstatt Kohlenhydrate als Energiequelle nutzt. Ernährst du dich kohlenhydratreich, gewinnt dein Körper aus den Kohlenhydraten Glukose. Da dem Körper im Zustand der Ketose jedoch Kohlenhydrate fehlen, bezieht er seine Energie von Fetten. Die Fettsäuren werden in der Ketose von der Leber in Ketonkörper umgewandelt, die der Blutstrom transportiert und welche der Körper nun als Energie verstoffwechselt.

Aber wie kann Ketose nun bei Neurodermitis helfen? Dafür müssen wir uns zunächst einmal die Kohlenhydrate genauer betrachten, diese bestehen nämlich aus Zuckermolekülen. Grundsätzlich unterteilen wir Kohlenhydrate in 3 Gruppe, je nach Anzahl der Zuckerbausteine:

  1. Monosaccharide = Einfachzucker: zum Beispiel Fruchtzucker und Traubenzucker (Glukose)
  2. Disaccharide = Zweifachzucker: zum Beispiel Haushaltszucker, Milchzucker und Malzzucker
  3. Polysaccharide = Mehrfachzucker: zum Beispiel Stärke

Sobald unser Körper Kohlenhydrate verdaut, muss er diese zunächst wieder in Einfachzucker, sprich Glukose, zerlegen. Erst dann können diese in die Blutbahn gelangen. Durch die Aufnahme der Glukose im Blut, steigt die Zuckerkonzentration, sprich der Blutzuckerspiegel. Das wiederum signalisiert dem Körper das Ausschütten des Hormons Insulin, welches die Zuckermoleküle in unterschiedliche Zellen transportiert. Kommt es beispielsweise zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel, kann dies Juckreiz auslösen und entzündungsfördernd wirken. Dies liegt am Insulinanstieg, welcher die Aktivität der Talgdrüsen erhöht und somit entzündliche Prozesse fördert. (13)

Wie helfen diese Informationen Betroffenen nun und wie kann Ketose helfen? Da du dich in Ketose kohlenhydratfrei ernährst, erlangt dein Körper durch den Mangel an Kohlenhydraten auch weniger Zucker. Dies kann das Risiko eines zu hohen Blutzuckerspiegels senken, was wiederum das Risiko an juckender und entzündeter Haut verringert, wovon vor allem Betroffene der Neurodermitis profitieren.

Oxidativer Stress wird vermieden:

Bei einer kohlenhydratreichen Ernährung entstehen viele reaktive Sauerstoffspezies. Es handelt sich hierbei um Moleküle, wie beispielsweise Hyperoxid Anion, welche Sauerstoff enthalten und ein Nebenprodukt der Zellatmung sind. Tauchen sie in einer zu hohen Konzentration auf, kommt es zu oxidativem Stress, da sie unseren Organismus schädigen. Dieser Zustand schädigt daraufhin unsere Mitochondrien, was dazu führen kann, dass sich unsere Zellen degenerieren. Ist unser Körper über eine längere Zeit in oxidativem Stress, steigt das Risiko für Krankheiten.

Wie kann Ketose hierbei helfen? Die aus den Fettsäuren entstandenen Ketonkörper bilden mehr Mitochondrien. Diese leben bei einer ketogenen Ernährung länger, da hier weniger reaktive Sauerstoffspezies entstehen als bei einer kohlenhydratreichen Ernährung. Dies wiederum kann das Risiko von oxidativem Stress verringern, was wiederum das Risiko für Krankheiten senken kann. Außerdem schützt Ketose unsere Zellen vor dem Zelltod.

Betroffene könnten hier also von weniger oxidativem Stress und gesünderen Zellen profitieren, was sich wiederum positiv auf die Hautgesundheit auswirken könnte.

Verbesserte Verwendung von Makronährstoffen:

Mithilfe einer ketogenen Ernährung wird außerdem die Verwendung von Makronährstoffen verbessert. Dies führt zum einen dazu, dass du mehr Energie hast. Zum anderen sind sie überaus wichtig für die Produktion der Epidermis, also der äußeren Hautschicht. Diese erneuert sich nämlich ungefähr alle vier Wochen und benötigt hierfür Makro– und Mikronährstoffe, welche für die Gesundhaltung unserer Haut eine wichtige Rolle spielen.

Betroffene könnten hier also davon profitieren, dass die Makronährstoffe besser verwendet werden, was wiederum positiven Einfluss auf eine gesunde Produktion der Epidermis und somit auf eine gesunde Haut haben könnte.

Ein kurzes Fazit:

Wichtig ist, dass es sich hierbei um Spekulationen handelt, weshalb eine ketogene Ernährung Neurodermitis-Betroffenen helfen könnte. Diese wurden bisher leider noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht.

Eins ist aber klar: Low Carb ist kein garantiertes Heilmittel bei Neurodermitis. Jedoch gibt es Betroffene, denen solch eine Ernährungsumstellung durchaus bei Neurodermitis hilft. Wer sich also konsequent an eine fettreiche zuckerreduzierte Ernährung hält, der kann seine Neurodermitis sicherlich positiv beeinflussen. Hier gilt aber natürlich auch: Iss das, was gut für dich ist und was dich glücklich macht!

Was du mitnehmen solltest

Wichtig ist, dass Low Carb Neurodermitis nicht heilt. Selbst bei einer konsequenten Ernährung, kann die Krankheit wieder auftreten. Dies liegt zum einen daran, dass jeder Körper ganz individuell auf unterschiedliche Ernährungsformen reagiert. Zum anderen liegt es aber vor allem daran, dass Neurodermitis viele Ursachen haben kann und es schwer ist, diese individuell auszumachen.

Jedoch kann eine kalorienarme Ernährung den Hautzustand der Betroffen verbessern und ihr Leiden verringern. Ob und in welchem Ausmaß eine Umstellung auf eine kalorienarme Ernährung mit wenig Zucker helfen kann, ist bei jedem Menschen jedoch unterschiedlich. Dies muss jeder einzelne deshalb für sich selbst herausfinden.

Meiner Schwester habe ich von meiner Recherche berichtet. Für sie klingt das alles sehr interessant und sie zieht tatsächlich in Betracht, es mal mit Low Carb zu probieren. Ein Versuch ist es in jedem Fall wert!

Leidest du unter Neurodermitis und hast Erfahrungen mit Low Carb? Oder kennst du jemanden, der solche Erfahrungen hat? Wir freuen uns über deinen Kommentar!

Noch mehr zum Thema Low Carb Neurodermitis und die Erfahrungsberichte findest du hier:

1) https://de.wikipedia.org/wiki/Atopisches_Ekzem

2) https://www.barmer.de/presse/presseinformationen/pressearchiv/2020-presse-archiv/neurodermitis-282720

3) https://www.ecarf.org/info-portal/erkrankungen/neurodermitis/

4) https://www.leben-mit-neurodermitis.info/verstehen?gclid=Cj0KCQiAip-PBhDVARIsAPP2xc0i1NvM4cw7iW3umW-Kwi5Ot7Mb3u8fqPDs03qdJaQAPjyenmtrexAaAgJ_EALw_wcB

5) https://ketoseportal.de/ketose-alles-was-du-wissen-musst/

6) Eigenmann PA, Sampson HA et al. Prevalence of IgE-mediated food allergy among children with atopic dermatitis. Pediatrics 1998; 101: e8.

7) Werfel T, Breuer K. Role of food allergy in atopic dermatitis. Curr Opin Allergy Clin Immunol 2004; 4: 379–385.

8) Smith R.N., Mann N., Braue A., Mäkeläinen H., Vari- gos G: The effect of a high-protein, low glycemic-load diet versus a conventional, high glycemic-load diet on biochemical parameters associated with acne vulga- ris: a randomized, investigator-masked, controlled trial, J Am Acad Dermatol 2007; 57 (2): 247–256.

9) https://lachfoodies.de/ueber-lachfoodies/

10) https://lachfoodies.de/die-wunderbare-wirkung-der-low-carb-ernaehrung-auf-menschen-mit-neurodermitis/

11) https://www.ketoforum.de/thema/help-schoenere-haut-vs-neurodermitis.18377/

12) https://forum.lchf.de/viewtopic.php?t=10941

13) https://www.hautinfo.at/ist-zucker-schlecht-fuer-die-haut